[ Medien ] Auf einmal lese ich wieder Dinge in Zeitungen, die ich mir die ganze Zeit nur im stillen Kämmerlein gedacht habe: "Das Flugzeug ist kein Verkehrsmittel für Normalbürger:innen. ... Ein wohlhabendes Prozent der Bevölkerung verursacht allein etwa die Hälfte der flugbedingten Treibhausgasemissionen" (da haben diese Leute ausnahmsweise sehr recht), "Die Corona-Jahre haben das Land krank gemacht", "Vor allem muss man hellhörig werden gegenüber den Stimmen, die bei uns sehr leise geworden sind" (Antje Vollmer). 2108 [Medien]
❞[ Medien] Rüdiger Suchsland in Telepolis, 16.10.22: Die gefallenen Engel des grün-schwarzen Mainstreams Rezension Precht/Welzer, Vierte Gewalt und Meyer, Die Unbelangbaren
13611 [Harald Welzer] [Richard David Precht]
[ Medien ] Die gefallenen Engel des grün-schwarzen MainstreamsÜberfüllte Züge, überfüllte Züge, überfüllte Züge. Aber nicht ein Zeitungsartikel über die schönen Erlebnisse der Leute, die endlich mal nach Herzenslust fortfahren können, weil es fast nix kostet! Was hätten die heutigen Zeitungs-Miesepeter damals über Interrail geschrieben, man mag es sich gar nicht vorstellen. Am besten, man schafft den ÖPNV ab, dann braucht niemand von den feinen Leuten mit dem schlecht parfümierten niederen Volk zusammengedrängt im Waggon zu hocken sondern jeder kann mit seinem eigenen klimatisierten Benz auf der Straße im Stau stehen. P.S.: Hatte am Samstag einen lieben Kunden, radelnden Pflanzenliebhaber aus Frankfurt, so voll kann der Regionalzug also nicht gewesen sein, wenn jemand mit Fahrrad und Rosen aufm Gepäckträger hineinpaßte. 2081 [Medien] [Misanthropie] [OPNV]
❞[ Medien] Camilla Hildebrandt in 1bis19 MAGAZIN FÜR DEMOKRATISCHE KULTUR, 01.03.22: Brief an die Kollegen "Ich bin mit Leib und Seele Querdenkerin. Duden: Querdenken – unkonventionell, originell denken. Denn das muss ich als Journalist tun: querdenken, verstehen wollen, nachprüfen, überdenken, in Frage stellen. Und ich habe mich radikalisiert, ja, im besten Sinne ... Obwohl es den Leser nichts angeht, genauso wenig wie ob ich Salzletten oder Gummibärchen mag, bisexuell oder heterosexuell bin, gegen Tollwut geimpft bin oder nicht, so sage ich dennoch: Ich bin nach wie vor jung und gesund und werde mich nicht mit einem nicht ausgetesteten Präparat impfen lassen, das alle drei Monate aufgefrischt werden muss und gegen die aktuelle COVID-Variante nicht einmal wirkt, nicht heute und nicht morgen. Mein Körper, meine Entscheidung."
13589 [Coronavirus] [Impfung]
❞[ Medien] Tim Röhn in Die Welt, 30.11.21: Ich bleibe skeptisch, das ist mein Job
13560 [Coronavirus]
❞[ Medien] Ole Skambraks in Multipolar-Magazin, 05.10.21: Ich kann nicht mehr In einem offenen Brief äußert sich ein ARD-Mitarbeiter kritisch zu anderthalb Jahren Corona-Berichterstattung: Ole Skambraks arbeitet seit 12 Jahren als redaktioneller Mitarbeiter und Redakteur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
13566 [Coronavirus]
❞[ Medien] Tobias Riegel in Nachdenkseiten, 15.03.21: Corona - Die Panikmache der Medien ist das größte Problem "Wer diese Politik weiter möglich macht – etwa durch Angst-Propaganda -, der macht sich schuldig. Panikmache ist keine Petitesse. Panikmache ist ein schweres Vergehen am sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft. ... Selbst wenn sich die Macher der großen deutschen Medien noch heute ihrer Verantwortung bewusst würden und umsteuern würden, weg vom skrupellosen Schüren von Ängsten: Es würde trotzdem noch viel Zeit brauchen, um die gesellschaftlichen Folgen der Corona-Episode wieder zu heilen und den Bürgern wieder einen angstfreien Umgang miteinander zu vermitteln. Es ist auch ein Charakterzug der aktuellen, radikalen und spaltenden Politik, dass deren Langzeitfolgen nicht abzuschätzen sind, und diese auch gar nicht in den Blick genommen werden: in einem Akt
der kollektiven Verantwortungslosigkeit. Das ist aber ein Grund mehr, die mediale Panikmache umgehend einzustellen."
