mein kleiner blog

Mittwoch, 4. Mai 2022

[ Insekten ] Seit paar Tagen massiver Ansturm von Ameisen am Fenster, vor dem die große Ramblerrose wächst, und seit gestern sieht man auch den Grund, der die Ameisen herlockt: Läuse, und wie, ungewöhnlich viel auf einmal, das Gleiche auf dem Feld an den Rosen im Veredlungsquartier.   2074  [Ameisen] [Insekten]

Dienstag, 30. August 2011

[ Insekten ]

Läuse

In diesem Video von Alvar Freude sieht man gut, wozu Pflanzen Borsten oder Härchen auf dem Stengel haben. Für Läuse mit ihren kurzen Beinchen muß das so ähnlich sein wie wenn unsereiner durch hüfthohes Gestrüpp zu laufen versuchte.   535  [Insekten] [Rinde] [Rosen] [Stacheln]

Freitag, 3. Juli 2009

[ Insekten ]

Lob der Disteln

Die Läuseplage kommt dieses Jahr zwei Monate verspätet. Sei's wegen der Winterkälte, sei's wegen der Wärme im April, jedenfalls waren die Marienkäfer zur Stelle, ihr Futter jedoch nicht. Beinahe hätten sich die Läuse, als sie Mitte Juni dann doch auftraten, ungestört ihres schädlichen Daseins erfreuen können. Auf den Rosen und den Obstbäumen, deren süßen Saft sie saugten war zunächst weit und breit kein Marienkäfer zu sehen. Zum Glück wächst auf dem Rosenfeld neben den Stellflächen für die eingetopften Rosen auf einem abgeernteten Stück neben der als Bodenkur eingesäten Luzerne noch so manches andere. Spontanvegetation. Darunter nicht wenige Gänsedisteln. Wofür soll man die loben? Ja, es war am Samstag vor acht Tagen klar zu sehen: Auf den Gänsedisteln wimmelte es von Marienkäfern, einzeln und auch schon zu zweit. Wie vom Himmel geregnet, aber nur auf den Disteln. Ein BlattlauslöweInzwischen haben sie längst die leckeren Läuse auf den Rosen entdeckt, sie und ihre noch gefräßigeren Nachkommen mit dem Beinamen "Blattlauslöwen". Mit den Rosentöpfen kamen auch genug in den Garten, wo sie noch andere Läusevölker auf Bäumen, Sträuchern und Stauden erspähen und Zug um Zug verzehren. Hätte ich die Disteln totgespritzt, müßte ich wahrscheinlich jetzt auch die Läuse totspritzen. So brauche ich nur zuschauen, wie sich ein "schrecklicher Befall" von selbst erledigt. Bevor sie sich allzusehr versamen, habe ich die Disteln dann heute mit der Sense gemäht. Die Luzerne soll durch den Schnitt gestärkt werden, aber es werden hoffentlich auch ein paar Disteln übrigbleiben als Kinderstube für die Marienkäfer. Hat jemand weitere Beobachtungen zu Wirtspflanzen von Nützlingen und möchte sie hier anfügen??   266  [Disteln] [Insekten] [Marienkäfer]

Dienstag, 24. April 2007

[ Insekten ]

Läuse und Räupchen

Das trockene Wetter bewahrt zur Zeit zwar die Rosen vor den Blattpilzen, aber den Läusen scheint es umso besser zu gehen. Je weniger Wasser den Pflanzen zur Verfügung steht, desto reicher an Zucker scheint der Pflanzensaft zu sein und desto besser scheint er zu schmecken.

Besonders gern betracht ich dann
Die Rosen, die so niedlich;
Die Blattlaus sitzt und saugt daran
So grün, so still, so friedlich.

Man braucht aber nicht gleich nervös zu werden. Die Wuchskraft ist um diese Zeit so enorm, daß das bißchen. was die Läuse wegsaugen, nicht schadet. Außerdem beobachten wir, wie sich die Marienkäfer mindestens ebenso fleißig vermehren, und deren Larven haben wiederum einen Riesenappettit auf Läuse. Normalerweise stellt sich bald ein Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen ein und es kommt zu keiner Läuseplage.

Daß keine Rose ohne Dorn,
Bringt mich nicht aus dem Häuschen.
Auch sag ich ohne jeden Zorn:
Kein Röslein ohne Läuschen!

Deswegen, wenn Sie etwas gegen die Läuse tun wollen, schaden Sie nicht den Marienkäfern, sonst stehen Sie den nächsten Läusegenerationen allein gegenüber. Spülen Sie Läusekolonien evtl. morgens mit einem scharfen Wasserstrahl weg, sprühen Sie Seifenlauge mit einem Schuß Spiritus und wählen Sie im schlimmsten Fall ein nützlingsschonendes Spritzmittel.

Ähnlich ist es mit den kleinen Räupchen, die seit gestern wieder an den jungen Blättern fressen. Vorige Woche hatte ein leichter Nachtfrost sie erst einmal gestopt. Sie sind willkommenes Futter für die Vögel, die jetzt überall Junge großzuziehen und viele Schnäbel zu stopfen haben! Wenn man nur zwei, drei Rosen auf Balkon oder Terrasse hat und nicht auf die Meisen warten will, kann man die grünen Räupchen ja auch einfach und ganz ohne Chemie absammeln. Fachartikel Fachartikel aktuelle Forumsbeiträge Das Blattlausgedicht von Wilhelm Busch Unsere "Rat"-Seite    74  [Insekten] [Wilhelm Busch]

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