♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Kantate «Erschallet ihr Lieder» @ Stephansdom, Wien, 31.1.2020 🔊 YouTube 1134 👤 [Günther Groissböck Bass ] 👤 [Stefan Gottfried dir ] 👤 [Tölzer Knabenchor ]
[ Website ] Heute an diesem ruhigen, sonnigen, von Rosenduft erfüllten Pfingstsonntag mußte ich einfach wieder einmal nach Herzenslust fotografieren. Was nicht so gut gewrden ist, versuche ich die nächsten Tage nochmal besser. 2841
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Kantate «Lobet Gott in seinen Reichen» @ 13.5.2023 🔊 YouTube 1135 👤 [J.-S.-Bach-Stiftung St. Gallen ]
❞ [ Zeitgeschichte ] auf twitter: "Amisch Gemeinde ohne Impfung und ohne Corona Maßnahmen schneidet besser ab als Rest der USA" https://tkp.at/2023/05/24/amisch-gemeinde-ohne-impfung-und-ohne-corona-massnahmen-schneidet-besser-ab-als-rest-der-usa/
❞ [ Zeitgeschichte ] @L_Oberndorfer auf twitter: Die Klimafrage ist vor allem auch eine Klassenfrage. Das zeigen neue Daten: Die reichsten 10% sind für rund 50% der Emissionen verantwortlich. Umgekehrt drohen aber der ärmeren Hälfte der Bevölkerung durch die Klimaerhitzung Einkommensverluste von bis zu 75%. Ein Thread?
Zu diesem Ergebnis kommt der durch die UNO unterstütze Climate Inequality Report 2023, an dem u.a. Lucas Chancel (Paris School of Economics) mitgearbeitet hat. theguardian.com/environment/20… 2/
Mit entsprechenden Datenanalysen zeichnen die Autoren ein Bild heftiger Klimaungleichheit: Die, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben, werden am härtesten getroffen. Die, die am meisten zur Klimaschutz-Finanzierung beitragen könnten, bleiben bisher ungeschoren. Image
Das Bild dieser Klimaungleichheit bildet sich auch in der EU ab: Allein die obersten 10 % der Bevölkerung sind für 27 % des CO2-Fußabdrucks verantwortlich. Die obersten 10% brauchen damit so viel wie die gesamte untere Hälfte. (Gore/Alestig 2020). Image
Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir die soziale und ökologische Frage konsequent miteinander verknüpfen. Toll, dass die morgige AK Vollversammlung (25.5) genau das zu ihrem Leitthema macht und über einen umfassenden Klimaantrag abstimmen wird.
Freue mich sehr, dass ich einleitend dazu mit einem sehr spannenden Panel zum Thema „Für die Vielen. Mit den Vielen. Die Klimakrise abwehren und das Leben der Arbeitenden verbessern“ diskutieren darf:
➡️Paula Dorten (Aktivistin bei Fridays For Future)
➡️Prof. Franz Essl (Klima- und Biodiversitätsforscher, Wissenschafter des Jahres 2022)
➡️Lukas Oberndorfer (Leiter der Abteilung Umwelt & Verkehr in der AK Wien).
Moderation: Lydia Matzka-Saboi (heute - Leiterin Klimaressort)
Los geht es morgen Donnerstag um 10:30 Uhr. Weitere Infos zur Vollversammlung und den Livestream findet ihr hier: wien.arbeiterkammer.at/vollversammlung
❞ [ Zeitgeschichte ] @DrPuerner auf twitter: COVID Impfung beendet die Pandemie.
Waffenlieferungen beenden den Krieg.
Wärmepumpen retten das Klima.
Mir ist unbegreiflich, wie mit solch simplen Aussagen ohne Substanz die Bevölkerung hinters Licht geführt wird.
❞ [ Zeitgeschichte ] @RoscherMarcus
auf twitter: Volksverpetzer - die BILD der BILD-Hasser.
[ Berufe ] Große Aufregung in Mainz, weil eine "Putzfrau" in akuter Personalmangellage im OP ausgeholfen haben soll. Keine Raumkosmetikexpertin. Und überhaupt: "Frau"! Wie die alten, unaufgehübschten Berufsbezeichnungen, wenn man Leute abwerten WILL, doch wieder schnell zur Hand sind. Wie hat sie sich denn angestellt? Hätte sie vielleicht eine Medaille verdient für ihren mutigen Einsatz? Vielleicht versteht sie ja mehr vom Umgang mit Kranken als manche(r) hochqualifizierte SchnöselIn im weißen Kittel? 2840 [gendern] [Krankenhaus] [Pflege]
❞ [ Zeitgeschichte ] @DrPuerner auf twitter: Wegen Muttertag mit dem Diesel auf der A8 (> 100 km/h) zu ungeimpften Eltern ins ungedämmte Haus mit Ölheizung gefahren. Russischen Zupfkuchen gabs. Wir waren uns einig, dass Krieg unsinnig ist & Waffenlieferungen Kriege nicht beenden. Papa schimpfte noch auf Sozis & Grüne. Ok.?
[ Skandinavien ] [Zu @hppohl am 14.5. im fediverse über 60 Jahre Vogelfluglinie:] 16 Jahre später dann zum ersten Mal nachts im Zug nach einem langen Halt im dunklen Nirgendwo (aber mit Meergeruch) wüstes Gerumpel und Geschepper, leises Summen von Schiffsmotoren, nochmal Geschepper ... und Frühstück dann in Kopenhagen. ... und darüber daß das überhaupt geht, einen Zug auf ein Schiff bugsieren, staune ich immer noch. ... Und auf der Rückfahrt immer nach idyllischen Wochen in Skandinavien das niederschmetternde Erlebnis des ersten Wiedersehens mit deutschen Beamten "Guten Morgen Paßkontrolle Ausweise bitte Ham Se was zu verzollen?" Zack Tür zu. 2837 [Reisen] [Skandinavien] [Vogelfluglinie]
❞ [ Zeitgeschichte ] @padeluun@digitalcourage.social im fediverse: Angeblich droht laut deutscher Medien in #Italien #Dürre. Ich bin seit ein paar Tagen in der Nähe von Rom. Jeden Tag ausgiebigster Regen und Kàlte. Ich glaube, die Dürre ist noch mal abgewendet.
♫[ Musik ] Azalais de Porcairagues Ar em al freg temps vengut (trobairitz song) @ 🔊 YouTube 1133 👤 [Idrîsî Ensemble ] via @viaartis@ballhaus.community. Wow, dieses Lied scheint von 1173 zu sein, also 15 Jahre älter als die älteste Original-Handschrift einer Hospitalregel, über die ich seit Jahren forsche. :-)
[ Verkaufen ] Fünf Geschwister wollen den Eltern für einen 100 Meter langen Zaun an einer Wildwiese 5 verschiedene Ramblerrosen in Größe XL schenken, um ihn zuzuranken. Ein Traum-Auftrag. Wars also doch nicht umsonst, die Monster über Jahre weiterzukultivieren. Sowas macht Spaß! 2838 [Ramblerrose] [Wiese]
❞[ Gesundheitswesen] Dieter Köhler im Interview in Bayerischer Staatszeitung: "Die Lockdowns haben die Pandemie beschleunigt"
13879 [Beatmung] [Coromaßnahmen] [Krankenhaus]
[ Gärtnerarbeit ] Jetzt bin ich endlich mal vorangekommen mit dem «Abwerfen» https://rosenwelten.de/portraet/kultur.php?c=2&rose_nr=&bild_nr=1#2 https://rosenwelten.de/bilder/_portraet/_kultur/2//x1.jpg Dabei zeigt sich, wie gut die Veredlungen vom vorigen Sommer gelungen sind, und ich muß sagen, gefällt mir. *aufdieschulterklopf. Nur leider ist mir Wurzelkropf in die Kultur reingekommen, mehr als jemals. Mein fast, die Winternässe ist bißchen mit dran schuld. Machts immerhin leichter, auf diesem Feld keine Rosen mehr aufzuschulen (bodenbürtige Bakterienkranheit mit kropfartigen Wucherungen, unbekämpfbar). 2839 [Abwerfen] [Kultur] [Veredeln]
❞ [ Zeitgeschichte ] @MartinSonneborn auf twitter: Guten Tag draußen an den Geräten,
gerade ist ein Zwischenergebnis der Nachverhandlungen zwischen der EU-Kommission und dem US-Pharmagiganten Pfizer durchgesickert - allerdings nicht zu UNS oder IHNEN DA DRAUSSEN, sondern zu Journalisten der britischen Financial Times und der Nachrichtenagentur Reuters.
Wenn deren Berichte zutreffen, dann schlägt die Kommission vor, die Pfizer gegenüber bestehende Zahlungverpflichtung in Höhe von 10 MILIARDEN EURO durch eine #Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von 10 MILIARDEN EURO zu ersetzen.