13522 [Coronavirus]
❞[ Medien] Andreas Rosenfelder in Der Freitag, 03.02.21: Das aufgegebene Publikum 'Journalismus Zwar zeigen Umfragen, dass das Vertrauen in die Medien in der Krise gestiegen ist. Gleichwohl hagelte es Kritik nicht nur aus obskuren Quellen' 'Im Bemühen, die aggressive Pauschalkritik zu widerlegen, glichen sich die Medien jenem Zerrbild an, das die Demagogen von ihnen zeichneten.'
13481 [Coromaßnahmen] [Medien]
❞[ Medien] George Monbiot in Der Freitag, 08.03.20: Die Stunde der Killer-Clowns Kapitalismus Das Kapital setzt heute nicht mehr auf Technokraten und Managertypen, sondern auf autorit?re Witzfiguren wie Trump, Johnson oder Bolsonaro. Wie l?sst sich das erkl?ren?
13436 [Donald Trump] [Kapitalismus]
❞[ Medien] Thomas Laschyk in Volksverpetzer, 22.11.18: Vergewaltigung von 14-j?hriger: Diese elende Heuchelei der Medien mu? ein Ende haben Und die Medien, allen voran die Anti-Asyl-Hetz-Zeitung BILD machen mit und liefern Hassmaterial f?r die AfD. Was nicht in das Hass-Weltbild passt, wird ignoriert. Und wo man einen mutma?lichen T?ter hat, wird fr?hlich los gehasst. ... So werden Existenzen zerst?rt, wie die von Mansor S. und so wird der Hass auf Andere weiter angestachelt. Kein Platz f?r Differenzierung, kein Platz f?r Ermittlungen und ordentliche Gerichtsprozesse. Der w?tende Mob will Blut sehen. Aber bitte nur das von Ausl?ndern.
13382
❞[ Medien] Lenz Jacobsen in Die Zeit, 25.10.18: Empörung: Der Hals schwillt gern bequem Rolex oder Cum-Ex, Jamal Khashoggi oder Jemenkrieg? Die öffentliche Empörung sucht sich oft nicht die größten Ziele, sondern die einfachsten.
13378
❞[ Medien] Stefan Niggemeier in Über Medien, 26.09.18: Abgesänge: Der Anfang der Ära Merkel war der Anfang vom Ende der Ära Merkel Nur – dass es ausgerechnet jetzt der Anfang vom Ende sein soll, das ist dann doch ein bisschen unwahrscheinlich. Wenn, dann ist es schon die Mitte vom Ende, wenn nicht kurz vorm Ende vom Ende. Denn der Anfang vom Ende der Ära Merkel lässt sich, wenn man den deutschen Medien glaubt, ziemlich exakt auf den Anfang der Ära Merkel datieren.
13351 [Angela Merkel]
❞[ Medien] Michael Meyen in Medienrealität, 22.12.17: Regierungsfernsehen Russland in der Tagesschau: Da war doch was. Jenseits aller aufgeregten Diskussionen um Fake News, Lügenpresse und alternative Fakten zeigt Daria Gordeeva in einer aufwändigen Studie, was die wichtigste deutsche Nachrichtensendung ihren Zuschauern im ersten Halbjahr 2017 präsentiert hat – ein westlich geprägtes Russlandbild, das sich „weitgehend“ mit der „Perspektive der Bundesregierung“ deckt (S. 64). Damit unterscheidet sich die Tagesschau gar nicht so sehr vom russischen Fernsehen. Was dort die Hauptnachrichtensendung Wremja über Deutschland berichtet, bedient (was vielleicht weniger überrascht) die Interessen der Regierung in Moskau
13188 [FeindbildRußland]
❞[ Medien] Esther Moe in Dagsavisen, 11.08.17: Ironisk korrekt Er det støvete nyttårstalar som skal halda liv i toleransen, mens me sit og ironiserer over kvarandre?
13120
❞[ Medien] Kathrin Spoerr in Die Welt, 04.08.17: Dieser Eier-Skandal ist eine sinnlose Erregung
13114 [Erregung] [Lebensmittel]
❞[ Medien] Richard Gutjahr in gutjahr.biz, 03.05.17: Von Fake News, Filterblasen und digitaler Empathie Ein Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es nicht das Publikum ist, das sich in einer Filterblase befindet? Wenn es nicht das Internet und seine neuen Gatekeeper sind, die das Volk auf dumme Gedanken bringen – sondern vor allem wir selbst, die Medienmacher und -manager?
13005
❞[ Medien] Fabian Reinbold in Spiegel Online, 28.04.17: Konzern dokumentiert erstmals Probleme Geheimdienste nutzen Facebook zur Desinformation
12985
❞[ Medien] Klaus Raab in Tageszeitung, 15.04.17: Die taz und die Neuen Rechten: Die Lügenpresse, das sind wir Gegen die Elite aus Mainstreammedien und Politik, die die Wahrheit verschweigt, wurde 1979 die taz gegründet. Heute reden Rechte so. Was bedeutet das?
12936
❞[ Medien] Joseph Lichterman in Niemanlab, 01.03.17: This site is “taking the edge off rant mode” by making readers pass a quiz before commenting On some stories, potential commenters are now required to answer three basic multiple-choice questions about the article before they’re allowed to post a comment. ... The goal is to ensure that the commenters have actually read the story before they discuss it.
12900 [Internet] [Kommentar-Trolle]
❞[ Medien] Daniel Bouhs in Tageszeitung, 26.02.17: Themen in deutschen Talkshows
Blick nach rechts In den Talkshows von ARD und ZDF geht es vor allem um Terror, Flucht und Islam. Also um die Lieblingsthemen der Rechten.
12919 [Rechtspopulismus] [Talkshow]
❞[ Medien] Samael Falkner in Prinzessinnenreporter, 21.02.17: „Endlich ist er weg,Trööt!“ : Sehr sehr gute Berichterstattung über Deniz Yücel Die Verhaftung des Journalisten Deniz Yücel in der Türkei hat bei einigen Menschen Schräubchen gelockert, wenn es um den Schutz der Berufsgruppe der Journalisten und Medienschaffenden geht. Schräubchen, die nach der Wiedergeburt des „Lügenpresse“-Vorwurfes ohnehin bereits locker saßen.
12899 [Journalismus] [Türkei]
❞[ Medien] AKB in uedio.de, 12.02.17: „So jemanden kann man doch nicht interviewen!“ mit so jemandem kann man doch nicht reden, der redet Kriegsverbrechen klein! Möglicherweise ist an dieser Beurteilung etwas dran. Aber dann ist es meine Aufgabe das im Interview herauszuarbeiten. ... Es ist ein aktivistischer Standpunkt, der die eigene Sichtweise als die Wahrheit oder auch moralische Instanz definiert, ... Die „Mit so jemandem könnt ihr doch nicht reden!“-Rufe kommen dabei sowohl von rechts, als auch von links ... Und ich kann ihnen nur eines entgegen werfen: Doch, verdammte Hacke nochmal! Ich kann nicht nur mir „solchen“ Leuten reden, es ist mein Job. ... Ich bin nicht nur Journalistin, sondern auch Historikerin, daher ist für mich die Herangehensweise, mit der ich mich einem Ereignis nähere, sehr klar: Ich sichte die mir zur Verfügung stehenden Quellen, identifiziere Fakten und trenne sie von Meinungen und persönlichen Wahrnehmungen der Akteure. Letztere können durchaus in die Deutung der Ereignisse einfließen, doch ich mache subjektive Eindrücke als solche kenntlich, ordne ein, in welchem Kontext sie entstanden sind, und zeige, wie sie meine Schlussfolgerungen beeinflusst haben. Je breiter meine Quellenbasis, desto besser meine Möglichkeiten, desto leichter der Zugriff auf die Ereignisse. Eine breitere Quellenbasis macht Dinge jedoch auch komplizierter, weil differenzierter, Schwarz-weiß wird so nahezu unmöglich. Zum Glück. ... Erstens muss ich Populisten nicht überdurchschnittlich oft das Wort erteilen. Nur weil sie laut schreien, heißt das nicht, dass sie in jeder Talkshow sitzen müssen. Und der Wunsch das eigene Ego im Interviewring mit Populisten zu messen, sollte auch nicht zur Basis für redaktionelle Entscheidungen werden. Um noch einmal auf das Bild des Historikers zurück zu kommen: Wenn ich eine Quelle überdurchschnittlich oft zitiere, ist an meiner Deutung der Ereignisse vielleicht etwas schief ...