Ein interessantes Hütchenspiel.
Und während wir uns noch fragen, warum wir diesen Knaller nicht auch in der deutschen Presse finden können, wollen wir Entstehung & Inhalt der EU-Impfstoff-Verträge noch einmal kurz rekapitulieren.
Im Mai 2021 hatte die Kommission den größten Deal der Pharmageschichte abgeschlossen. Nach zwei ersten Vereinbarungen (vom November 2020 und Februar 2021) mit Pfizer/Biontech über den Kauf von (insgesamt) 600 Millionen Dosen gab sie eine nochmalige Bestellung über zusätzliche 900 Millionen Dosen auf - mit einer Option auf 900 Millionen weitere, die (dankenswerterweise) nie ausgelöst wurde.
Es war der mit Abstand umfangreichste aller EU-Impfstoffverträge - und mit einem (mutmaßlichen) Volumen von 35 MILIARDEN EURO auch der größte Kaufvertrag, den die Kommission je mit einem singulären Marktakteur geschlossen hat. Allein das ist Grund genug für eine genauere Betrachtung.
Mit diesem dritten Pfizer-Vertrag stieg nicht nur die Abnahmemenge um 25 % sondern auch der Preis: von 15,50 auf 19,50 Euro pro Dosis. Ein historisch einmaliger Megadeal, bei dem mit zunehmender Abnahmemenge auch die Stückpreise steigen? Wir taufen diesen pfiffigen Mechanismus hiermit der Einfachheit halber auf den Namen „Leyen-Effekt“. Und legen ihn bei Gelegenheit mal einem blutigen BWL-Anfänger zur genaueren Begutachtung vor - und zwar zusammen mit dem Skalen-, Nikolaus- und Mengenrabatt-Effekt, lol.
Zudem verschaffte die Kommission dem Unternehmen Pfizer, das den Markt bereits zuvor dominiert hatte, damit das Quasi-Monopol für den EU-Impfstoffmarkt - ein offener Verstoß gegen das - ansonst mit Argusaugen gehütete - EU-Wettbewerbsrecht. Zu guter Letzt wurden sowohl Herstellerhaftung als auch (spätere) Vertragsanpassungen und Ausstiegsklauseln weitestgehend ausgeschlossen.
Hüstel.
Wir halten dieses Ding in seiner Gesamtheit für den lausigsten Vertrag, der von Kommissionsfachkräften je verhandelt (oder abgeschlossen) wurde - immerhin werden EU-Beamte ja nicht nur mit ausgefuchstem Elitenschulenwissen vollgestopft, sondern auch noch in Kursen wie „Verhandlungsgeschick für Dummies“ oder „Top Deal’s - so geht’s | TÜV NORD“ sorgfältig für die Ausübung ihrer Hauptaufgabe trainiert, dem korrekten Ausspielen ihrer versammelten Verhandlungsmasse: 450 Mio. Typen wie Sie, (der größte Binnenmarkt der Welt). Wir kennen Sonderschüler (3. Klasse), die vor diesem Hintergrund weit bessere Vertragsbedingungen herausgeschlagen hätten als alle, die in diesem dritten Pfizer-Vertrag zu finden sind.
schichte als bestenfalls unseriös eingestuft werden muss, wenn nicht gar als KRYPTOKRIMINELL. Kein anderer Pharmakonzern auf der ganzen Welt musste seiner Geschäftspraxis wegen so häufig von Behörden und Gerichten gemaßregelt werden wie Pfizer, im Durchschnitt viermal pro Jahr. In 22 Jahren bringt das Unternehmen es auf 90 dokumentierte Sanktionsmaßnahmen, denen teils gravierende Rechtsverstöße vorausgegangen sind. (Und das sind nur die, die aufgeflogen sind.)
VonderLeyen hat die offiziellen EU-Vertragsgespräche mit der Pharmaindustrie, die nach einem festgelegten Protokoll von mandatierten Verhandlungsführern und Experten der Kommission durchzuführen waren, alllem Anschein nach erfolgreich unterlaufen und die Verhandlungen für diesen dritten, größten, teuersten, wettbewerbsverzerrendsten und stümperhaftesten Pfizer-Vertrag in seinen entscheidenden Teilen an sich gezogen - unter Überschreitung ihrer Amtszuständigkeit als Kommissionspräsidentin und Verletzung der für EU-Beamte verbindlichen Verfahrensvorschriften.
Das würde jedenfalls erklären, warum die Kommission dem Europäischen Rechnungshof für diesen einen Vertrag - im Unterschied zu allen anderen - keinerlei internes Bürokratiebeiwerk vorlegen konnte, keine Verhandlungsmitschriften, keine Vorverträge, keine handgekritzelten Galgenmännchen mit Zahlen dran, nichts.
Seit zwei Jahren verweigern Kommission und vonderLeyen, die ihre Transparenzverbundenheit immer mit ohrenbetäubend geschmacklosen Verbalkaskaden simuliert hatte, nun schon die Veröffentlichung der abgeschlossenen VERTRÄGE - selbst Parlament und Untersuchungsausschuss bekommen nichts als durch Schwärzung unkenntlich gemachte Ausfertigungen zu Gesicht.
Ebenso kategorisch verweigern sie die Herausgabe der vertragsvorbereitenden SMS-NACHRICHTEN zwischen vonderLeyen und Bourla - und widersetzen sich damit nicht nur dem (rechtmäßigen) Auskunftsbegehren von Journalisten und EU-Abgeordneten, sondern auch den Anfragen der Europäischen Bürgerbeauftragten Emily O’Reilly und sogar der (ziemlich) nachdrücklichen Aufforderung des Europäischen Rechnungshofes.
Wir halten das langsam wirklich für lächerlich. So nachvollziehbar alles Geraune um Geschäfte, Gewinne und Geheimnisse in den sonderbaren Zeiten der Pandemie (für einige) noch gewesen sein mag, so unhaltbar ist es heute. Über zwei Jahre nach den in Frage stehenden Vertragsabschlüssen kommt die weitere Aufrechterhaltung dieser institutionellen Intransparenz allmählich einem Akt böswilliger politischer Behinderung gleich, einer „Obstruktion“, so die Europäische Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly, die es in höchstem Maße „verwirrend“ findet, dass vonderLeyen sich immer noch weigert, auf die zahllosen Beschwerden und Klagen (u.a. von der New York Times) auch nur einzugehen.
(Im Übrigen sind wir allmählich der Meinung, dass diese Dame nächstens mal Kommissionspräsidentin werden sollte. O’Reilly5, nicht vonderLeyen.)
Diese (beharrliche) Verschleierung ist demokratischer Verhältnisse nicht würdig - und gänzlich unnötig ist sie zudem, denn jedes „schützenswerte Geheimnis“ von damals kann heute in den Geschäftsberichten, Absatzstrategien und Preislisten der Ficker-Firma Pfizer ja längst offen besichtigt werden.
Falls es also tatsächlich jemandes Absicht gewesen sein sollte, „Transparenz“, „Demokratie“, „Bürgernähe“ und das „Vertrauen“ in die „Politik“ zu „stärken“ (Sie lasen: Auszüge aus der Antrittsrede Ihrer höchsten Exekutivbeamtin), so können wir der Kommissionspräsidentin nur zurufen: NA DANN MAL LOS. Niemand hindert Sie.
Und während die strafrechtliche Untersuchung der ursprünglichen Verträge durch die Europäische Straatsanwaltschaft EPPO, bekannt seit Oktober letzten Jahres, noch in vollem Gange ist, hat die Kommission es schon wieder getan.
Sie hat sich in neue Verhandlungen mit Pfizer begeben - natürlich nicht ohne die dezidierte Absicht, jede ihrer bisherigen Verfehlungen noch einmal in Zeitlupe zu wiederholen: Wieder wird hinter verschlossenen Türen in geheimen Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und Umgehung ihrer (eigenen) Rechenschaftspflicht über die Verwendung von EU-Geldern zum EU-weiten Ankauf von Produkten eines einzigen US-Herstellers entschieden. Deutlicher könnte ein hinter institutionellem Gestrüpp verschanztes System seine notorische Unfähigkeit zur Selbstkorrektur nicht mehr zeigen.
Die (zugänglichen) Informationen sind (daher erneut) spärlich und nicht frei von Unklarheiten. Wir wagen es dennoch, uns das aktuelle Geschehen wie folgt zusammenzureimen.
Es geht um die „Anpassung“ des gigantischen (dritten) vonderLeyen-Pfizer-Vertrages, mit dem die Kommission sich zur Abnahme von 900 Mio. Dosen bis Ende 2023 verbindlich verpflichtet hatte. Etwa 400 Mio. dieser Einheiten wurden bereits geliefert, die restlichen 500 Mio. müssen in diesem Jahr von den EU-Mitgliedern noch abgenommen werden.