12871 [Journalismus] [Quellenkritik]
❞[ Medien] Thomas Fischer in Die Zeit, 07.02.17: Wir Prügelknaben. Eine Kolumne von Thomas Fischer Man tut irgendwie aktuell. Aber letztlich ist es gänzlich gleichgültig, worüber man quatscht. Am 1. Februar ging es um die "Prügelknaben der Nation?" – ein, wie erwähnt, unsinniger oder unverständlicher Titel. Mir schien: Redaktion und Moderatorin verfügten weder über ein Konzept, noch hatten sie einen Plan oder Grundkenntnisse des Themas Polizei und öffentliche Sicherheit. Der Regie-Einfall bestand darin, irgendwelche Leute zusammenzusetzen in der Hoffnung, dass die sich gegenseitig missverstehen, anschreien und beleidigen.
12876 [Demokratie] [Maischberger] [Talkshow]
❞[ Medien] Stefan Niggemeier in Über Medien, 18.01.17: Desinformation: „Fake News“ und der blinde Fleck der Medien Sie ist ein bisschen niedlich, die in Deutschland gerade grassierende Angst, dass Wahlen in Zukunft durch „Fake News“ beeinflusst werden könnten.
12820
❞[ Medien] Christoph Kappes in schmalbart.de, 16.01.17: Breitbart über Schmalbart: Ein Muster, wie Breitbart arbeitet. Es wird nicht gefragt und nicht recherchiert, die Realität wird passend gemacht, bis sie Vorurteile bedient – den Rest erledigen dann die Kommentatoren. So läuft Breitbart.
12808 [Breitbart] [Rechtspopulismus]
❞[ Medien] Hans-Herman Tiedje im Interview in meedia.de, 10.01.17: „Unerträglich unprofessionell“: Hans-Hermann Tiedje über die Trump-Berichterstattung deutscher Medien Generell müssen Medien sich fragen, warum Konsumenten zu Ungunsten von Print, Radio und TV immer mehr dem Internet zuneigen. Als Rundfunk- oder Fernsehjournalist könnte man durchaus mal auf die Idee kommen oder diesen Gedanken eruieren: Vielleicht wollen die Menschen da draußen den Quatsch, den ich als Fernsehmensch ihnen so erzähle, nicht mehr hören?
Was die Bots und Algorithmen anbelangt: Die Wahrheit dahinter kann ich nicht einschätzen, dazu fehlt mir die Expertise. Was ich aber einschätzen kann, ist der Ablauf der Dinge: Zuerst wurden die Meinungsforscher beschimpft, dann hielten unsere Kommentatoren Trump-Wähler für dumme, weiße, ältere Männer. Das ist zwar erkennbar Nonsens, eigentlich gar nicht diskutabel, aber so war es. Dann kam die Sache mit den Bots und Algorithmen, und als sich auch dieses als nicht belastbar erwies, fand man den wahren Schuldigen: Putin. Das ist der böse Bube vom Dienst, der ist schuld an allem, jetzt auch an Trump. Und neuerdings fürchten sich die gleichen Kommentatoren davor, dass Putin auch für Sigmar Gabriel die Wahl gegen Frau Merkel gewinnt. Das ist eine deutlich bessere Comedy als die von Böhmermann. Fehlt eigentlich nur noch ein Kommentator, der behauptet, Putin habe was gegen Frauen, siehe Clinton, siehe Merkel. Wladimir, was tust Du mir?