Unnötig zu erwähnen, dass die Nachfrage nach Impfstoffen praktisch zum Stillstand gekommen ist, während die Impfstofflager aus allen Nähten platzen und alle zuvor durch Aufdruck (sogar in Blindenschrift) angekündigten Verfallsdaten - eines nach dem anderen - nun überraschenderweise auch tatsächlich eingetreten sind.
Seit einem geschlagenen Jahr versuchen die (ohnedies von multiplen Belastungen geknebelten) Mitgliedsstaaten nun schon, sich aus ihrem Vertragsschicksal doch noch irgendwie herauszuwinden. In der Hoffung auf herstellerseitige Kulanz bitten die einen in bestem Beamtendänisch um einen Preisnachlass, während andere glauben, ein Hinweis auf übervolle Lagerstätten („Nix Platz!“, „Lager voll!!“, Wegen Überfüllung geschlossen!“) könnte ihnen irgendwie weiterhelfen (Slowenien).
Die Slowakei und Lettland sind bereit, statt des Impfstoffs einen Riesenhaufen anderer Leckereien aus dem (bunten) Medikamentensortiment von Pfizer zu schlucken, egal, was gegen Schädelweh und Potenzprobleme vielleicht. Und während Spanien überschüssige Bestände schon resigniert vernichten lässt, um das Elend wenigstens nicht mehr täglich zu sehen, hatte man in Griechenland den überaus anarchistischen Einfall, die Paketsendungen der Pharmaindustrie einfach zu Amazon-Retouren zu degradieren und zurückzuschicken: „passt gar nicht, nächste mal korrekte größe schicken, tschüssi!“
Das alles war natürlich vergeblich, der Kaufvertrag lässt den Staaten kein Entkommen. 500 Mio. Dosen müssen schleunigst abgenommen werden, Pfizer besteht auf Einhaltung des Vertrages, droht mit Klagen und lässt selbst Meteoriteneinschlag und Kriegsausbruch nicht als außergewöhnlichen Umstand zur Vertragsabänderung gelten. Polen hat es versucht, vergeblich.
(Spoiler: im 2. Tweet geht's totaaaal ab)
Erstaunlicherweise hat auch die Kommission sich lange dagegen gesträubt, diese bombastische Mutter aller verunglückten Verträge noch einmal anzurühren - trotz eines nicht mehr zu übersehenden Überangebots (an Impfstoff in der EU). Erst nach massivem Druck aus Bulgarien, Polen, Ungarn, Litauen, Italien, Österreich, Rumänien u.a. erklärte sich die Kommission zur Aufnahme von Nachverhandlungen bereit, wenn auch mit einem markerschütternden Zähneknirschen der Stufe 8 (Richter-Skala).
Ausgangspunkt der Nachverhandlungen sind die noch abzunehmenden 500 Millionen Dosen. Beim Listenpreis von 20 Euro/Dosis ergibt das eine (aus dem 2021 abgeschlossenen Laien-Vertrag stammende) Verbindlichkeit in Höhe von 10 MILLIARDEN Euro.
Der Financial Times zufolge sieht der nachverhandelte Vertrag nun vor, die abzunehmende Impfstoffmenge von 500 Millionen Dosen auf insgesamt 280 Millionen zu reduzieren. Abgenommen werden sollen künftig 70 Millionen Dosen pro Jahr bei gleichzeitiger Streckung des Lieferzeitraums bis 2026. Pfizer sei bereit, die ursprünglich bestellten, nun aber nicht abgenommenen Einheiten gegen eine „Stornogebühr“ von 10,- Euro/Dosis zu streichen. Dies aber nur, wenn die EU im Gegenzug einen höheren Preis für die bis 2026 zu liefernden Dosen akzeptiere. In dunklen Schulhofecken (und der Pharmabranche) nennt man so etwas eine “Flexibilitätsgebühr".
Wenn wir uns nicht verrechnet haben, dann macht das bei 220 Millionen in Abweichung zum ursprünglichen Vertrag zu streichenden Impfdosen einen Betrag von 2,2 MILLIARDEN Euro.
2,2 MILLIARDEN Euro Stornogebühr für eine nicht zu erbringende Leistung - das klingt nach einem Geschäft, das wir auch gern mal machen würden - zumal es sich hier um den reinsten aller Reingewinne handelt, denn unternehmensseitig dürften noch nicht einmal die Stückkosten von rund 70 Cent anfallen. Es sei denn natürlich, Pfizer stellte die stornierten Impfdosen trotzdem her, nur um den eigenen Schöpfungsakt dann umgehend mit vollständiger Vernichtung zu torpedieren - nur so aus Jux vielleicht. (Ein Schicksal, das übrigens 90 % der von Sanofi und Novavax an die EU gelieferten Impfstoffe beschieden war.)
In einer schriftlichen Stellungnahme von Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides heißt es, man habe neben dieser "erheblichen Verringerung der Dosen“ (Stornogebühr: 2,2 MILLIARDEN) auch die „Verlängerung unseres Vertrags bis weit über das Jahr 2023 hinaus“ erreicht.
Verlängerung, Sie haben richtig gehört. Dem neuesten Entwurf zufolge will die Kommission sich verpflichten, bis 2026 jährlich 70 Millionen Dosen abzunehmen, um ihren „Umstieg auf neuere Impfstoffe“ zu organisieren. Diese sind allerdings nicht mehr nach der bisherigen (20 Euro/Schuss), sondern einer noch unbekannten neuen Preisliste zu vergüten, die für jeden künftig „angepassten“ Impfstoff einen gleichermaßen „angepassten“ höheren Preis vorsieht.
Wenn wir uns nicht verrechnet haben, dann kommen damit nochmals mindestens 5,6 MILLIARDEN Euro aus verbindlichen EU-Verträgen auf die Sparbücher und Offshore-Konten von Pfizer zu, falls diese bis dahin nicht geborsten sind. Und angesichts des von Pfizer aktuell in den USA aufgerufenen Verkaufspreises von 110 - 130,- Dollar/Dosis wird uns so schwindelig, dass wir das Ergebnis hier nicht mehr zuverlässig ausrechnen können.
Fassen wir kurz zusammen: Die Kommission schlägt vor, auf 220 Millionen ursprünglich bestellte Pfizer-Dosen gegen eine Stornogebühr von 2,2 MILLIARDEN Euro zu verzichten, und gibt im Gegenzug eine als umwidmende Nachverhandlung getarnte Neubestellung über 280 Millionen Einheiten auf, die mit einer Summe zwischen 5,6 MILLIARDEN und einer anderen, die wir nicht mehr zuverlässig ausrechnen können, zu Buche schlägt.
Damit ersetzt sie eine Pfizer gegenüber bestehende Zahlungverpflichtung in Höhe von (ziemlich genau) 10 MILLIARDEN Euro durch eine Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von (mindestens) 10 MILLIARDEN Euro. Ein interessantes Hütchenspiel.
Unnötig zu erwähnen, dass Pfizer - Stichwort Steueroptimierung - seine in der EU erwirtschafteten Gewinne, bevor sie endgültig abfließen, natürlich über die (noch) legalen EU-Steueroasen Irland, Niederlande und Luxemburg abwickelt - zu einem Steuersatz, der Ihnen da draußen Tränen in die Augen treiben dürfte (12,5%).
Und unnötig zu erwähnen, dass die Kommission dem Unternehmen damit zum zweiten Mal die unangefochtene MONOPOLSTELLUNG im europäischen Covid-Impfgeschäft verschafft. "Wenn BioNTech/Pfizer in den nächsten Jahren etwa 70 Millionen Dosen pro Jahr liefert, ist das so ziemlich der gesamte Markt", zitiert die Financial Times „eine mit den Verhandlungen vertraute Person“. Das ist nicht nur ein erneuter Verstoß gegen das EU-weit sakrosankte Wettbewerbsprinzip, sondern steht auch in krassem Gegensatz zum Gebot der Diversifizierung, das für die EU-Beschaffungspolitik nicht weniger gilt als für ihr Gesundheitsportfolio: „Die Diversifizierung des Portfolios ist entscheidend“, sagt die Leiterin der Europäischen Arzneimittelagentur, Emer Cooke.
Man muss an dieser Stelle vielleicht noch einmal daran erinnern, um wen es sich bei den hier auftretenden Entscheidungsträgern handelt. Weder befindet sich die EU-Kommission auf einer bemannten Mission in den rechtsfreien Raum eines wertenihilistischen Orbits noch kommt Kommissionspräsidentin vonderLeyen ein Status zu, der es ihr auch nur versuchsweise erlaubte, sich in die Nähe bananenrepublikanischer Potentaten oder der absolutistischen Monarchie verstrichener Geschichtsabschnitte zu bewegen. Kommission und vonderLeyen sind Exekutivbeamte - und als solche den EU-Bürgern gegenüber rechenschaftspflichtig, hinter welchen geheimen Kalendertürchen ihre Vertragsanpassungen auch immer versteckt sein mögen.
„Transparenz ist einer der wichtigsten Grundsätze der EU und verpflichtet sie, Informationen über politische Entscheidungen und Ausgaben offenzulegen und das Prinzip der Informationsfreiheit zu wahren“, gibt die Selbstdarstellung der Europäischen Union diesen Grundsatz mit gewohnt streberhafter Treffgenauigkeit wieder. Und als wir das letzte Mal nachgesehen haben, war dessen vielfache Verankerung in den EU-Verträgen auch noch nicht aufgehoben: Art. 10 des Vertrags über die Europäische Union, Art. 15 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union usw. usf.
Unter Kommissionspräsidentin vonderLeyen hat die Tendenz von EU-Institutionen (und -Beamten), sich ihrer geschuldeten Rechenschaftspflicht durch gemeinschaftliche Verschanzung hinter einem demokratieverachtenden Bollwerk aus Undurchsichtigkeiten zu entziehen, ein alarmierendes Ausmaß angenommen.
Machen Sie sich das immer wieder klar: Transparenz ist keine Ihnen von metaphysisch entrückten Instanzen zu gewährende Gnade, sie steht Ihnen schlechterdings zu. Sie haben das (unveräußerliche) Recht, vollumfänglich zu erfahren, was die von Ihnen in Macht gesetzten Amtsträger in Ihrem Namen tun.
Und die Medien sollten dabei ihr verlässlich wummernder Bassverstärker sein. Alles andere wäre keine moderne Demokratie, sondern die Gesellschaftordnung von 1648. Oder ein Live-Konzert der Kelly Family (unplugged).
Dasselbe Prinzip gilt übrigens auch für die zunehmend enthemmten Waffen- und Munitionskäufe Ihrer EU. Die Bewilligung von Projekten aus dem 8 Milliarden Euro schweren Europäischen Verteidigungsfonds hat die Kommission einem undurchsichtigen Netz „externer Experten“ übertragen, ohne dass die Vermeidung von Interessenskonflikten und die Einhaltung des EU-Verhaltenskodex dabei auch nur annähernd gesichert wären. Die Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly „wies darauf hin, dass die Namen dieser Experten nirgends zu finden sind - was für EU-Verhältnisse ungewöhnlich ist und ihrer Meinung nach eine öffentliche Kontrolle untergräbt.“ (Politico)
Das finden wir auch. Und sind im Übrigen schon wieder der Meinung, dass diese Dame nächstens EU-Kommissionspräsidentin werden sollte. Eine Amtszeit von vonderLeyen können wir uns - wegen all der von ihr zuverlässig ausgelösten Effekte - nämlich kein zweites Mal leisten.
P.S.: Im Europäischen Parlament haben Grüne einen Covid-Untersuchungsausschuss übrigens nicht behindert, sondern vorangetrieben - natürlich nicht die deutschen, sondern die französischen, die mit ihren verwahrlosten Kollegen im Deutschen Bundestag längst nicht viel mehr als den Parteinamen teilen.
P.P.S.: Albert Bourla hatte übrigens keine Zeit, dem COVI-Untersuchungsausschuss des Europaparlaments Rede und Antwort zu stehen, vieleicht musste er eine Grube für einen neuen Geldspeicher ausheben, Smiley. Auch moderneres Kommunikationsgerät scheint er nicht zu besitzen, andernfalls er doch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hätte, sich dem Bündel offener Fragen per komfortabler Videozuschaltung zu stellen.
Für die Kommissionspräsidentin gilt beides entsprechend - zu einer Befragung vor dem Untersuchungsausschuss ist sie trotz Vorladung niemals aufgekreuzt.
P.P.P.S.: Ein von der französischen Grünen Michèle Rivasi eingebrachter Antrag, den Pfizer-Lobbyisten im Gegenzug für die Missachtung der europäischen Demokratie wenigstens ihren privilegierten Zugang zu den EU-Institutionen zu beschneiden, wurde vom Präsidium des Europäischen Parlaments blockiert, dem neben dem Gesicht von Parlamentspräsidentin Roberta Metsola auch die weltbekannten Vizes Rainer WIELAND (CDU), Katarina BARLEY (SPD) und Nicola BEER (FDP) angehören. Man wolle, ließ das Präsidium wissen, Frau vonderLeyen hierzu selbst befragen, höchstens unter Beiziehung der Fraktionsvorstände, aber unter Ausschluss jeder Öffentlichkeit, versteht sich. Und auch das erst irgendeines fernen Tages, wie wir sehen, denn seither sind ja erst zehn Präsidiumssitzungen und zehneinhalb Wochen verstrichen.
Bildunterschrift: Ratspräsident Michel, Hütchenspielerin, Parlamentspräsidentin Metaxa (v.l.n.r.)
Es fehlt leider ein wichtiger Absatz in der Mitte des 1. Tweets: (Bitte ausschneiden & einfügen!)
"Zustande gekommen war er übrigens, nachdem Frau vonderLeyen über Monate in direktem fernmündlichen & kurznachrichtlichen Austausch mit Albert Bourla gestanden hatte, dem CEO eines weltbekannten Potenzmittelproduzenten, der ausweislich seiner eigenen Unternehmensgeschichte als bestenfalls unseriös eingestuft werden muss, wenn nicht gar als KRYPTOKRIMINELL.
[ Lebensmittel ] Die letzten 3 Orangen für dieses Frühjahr vom apulischen Direktimporteur auf unserm Wochenmarkt gingen nicht mehr so gut zum so essen, die inneren Häutchen waren schon zu papierartig, haben eine traumhaft gute Eiscreme draus gemacht, mit Bergamotte-Schale und Cointreau. Wie andere den ganzen Sommer über gleichbleibende Orangen anbieten können -früher nie drüber nachgedacht- jetzt ists mir ein Rätsel. 2833 [Eiscreme] [Jahreszeiten] [Orangen] [Wochenmarkt]
[ Rosenfeld ] Am 1. Mai 2006 mit einem Mitarbeiter voller Elan die ersten 5000 Wildlinge auf dem Rosenfeld aufgeschult, am 1. Mai 2023 bescheiden und weise das mit dem ganzen Kompost aus in all den Jahren weggeworfenen Containerpflanzen angereicherte Gemüsestück fertig umgestochen, damit endlich die Kartoffeln und bald auch die Tomaten, der Mais und die Kohlpflanzen für die Selbstversorgung in die Erde können. 2836
[ Rosenfeld ] Werde wohl doch das Rosenfeld behalten können, wenn auch ohne den direkten Zugang und ohne Wasser ausm Bach (=>ohne Containerkulturfläche). Aber wenigstens für Mutterpflanzen. Und Kartoffeln/Kohl/Tomaten. Und evtl. Veredlungen im Boden. Das heißt, hier wird im Spätsommer/Frühherbst ein Mutterpflanzenbeet 8 x 50 m bepflanzt. Mit möglichst allen Sorten drauf. Hübsches ? Projekt. 2834 [Mutterpflanzen] [Pacht] [Selbstversorgung] [Zukunftsaussichten]
❞ [ Zeitgeschichte ] @MrJonasDanner auf twitter: Probiert mal folgendes aus: Fragt einen Ungeimpften nach seiner Meinung zur Ukraine oder zum Klimawandel.
Ich garantiere euch, dass da eine Antwort mit mehr Substanz zurückkommt als von jemandem, der Spritzen + Maske im Profil hatte.
Schon spannend.