12795 [Journalismus] [Wladimir Putin]
❞[ Medien] Daniel Bax in Tageszeitung, 04.01.17: Debatte Silvester in Köln: In der weißen Blase Die Kritik an rassistischen Polizeikontrollen sollte in Deutschland Bürgerpflicht sein. Stattdessen wird sie jetzt diffamiert.
12778 [Köln] [Polizei] [Rassismus]
❞[ Medien] Jens Bertrams in jens-bertrams.de, 19.12.16: Warum ich kein Nachrichtenjunkie mehr bin
12475 [Nachrichten] [twitter]
❞[ Medien] Henning Tillmann in Henning Tillmann, 14.12.16: Fake-News: Facebook muss Gegendarstellungen anzeigen
12492 [Facebook] [Fake-News]
❞[ Medien] Fabian Köhler in Deutschlandfunk, 23.11.2016: Journalisten und Kriegsberichterstattung - Zu nah dran, um etwas zu sehen
12387
❞[ Medien] Mats Schönauer in Bildblog, 01.11.15: Der „Bild“-Mann und wir Brandstifter
12879 [Julian Reichelt]
❞[ Medien] Robert Misik in Tageszeitung, 04.04.15: Das finstere Muttialter, werden sie mal sagen Wenn ein Flugzeug abstürzt, dann berichten die Medien darüber. Manche Artikel wirken etwas sensationslüstern, was Leute dazu animiert, sie zu lesen, und ein Teil der Leute, die zur Lektüre des sensationslüsternen Artikels verführt wurden, echauffiert sich dann über die sensationslüsternen Artikel.
Auf Facebook bestätigen sich die verschiedenen Leserinnen und Leser der sensationslüsternen Artikel dann in ihrer Empörung über das Sensationslüsterne, zu dessen Lektüre sie offenbar jemand gezwungen hat. Und am Ende stimmen dann auch noch die Journalisten ein. Die Medien diskutieren dann in den Medien über die Schrecklichkeiten der Medien, wenn nicht sogar über die Fragwürdigkeiten des kritischen Diskurses über die Medien. Sie wissen ja: Diskurs ist ein eleganteres Wort für Gelaber.
9101 [Antonio Gramsci] [Jean Baudrillard]
❞[ Medien] Manuel Schumann in Telepolis, 27.09.14: 'Rudeljournalismus' schadet unserer Demokratie Ruprecht Polenz über die Macht der Medien, Politiker in sozialen Netzwerken und die Strategie der selektiven Mobilisierung
11884
❞[ Medien] Markus Becker in Spiegel Online, 13.09.14: Cyber-Krieg Wie Israel soziale Medien
infiltriert Israel nutzt Software zur Kontrolle und Beeinflussung von Nutzern sozialer Medien wie Facebook, Twitter und Co. - angeblich aus Sicherheitsgründen. Die Menschen müssten einen Teil ihrer Privatsphäre aufgeben, begründet das Außenministerium. ... Die Software namens Conceptus kann "Informationen aus sozialen Netzwerken miteinander verbinden, indem es virtuelle Identitäten nutzt", bestätigt Esti Peshin, Direktorin der Cyberprogramme bei Israels staatlichem Luftfahrt- und Rüstungskonzern IAI. Mit anderen Worten: Conceptus dient dazu, Nutzer sozialer Medien wie Facebook, Twitter oder Google+ mithilfe gefälschter Profile auszuforschen.
8390 [Israel] [Social Media]
❞[ Medien] Jörg Baberowski in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.14: Uns?gliche TV-Dokus: Geschichte f?r Trottel ... Unterlegt wird dieser Unfug mit bedeutungsschwerer Musik, Geigen und Celli spielen auf, wenn Stalin ins Bild kommt und den Zuschauer mit finsterem Blick anschaut. Bisher hatte ich geglaubt, mit Guido Knopps historischen Dokumentationen sei der Tiefpunkt im deutschen Fernsehen schon erreicht worden. Dieser Film bewies das Gegenteil. ...