[ Parteien ] "Die machen so lang, bis alle kleineren Gärtner kaputt sind." Mit Ex-Inhaberin einer eher größeren, nun verkauften Gärtnerei über die Stadt Wiesbaden, insbsd. das Umweltamt gesprochen. 2835 [Gärtnerei] [Parteien] [Selbständigkeit] [Wiesbaden]
[ Wissenschaft ]
Je mehr ich von diesem Clemens Arvay lese (fange gerade mit dem dritten Buch, Der Biophilia-Effekt an), umso verrückter erscheint mir die Vorstellung, daß er sich selbst das Leben genommen haben soll. Für alle die auf Täuschung beruhenden Geschäftsmodelle, an denen er mit seiner Aufklärung rüttelte, hätte es freilich nicht besser kommen können: wenn erzählt wird, daß er aus Verzweiflung darüber, daß ihm bei Corona ein paar schmierige Propgandistinnen (M. Lichtmesz) widersprochen haben, seine ganzen auf Bio-Philie beruhenden Überzeugungen und Entdeckungen über den Haufen geworfen haben und von einem Felsen gesprungen wäre, kann der ganze kritische Ansatz ja wohl nicht viel wert gewesen sein, und der ganze kapitalistische Schmäh kann munter und getrost weitergehen… Aber gut, wenn die Polizei es so konstatiert hat, wird es ja wohl stimmen, die Polizei hat schließlich immer recht und weiß alles![x]
Er habe sich das Leben genommen und seinen Sohn allein zurückgelassen, also müsse er unfaßbar verzweifelt gewesen sein, heißt es. Dabei, wenn ich je einen Schriftsteller gelesen habe, der alles in der Welt nüchtern durchschaut hat, worüber ich wohl vezweifeln würde, und der alle Methoden kannte und Bücher darüber geschrieben hat, wie man sich mit Hilfe der Natur wieder aufrichten kann, dann diesen. Er hätte nur irgendeines seiner Bücher irgendwo aufschlagen brauchen, da hätte er lesen können, was ihm hilft, Ganzkörper-Atmung lese ich gerade hier wieder, Auto-Suggestion ganz ausführlich, das Trance-Erlebnis mit dem Selbstvertrauen einflößenden alten Mann. Wenn er sich trotzdem aus Verzweiflung das Leben genommen haben soll, dann muß er entweder irgendwann alles, was er geschrieben hat, als Irrweg angezweifelt haben (was kam nochmal bei seinen Untersuchungen am Zirbitzkogel für die Doktorarbeit heraus, weiß wer was, ist da etwa bei Anwendung der strengen wissenschaftlichen Arbeitsweise irgendein Kartenhaus zusammengebrochen?), oder es hat ihn jemand so dermaßen durcheinander gebracht und irre gemacht, daß er gar keinen eigenen Gedanken mehr fassen konnte (die Co-Autorin?). Oder es gab überhaupt keine Verzweiflung über irgendetwas Bestimmtes und auch keinen Suizid.[x]
Während ich am offenen Fenster mit Blick über die ganzen Gärten und Bäume der Nachbarschaft sitze und in Der Biophilia-Effekt von den Terpen-Wolken lese, die Pflanzen besonders bei feuchtem Wetter aussenden und die dem menschlichen Organismus auf vielfältige Weise guttun, regnet es leise und die Bäume sind voller Saft und treiben, und auch meine Mutter sagt spontan: Was für eine gute Luft zum Fenster reinkommt!
, und ich erinnere mich, daß sie das immer bei solchem Wetter gesagt hat und ich früher drüber gelächelt hab, daß gute Luft was bewirken könnte.[x]
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion, Teil 1 @ 1971 🔊 YouTube 1130 👤 [Karl Richter org] 👤 [Münchner Bach-Chor ] 👤 [Münchner Bach-Orchester ]
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion, Teil 2 @ 1971 🔊 YouTube 1131 👤 [Karl Richter org] 👤 [Münchner Bach-Chor ] 👤 [Münchner Bach-Orchester ]
[ Politik ] Die Grünen müssen weg. Die machen alles kaputt.
Wenn bisher als unpolitisch eingeschätzte Nachbarn plötzlich Tacheles reden. 2830
[ Selbständigkeit ] Vorige Woche komme ich nichts Böses ahnend auf mein Feld, sind da wieder mal wie schon vor paar Jahren die Landvermesser, gleich neben meiner Brücke. Und zufällig zugleich meine Brücke kaputt, gut, das hatte ich kommen sehen, wollte es nächste Woche angehen, sie zu stabilisieren. Der Obervermesser konnte mich zwar erst nochmal beruhigen, es könnte sein, daß die Stadt erst 2029 anfängt. Am Freitag war dann aber auch noch die starke Weide im Bachbett direkt neben der Brücke abgesägt. Blutdruck! Und gleich das Liegenschaftsamt angerufen. - Ja, ich kenne die Örtlichkeit, Ihre Brücke ist nicht genehmigt, muß rückgebaut werden, und die Arbeiten im Bachbett beginnen im Herbst.
Also für die 500 Rosen die ich vorige Woche eingetopft habe (Samstag abend war alles geschafft, juhu!) bin ich nur noch ein Jahr verantwortlich, danach hängt ihr Schicksal nicht mehr von meinem Fleiß sondern vom Wohlwollen der Behörden ab, damit habe ich mich übers Wochenende getröstet. Nur noch diesen Sommer, was danach kommt, ...
UPDATE 17.4.2023: Die Bagger kommen laut Umweltamt doch erst im Herbst 2024, puh! Danach habe ich nur noch Platz für max. 250 Rosentöpfe in meinem eigenen Garten, aber ich freu mich andererseits auch schon darauf, die Füße hochlegen zu können, wenn ich im eigenen Garten fertig bin und nicht auf das Feld auch noch aufpassen zu müssen. 2829 [Ochsenbach] [Politik] [Rosenfeld]
❞ [ Zeitgeschichte ] auf twitter: Eine 75-jährige mit überschaubarer Rente muss nun bibbern und zittern, dass die Heizung noch 5 Jahre durchhält, sonst ist das Haus weg - mit gewaltigem Veräußerungsabschlag. Zynischer und menschenverachtender kann Politik nicht mehr sein twitter.com/TichysEinblick…
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Johannes-Passion @ 🔊 allofbach 1 👤 [Jos Van Veldhoven ] 👤 [Nederlandse Bachvereniging ] 👤 [Raphael Höhn ten]
♫[ Musik ] François Couperin Concert royal Nr. 7 @ 🔊 YouTube 1128 👤 [Omar Zoboli ob ]
♫[ Musik ] Jean-Baptiste Lully Sonate op. 5 Nr. 1 @ 🔊 YouTube 1129 👤 [Omar Zoboli ob ]
❞ [ Geschichte ] @realTomBohn auf twitter: Ich (Baujahr 1959) lebe noch. Guten Morgen. pic.twitter.com/wSQA89fDhL
❞ [ Zeitgeschichte ] @OvertonMagazin auf twitter: Nicht der Streikende ist pervers, sondern die Situation, in der er arbeiten muss. #Streik
[ Wissenschaft ] ZDFheute Nachrichten: Gesundheitliche Schäden und Rechtsstreit: Wie Betroffene nach der Corona-Impfung kämpfen. Wird jetzt auch der ZDF-Wikipedia-Eintrag von Fiona B. umgeschrieben? Schießt sich der @Volksverpetzer@digitalcourage.social auf den ÖRR ein? Erklärt Mai Thi dem Augsburger, daß er sich alles nur einbildet, die Notoperation wegen Gehirnblutung, die künstliche Schädeldecke, weil die Ärzte nach dem Kampf um sein Leben seinen richtigen Schädel nicht mehr schließen konnten? Der das kommen gesehen und laut Vorsicht!
gerufen, den hat es das Leben gekostet, aber er war ja kein richtiger Biologe und hat hUndErttAUSendE AuF dEm geWiSsEn, weil er die Impfbereitschaft untergrub. 2828 [Clemens Arvay] [Impfung]
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Suite BWV 995 @ 🔊 YouTube 1126 👤 [Evangelina Mascardi Barocklaute ]
♫[ Musik ] François Couperin Concert Royal Nr. 11 @ 🔊 YouTube 1125 👤 [Ángel Luis Sánchez Moreno Oboe ]
[ Musik ] Nach mindestens 40 Jahren zum ersten Mal wieder mein Cello gestrichen. Stimmen gelang mit Hilfe eines elektronischen Stimmgeräts, früher nur mit der Stimmflöte bin ich daran verzweifelt, hat das 21. Jh. doch auch Gutes gebracht. Den Bogen hat der Geigenbauer Franke in der Rheinstraße, bei dem schon meine Großtante Kundin war, neu bespannt, Colophonium hab ich auch ein neues. Wenn ich ein bißchen herumprobiert hab, bring ich ihm das Cello selbst auch zum Nachsehen. Noten hab ich noch viele, sowohl eine «Schule» als auch Etüden und etliche, meist barocke Stücke. Damals in Köln kaufte man die immer beim Tonger. Freu mich schon sehr ... 2827 [Musizieren] [Violoncello]
[ Wissenschaft ] Wikipedia hielt ich bis vor einer halben Stunde doch irgendwie für eher harmlos. Anfängliche wissenschaftliche Skepsis, "weil da ja jeder schreiben kann", bald ob des bequemen Nachschlagens vergessen. Und die Tendenz, früher _wußte_ man, der Herder ist schwarz, der Brockhaus soundso - heute denken die meisten, Wikipedia wär demokratisch. Naja, ich lerne grad dazu ... 2826 [Clemens Arvay] [Wikipedia]
[ Wissenschaft ]
Ich bin auf Clemens Arvay leider erst durch die Nachricht von seinem Tod aufmerksam geworden, lerne ihn nun aus Nachrufen und seinen Filmen und Büchern nach und nach kennen, staunend, wie viel Berührungspunkte ich dabei entdecke. Hatte mich schon beinahe wie ein Überbleibsel aus dem vergangenen Jahrtausend gefühlt, dabei hatte ich mich wohl nur zu brav an Warnhinweise gehalten.[x]
Wären wir Nachbarn gewesen, hätten wir am Gartenzaun wahrscheinlich viel zu reden gehabt über Praxis und Theorie, Bodenpflege, Kompostierung, Kulturen, Pflanzengesundheit und Sorten, die Arbeit draußen in und mit der Natur, Erfahrungen und Ideale, die Zivildienstzeit, den Beruf und das wissenschaftliche Arbeiten. Er ist Wissenschaftler, Biologe, von Beruf gewesen und hatte davor als Buchbinder auch mit mittelalterlichen Handschriften gearbeitet, ich bin Gärtner von Beruf und hab davor lang Mittelalterliche Geschichte studiert. Nebenher unser eigenes Obst und Gemüse angebaut haben wir beide; aber er hat auch darüber Bücher geschrieben.[x]
Also Historiker-Werkzeug wieder ausgepackt, die Quellen (im Internet) gesammelt, gegen den Strich gelesen, kritisch geprüft, dem inneren Zusammenhang der Einzelheiten nachgespürt, und daraus ein ganz bescheidenes persönliches Denkmal gebaut, das muß schon sein für einen, mit dem man über so viel geredet haben würde am gemeinsamen Gartenzaun, wenn es den gegeben hätte – später, je mehr seiner Bücher ich gelesen habe, kann ich es immer noch nach und nach erweitern:[x]
Einige aus der Fülle herausgegriffen: der m. E. relevanteste Nachruf steht in der Roten Fahne, für die C. Arvay auch gelegentlich geschrieben hatte. - Der persönlichste ist ein Lied von Erwin R. - Der einfühlsamste ist von Jürgen Fliege auf Radio München. - Der poetischste ist von Wolf-Dieter Storl. - Eine lebendige Schilderung einer Begegnung auf Rubikon. - Beherzigenswert im weiteren Zusammenhang ist Mel Rienzner. - Ob es noch andere Verstorbene gibt, die auf Rubikon, von einem Pfarrer und in der Roten Fahne gleichermaßen geehrt werden?[x]
Besonders informativ und anregend: die langen Gespräche, die er unter dem Titel Arvay diskutiert - der Talk im Wald geführt und aufgezeichnet hat: mit Ökologe Peter Weish, Veganer Felix Hnat, Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl und mit Roland Düringer (vgl. Abb. 5). Ähnlich ausführlich mit Johannes Gutmann.[x]
Ich will nach und nach alle in meinem Regal stehen haben und lesen, bekomme sie teils in einer hiesigen Buchhandlung (etliche mußten wegen der anläßlich des Todes gestiegenen Nachfrage erst nachgedruckt werden), teils antiquarisch.[x]
…der immer alles wissen wollte, alles hinterfragt hat, sehr kritisch unterwegs war, nie ein Blatt vor den Mund genommen hat, und der das was er wusste und entdeckt hat auch mitteilen wollte.
Ich habe erst ein und noch ein Buch gelesen, alles andere mir vorerst aus den vielen Nachrufen, etlichen Videos und den unzähligen Leser-Kommentaren darunter zusammengelesen:
Bereits tief im Corona-Streit, mit vierzig, hat Clemens Arvay einmal neben einem aktuellen Selbstporträt ein Bild von sich als 14-jährigem veröffentlicht und sich an seinen damaligen Widerwillen dagegen erinnert, ein funktionierendes Rädchen im Getriebe werden zu sollen. Und ihm geschrieben:[x]
Nein, Du bist nichtschlecht, nur weil Du Dich den angeblichen Autoritäten nicht bedingungslos unterwirfst. Nein, Du wirst nichtstranden, nur weil es eine Deiner Lehrerinnen Dir prophezeit hat. Deine Haare und Deine Kleidung sagen nichts über Deinen Charakter … Und nein, Du brauchst Dich nicht anhand Deiner Schulnoten bewerten lassen und auf ein Studium hinarbeiten, das Dir eineordentliche Anstellungermöglicht. Du darfst Deinen Weg gehen, wie Du ihn für richtig hältst. Du musst Dich nicht unterordnen. Dein Wert ergibt sich nicht daraus, wienützlichDu einmal für die Wirtschaft bist.
In einem Video vom 15.12.2016 erzählt er, wie er 13-jährig in der Schule als Weichei galt, weil er über Tiertransporte nicht hatte referieren können, ohne daß ihm die Tränen gekommen sind.[x]
Nach der Schule erlernte er das Buchbinderhandwerk, und zwar in einer Firma, in der er viel mit mittelalterlichen Handschriften zu tun bekam, also einschließlich vieler altehrwürdiger Handwerkstechniken. Aus der Berufsschulzeit erinnert sich jemand an ihn als einen, der zu Mitschülern, die gemobbt wurden, hielt und ihnen half, diese Zeit zu überstehen.[x]
In der Zivildienstzeit arbeitete er mit autistischen Kindern und Jugendlichen. Er und eine Kollegin unternahmen mit diesen oft Waldwanderungen. Dabei entdeckte er, wie die natürliche Umgebung diesen Menschen vieles, das sie in künstlichen Therapie-Umgebungen große Mühe kostet, viel leichter gelingen ließ: einzelnes wahrnehmen, sich Dingen und Menschen zuwenden, sogar miteinander musizieren gelang dort. Vierzehn Jahre später bekam er selbst einen autistischen Sohn – der wichtigste Mensch in meinem Leben –, und nach vielen frustrierenden Erfahrungen mit professionellen Therapeuten begann er mit Jonas und später auch mit anderen Kindern in einer Gruppe, im Wald das Leben zu entdecken. Dabei hat er selbst so viel entdeckt, daß er später ein inspirierendes Buch darüber geschrieben hat, in dem er sich auch mit der Geschichte des Autismus-Begriffs auseinandersetzt. Statt als Krankheit, die Nationalsozialisten wie Asperger durch Ermordung der nicht Bildbaren und Drill der übrigen Autisten zu normalem Verhalten hatten ausrotten wollen, sollte man Formen des Autismus als andere Arten zu sein begreifen, ganz wie die Natur ein Miteinander vieler verschiedener Daseinsweisen ist. Autisten fördern besteht dann darin, sie dabei zu unterstützen, ihr Leben durch Erfahrungen mit anderen Menschen und Dingen zu bereichern, nicht sie auf irgendein erwünschtes Verhalten hin zu konditionieren.[x]