2950 [Doku] [Fernsehen] [Geschichte] [Josef Stalin]
❞[ Medien] Gabriele Göttle in Tageszeitung, 28.01.14: Demografie als Angstmacher: Gefährliche Zauberformel (über den Statistiker Gerd Bosbach) Jenseits der Panikmache: Statistikprofessor Gerd Bosbach hinterfragt seit langem Hintergrunddaten zum demografischen Wandel.
2508 [Demographie] [Gerd Bosbach] [Statistik]
❞[ Medien] Niklas Buhmann in Der Freitag, 23.08.2013: Angela Merkel | Witzfiguren leben länger
435 [Angela Merkel]
❞[ Medien] Miriam Meckel in miriammeckel.de, 26.06.13: Das gentrifizierte Netz Im Internet passiert gerade das, was wir aus gentrifizierten Stadtteilen kennen: Erst kommen die Boh?me, die K?nstler und Kreativen, die Subkultur. Sie beanspruchen immer mehr Raum, denn sie werden ja auch ?lter und anspruchsvoller und etwas bequemer ? und damit zur Bourgeoisie. Alles wird schicker, aufger?umter und vor allem teurer. Dann kommen die Investoren, um das Ganze zu Geld zu machen. Und am Ende ziehen die Kreativen, die K?nstler, die weniger gut Betuchten, die Ver?nderer weg.
653 [Facebook] [Internet] [Kommunikation] [Social Media]
❞[ Medien] Freeman in Alles Schall und Rauch, 24.03.2013: Alles Schall und Rauch: Berechtigte Kritik an Merkel ist verboten
1350 [Angela Merkel]
❞[ Medien] Sascha Lobo in Spiegel Online, 05.03.13: Die deutsche Netzkrankheit Netzausbau, Leistungsschutzrecht, StudiVZ: Was mit Internet endet in Deutschland häufig im Desaster. Für die Fehlschläge gibt es viele Gründe, einer aber verbindet sie alle: die deutsche Überangst vor dem Scheitern.
366 [Internet]
❞[ Medien] Frank Schirrmacher in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.12: Zukunft des Journalismus: Das heilige Versprechen Im Zeitalter des Internets kann jeder alles sein, Verleger, Autor, Journalist. Jeder kann partizipieren, jeder Geld verdienen. Das ist das Mantra. Keine dieser Aussagen stimmt. Trotzdem werden sie weiter nachgeplappert. Wer profitiert eigentlich von dieser Ideologie?
13125
❞[ Medien] Frank Schirrmacher in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.12: Zukunft des Journalismus: Das heilige Versprechen
13166 [Journalismus]
❞[ Medien] Albrecht Müller in Nachdenkseiten, 08.12.2011: Angela Merkel schwimmt auf einer Welle dumpfer Vorurteile und clever gemachter Propaganda – und viele Opfer schwimmen mit
4816 [Angela Merkel]
❞[ Medien] Rainer Balcerowiak in Junge Welt, 03.11.11: Wahnsinnige Junkies Pressehetze gegen Griechenland: Es ist keine neue Erkenntnis, daß das Kapital zur bürgerlichen Demokratie ein rein taktisches Verhältnis hat. Solange der Wahl- und Parlamentszirkus die Geschäfte nicht allzusehr stört, verweist man gerne auf die Legitimierung des eigenen Handelns. Aber wehe, eine gewählte Regierung fordert den Souverän auf, direkt über existentielle Fragen zu entscheiden. Das lö
5191 [GR€Krise] [Volksabstimmung]
❞[ Medien] Magnus Nome in openDemocracy, 08.08.11: Why let facts ruin the story? Norwegian comments on US coverage of the Norway terror Instead of getting the facts, the US media seemed most concerned making reality fit their pre-fabricated narrative.
6078 [Anders Breivik] [Narrativ] [postfaktisch]
❞[ Medien] Thomas Widmer in Tagesanzeiger, 03.02.10: Der Langzeitarbeitslose als TV-Spektakel 36 Jahre mied der Hamburger Arno Dübel jeden Job, das hat ihn berühmt gemacht. Nun soll er doch zur Arbeit.
5913
Bernhard Höpfner, rosenwelten, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 116 · Mo–Sa (Mrz—Okt), 10–12+16–18 außer Mi vormittag + n.Vereinb. · Tel. (0611) 84 62 58 · post at rosenwelten.de · @rosenwelten im Fediverse
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