Über sein zweites Studium hat er in einem Interview gesagt:[x]
…wechselte ich an die Universität für Bodenkultur in Wien und absolvierte ein Masterstudium der Angewandten Pflanzenwissenschaften. Das war mein Joker, denn dort lernte ich nicht nur die Biologie und Biochemie der Pflanzen, sondern ich erfuhr auch, was man mit diesem Wissen konkret anstellen kann. Also: Wie baue ich eigene ökologische Lebensmittel an? Wie halten uns Pflanzen gesund oder unterstützen uns bei der Heilung? Erst diese Verbindung der Biologie mit der Praxis, die den Menschen dient, ergab für mich wirklich Sinn. Ich schloss dieses Masterstudium mit vollem Elan und sogar mit Auszeichnung ab, und da wusste ich: Was wir mit ganzem Herzen machen und was uns mit Sinn erfüllt, damit werden wir Erfolg haben…
Als Masterarbeit forschte er über Subsistenzwirtschaft in Österreich (2007)[x]
In einer Stellung als Qualitätsmanager bei einem Lebensmittel-Discounter hielt er sich oder es ihn nur ein paar Jahre, und er begann 2012, seinen Berufstraum Bücherschreiber – als freier Autor ganz auf eigene Rechnung und Gefahr, von keiner Agentur gekauft – wahrzumachen und in den nächsten zehn Jahren dreizehn Bücher herauszubringen:[x]
Die Thematik ging stets von eigener Praxis und Lebenserfahrung aus, nie von bloßen Ideen oder Theorien: zuerst von seiner Erfahrung in der Lebensmittel-Erzeugung, der eigenen in seinem Garten und der beruflichen im Lebensmittelhandel, dann von seiner Erfahrung in der heilenden und in Ordnung bringenden Natur mit seinem Sohn Jonas (und bereits früher den autistischen Kindern und Jugendlichen im Zivildienst), und als in der Corona-Krise das genaue Gegenteil durchgesetzt werden sollte, Erlösung von einem Impfstoff zu erwarten, mit dem einige ein Riesen-Geschäft machten, beharrte er im Grunde nur auf derselben, mittlerweile gründlich untermauerten Erfahrung, daß Gesundheit nicht zu haben ist, ohne mit der Natur ins Reine zu kommen. Das Ziel war also stets: Wissen zu sammeln und weiterzugeben, das Menschen befähigt, sich unabhängig von Wirtschaftsmächten zu machen und wieder im Einklang mit der Natur selbstbestimmt besser zu leben.[x]
Sein Stil ist, soweit ich bisher heraushöre, eine ganz eigentümliche Harmonie aus einer hellen, sehr klaren beschreibenden Melodiestimme und zwei Leitmotiven im Baß: Staunen über die Großartigkeit der Natur und fundamentale Kritik an den gesellschaftlichen Zuständen, speziell an den falschen Versprechungen der Werbung. Und was für hohe Auflagen diese Bücher erreichten, Nr. 6, 8 und 9 auch in anderen Sprachen! Ist vielleicht das Publikum doch ganz gut bei Verstand, bekommt nur zu selten solch guten Lesestoff? Furcht vor den Mächtigen, denen er dauernd, nicht erst bei Corona, auf die Zehen getreten ist, scheint er keine gehabt zu haben, und gegen Angriffe wußte er sich mit spitzer Feder zu verteidigen. [x]
Aus einem Kommentar von Astrid Falk, weiß leider nicht mehr unter welchem Facebook-Post.[x]
Clemens Arvay am 20.12.2020[x]
Clemens Arvay, Video Arvay diskutiert 2: mit Felix Hnath, 15.12-2016[x]
Über die Buchbinderlehre Clemens Arvay, Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel, S. 11-13. Über die Berufsschule sasori rosary, Kommentar #4, 25.2.2023, 19:13:12 zu Biologe und Corona-Impfkritiker Clemens Arvay gestorben, in: Der Standard, 23.2.2023[x]
Von der Zivildienstzeit handelt ein großer Teil von Kapitel 1 in seinem Buch Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel. Eine Mutter eines der damals von ihm betreuten Kinder erinnert sich in einem Kommentar unter einem der Nachrufe an ihn: …als Zivildiener mit 19 Jahren über die Mobilen Dienste der Caritas meinen autistischen Sohn betreut und warst ein so zugewandter, empathischer Mensch, dass der Umgang mit dir eine Freude war. 20 Jahre später (du hattest inzwischen selbst einen autistischen kleinen Buben, um den du dich rührend gekümmert hast) hast du dich wieder bei mir gemeldet, weil du in einem deiner Bücher ein Kapitel über meinen Sohn veröffentlichen wolltest. Wir haben viel miteinander geredet, sind spazieren gegangen, du hast meinen Sohn wiedergesehen, und ich habe dein Kind kennengelernt und viele deiner Gedanken schätzen gelernt. Du warst ein sehr wertvoller Mensch!!!…
[x]
Petra Danner, Interview mit Clemens Arvay, am 29.4.2018 auf www.pranahaus.de.[x]
Ein Redakteur der Roten Fahne bei einer Gedenkveranstaltung am 5.3.2023 in Wien. Die Selbständigkeit sah er selbst noch im Gespräch mit Gunnar Kaiser am 30.10.2020 als Vorteil: er könne wenigstens noch frei sprechen, während Wissenschaftler in seinem Bekanntenkreis bereits von ihren Arbeitgebern Anweisungen bekämen, wie sie sich zu äußern hätten. Später mußte er wie ein Akrobat ohne Netz dem ganzen aufgestachelten Haß als bloße Privatperson standhalten.[x]
[Unabhängig von Wirtschaftsmächten, selbstbestimmt leben] sieht sich in der Tradition des investigativen Journalismus und sieht in Aufdeckern und »Whistleblowern« wie Edward Snowden Gleichgesinnte. »Menschen, die nach ethischen Grundsätzen handeln, werden kontrolliert und kriminalisiert, weil sie den ökonomischen und politischen Verschleierungstaktiken entgegenarbeiten. Wir haben aber einen gesellschaftlichen Entwicklungsauftrag.«
(Thomas Weber, Der Whistleblower, biorama.eu, 8.10.2013) Vgl. zu Lebensmitteln diese Rezension seines Buches Friß oder Stirb, wo der Begriff Lebensmitteldemokratie erläutert wird; bzgl. Natur und Gesundheit die Würdigung von Bernhard Heim, der schreibt: …hat die Natur geliebt und ebenso die Menschen. Unermüdlich hat er gewirkt und versucht, uns Menschen den Weg zu mehr Natur im Alltag zu zeigen. Er ist für mich ein grüner Leuchtturm gewesen, in einer grossteils von Ausbeutung, Profitgier und Nutzenmaximierung dominierten Welt. In seiner Arbeit hat er keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten grosser Konzerne genommen, sondern ist ihnen wenn nötig auch öffentlichkeitswirksam auf die Zehen getreten.
.[x]
Er konnte schon beneidenswert brillant replizieren, wie ich an einigen Beispielen sah, und Dietrich Klein schreibt: Dieser mediale Schlagabtausch, für den er so viel Energie aufwendete, war aber für Logiker durchaus ein Hochgenuss und fast mit derselben Spannung wie auf die wöchentlich erwartete Krimiserie herbeigesehnt, wenn er ein Reaktionsvideo auf einen Angriff seiner Person und Reputation im Internet veröffentlichte.
Aber andererseits: Er hat sich aufgerieben, hat für sich nicht realisiert, dass er in dieser Hinsicht auf verlorenem Posten stand. Er hätte den übermächtigen Sturm vorüberziehen lassen müssen und nicht versuchen sollen, gegen ihn anzukämpfen und seine mentalen Reserven damit aufzubrauchen, die er noch für wichtigere Dinge gebraucht hätte. Er ist damals schon, wie wir heute durch seinen vermutlichen Freitod im Februar 2023 deuten können, bereits auf ein Märtyrertum zugesteuert. Er hat sich seelisch aufgebraucht.
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Als die Corona-Zeit kam, fühlte er sich verpflichtet, sein Wissen zur Verfügung zu stellen, um Auswüchsen der Angstpropaganda entgegenzuwirken. Gegen die Aufforderung zum Zuhausebleiben und im Freien Maske tragen wies er auf die gesundheitsfördernde Wirkung der Natur hin. Bei den Impfstoffen wies er zunächst nur auf die verkürzten Zulassungsverfahren und das Risiko noch unbekannter Nebenwirkungen hin. Das Publikum nahm seine Bücher und Videos begierig auf und in vielen Kommentaren nach seinem Tod wird nun seiner dankbar als Lebensretter und Fels in der Brandung gedacht. Ich kannte ihn damals noch nicht, befolgte aber nach dem Rat anderer die gleichen Ratschläge und bin ohne Impfung und Testung durch viel Draußensein, gutes Essen und Medienabstinenz Gott sei Dank wie auch meine fast hundertjährige Mutter bis heute gesund geblieben.[x]
Zeitungen kehrten ihre bis dahin wohlwollende Einstellung ihm gegenüber aber ins Gegenteil um, als klar wurde, daß er sich zu Corona nicht wie von der Politik gewünscht äußern würde. Inhaltlich konnte man ihm keinen Fehler nachweisen, umso eifriger zogen Nicht-Wissenschaftler ihn als Person ins Lächerliche, indem sie ihm gerade seine Verbindung von Wissenschaft mit Lebenspraxis als Dilettantismus, Vereinfachung und seine und Allgemeinverständlichkeit und Popularität als Geschäftstüchtigkeit, Angstmacherei zur Steigerung seines Buchverkaufs usw. auslegten und ihn als bloßen Gärtner und Schwurbler aus dem Kreis derer, deren Argumente man ernstnehmen dürfe, ausgrenzten. Ab dem Auslieferungsbeginn seines Corona-Buches Wir können es besser, am 13.9.2020 wurden alle negativen Zeitungszitate in seinen Wikipedia-Eintrag hinein- und seine wissenschaftliche Qualifikation von dort herausmontiert. Dann gingen bei Redaktionen, Veranstaltern, Verlegern, Universitätsinstituten Warnhinweise unter Verweis auf Wikipedia ein. Clemens Arvay durchschaute die Kampagne zwar schnell. Wenn ich mich in die Existenz eines freien Autors hineinzuversetzen versuche, hätte seine Zukunftsperspektive aber nun davon abgehangen, daß auch die vor ihm gewarnten Medien und Institutionen sie durchschaut und sich wenigstens die wichtigsten verläßlich hinter ihn gestellt hätten. Dazu aber hatte sich das öffentliche Klima aber wohl bereits zu sehr und zu schnell gewandelt, und zu viele hatten zuviel Angst, auch nur in Verdacht zu geraten, keine hundertprozentigen Unterstützer der herrschenden Politik zu sein. Warnhinweise an seinen Videos auf YouTube schadten ihrer Popularität zwar eher gerade nicht, aber so wie die Lage bereits war, machte ihn das bei den etablierten Medien und Institutionen wohl eher noch unberührbarer. Arvay soll Schwierigkeiten bei seinem Doktoratsvorhaben bekommen haben und begann, in seiner akribischen Art, seine formalen Studienabschlüsse in aller Öffentlichkeit auszubreiten, seine Homepage zu einem Arsenal von akademischen Bescheinigungen auszubauen.[x]
Seit dem September 2021 wollte er sich von dem aufgenötigten Thema Corona lösen und an sein Lebensthema Ökologie und Gesundheit anknüpfend weiter denken. Mit der Bonner Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Alessandra Moog begann er, an einem Buch über Selbstversorgung zu arbeiten. Das Erleben der Einschnitte des Staates in das private Leben in der Corona-Zeit hatte seinem set der BOKU-Abschlußarbeit und Friß oder stirb verfolgten Thema Subsistenz plötzlich unerwartete Bedeutungserweiterung verschafft: Wie kann man unter das Radar der eventuell plötzlich übergriffig werdenden Gesellschaft geduckt doch einigermaßen unbehelligt von Willkür-Regeln leben? Dazu besuchten Clemens und Alessandra Gemeinschaften (Ökodörfer), die er meist wohl schon von seiner Recherche-Reise für Friß oder stirb 2013 kannte, in europäischen Ländern. Kurze Filme von diesen Besuchen auf seinem Youtube-Kanal hatte er(?) Mitte Februar gelöscht, Alessandra Moog lädt einige jetzt vor der Buchpremiere Ende Mai 2023 wieder hoch. Als selbst Gärtnernder schüttle ich über gestellte Fotos wie z.B. solche mit Wirsingköpfen den Kopf, sie lassen aber, wie die Filme insgesamt wirken, wohl nicht auf ein oberflächliches Niveau der Texte schließen. Warum er den Themenwechsel noch im Januar 2023 erneut ankündigte, erscheint unklar.[x]
Zu diesem ganzen Abschnitt vgl. Martin Lichtmesz, Zum Tod von Clemens Arvay, 1980-2023[x]
Clemens Arvay, 30.11.2021: Bleiben wir ganz entspannt, liebe Freunde. Kommt Zeit, kommt Rat. Rechnet mit meinem vollsten Einsatz für Eure, für unsere Grundrechte und Selbstbestimmtheit. Und ich werde nicht alleine aufstehen. Wir bleiben ganz ruhig und frei von Sorge und Ängsten, dafür mit Mut und Zuversicht.
. Alessandra Moog formulierte später sogar, er habe in dieser Zeit sich für eine Minderheit aufgeopfert. [x]
Z.B. Bestattung Pius, Hr. DI Clemens Arvay (1135 Kommentare)[x]
Boris Reitschuster und Raphael Bonelli, Video "Es war eine Hinrichtung. Er war vollkommen verzweifelt", 19.3.2023[x]
Der Profi der Impfverunsicherer…Simulierte Seriosität…statt guter Einordnung…Impfstoffkritik als Bestseller (Klaus Taschwer in Der Standard, 28.8.2021)[x]
Allein diese Unverschämtheit! Aber es ist typisch für die heute Tonangebenden, kein Verständnis für Gärtnerei zu haben.[x]
Sein ursprünglicher Eintrag wurde hier gesichert; den verhunzten findet man unter seinem Namen.[x]
Raphael Bonelli und Marcus Franz, Video Sachliche Aufarbeitung der Causa Clemens Arvay: Hass im Netz, 25.2.2023[x]
Bereits am 17.10.2020 analysierte er sie in einem langen Gespräch mit den Wikipedia-Aufklärern Dirk Pohlmann und Markus Fiedler souverän; laut Alessandra Moog wollte Clemens Arvay sogar ein eigenes Buch über Wikipedia schreiben.[x]
Raphael Bonelli, Video Die mediale Zerstörung von Clemens Arvay: Einblicke in die Chats, 4.3.2023. Bonelli war damit auch auf einer Doppelseite in der Kronenzeitung vom 4.3.2023 präsent.[x]
Peter Altmann, Video Freitod mit Fremdverschulden, Interview mit Monika Donner, 28.2.2023[x]
Alessandra Moog, Wikipedia und die «Medienhetze»[x]
Clemens Arvay und Alessandra Moog, Video Selbstversorgt im Lebensgarten I Mit Clemens Arvay im norddeutschen Ökodorf, 23.4.2023; Dies., Video Die ligurischen Selbstversorger. Autarkes Leben in Italien, 11.4.2023[x]
Clemens Arvay mit einem Wirsingkopf, 4.12.2022 und Alessandra Moog mit Wirsingkopf, 25.1.2023, im Permakulturgarten Andernach, Fotos auf facebook; Alessandra Moog hat dieses Foto als ihr Profilbild gewählt.[x]
Die Umstände seines Todes am 18. Februar 2023 sind rätselhaft, es werden verschiedene Geschichten erzählt, man muß kritisch prüfen, was davon in den Quellen sicher bezeugt wird. Die Polizei hat Fremdverschulden ausgeschlossen und laut Pressebericht aufgrund eines als Abschiedsbrief gewerteten Zettels den Tod als Suizid zu den Akten genommen, und so meldete ihn auch einhellig die österreichische Presse, lakonisch. Einige Quellen erwähnen einen vorangegangenen Psychiatrie-Aufenthalt.. Einen eigentlichen Abschiedsbrief gibt es anscheinend nicht, nur einen zerknüllten Zettel mit den Worten Sie machen mich fertig
.[x]
Der Wiener Psychiater Raphael Bonelli, ein anderer prominenter Warner vor der Corona-Politik, mit dem er sich in dieser Zeit über seine Schwierigkeiten austauschte, erzählte dann nach seinem Tod sehr öffentlichkeitswirksam, wie diese Kampagne in dem Jahr von September 2020 bis September 2021 einen Persönlichkeitsverfall bewirkt habe. Eine gewisse Monika Donner fügte hinzu, sie wisse von Depressionen bei ihm sogar schon seit 2015. Nach Herbst 2021 wandte sich Clemens Arvay mit einer Co-Autorin einem neuen Arbeitsthema zu und ließ den Kontakt zu Bonelli versiegen. Der erzählt die Geschichte vom Verfall bis zum Ende jedoch trotzdem unverdrossen. Die Co-Autorin verwahrt sich gegen die Ferndiagnose
Bonellis und Donners als unverschämt
und erzählt, von der Gegenwehr ihres die öffentliche Auseinandersetzung von Anfang an gewohnten Partners und einer frohen und fruchtbaren gemeinsamen Arbeit an dem Buchprojekt nach der Corona-Zeit. Die Wirklichkeit lag womöglich eher in der Mitte, indem ihm nicht allein die Kampagne sondern der gesamte gesellschaftliche Klimawandel und das in die für einen Autor so wichtigen öffentlichen und privaten Kontakte einsickernde Mißtrauen den Lebensmut raubte und private Schwierigkeiten hinzugekommen sein können.[x]
Von Clemens Arvay selbst gibt es abgesehen von diesem Zettel, wenn er von ihm ist, aus der letzten Zeit zwei Texte und fünf Bilder auf facebook. Ende Januar 2023 hat er einen eigenen Video-Kanal, gefüllt mit NoCorona-Content angekündigt und Bilder mit guten Freunden und schließlich am 31. ein Selbstporträt ohne Worte neben einer Kiefer mit besonders schöner Rinde. Am 3.2. stand kurzzeitig ein ungewöhnlich persönlicher Text über seine letzte Beziehung auf seiner facebook-Seite: daß sie toxisch
gewesen sei, ihn manipuliert habe, sein Sohn darin nicht willkommen gewesen sei und ihn nun gebrochen[…]ausgenutzt und ausgelaugt, hinters Licht geführt - in die Falle getappt
sei, mit der vielleicht wie ein Abschied klingenden Bitte an seine Freunde:[x]
Was aber jetzt auch immer in Wirklichkeit kommt: Bitte bleibt bei dem Gefühl, wer ich bin, bei Eurer Intuition und empathischen Wahrnehmung, bei der Menschenkenntns, egal was künftig über mich behauptet werden könnte. Darum bitte ich Euch.
Dieser Text verschwand aber bald wieder, zirkulierte jedoch noch einige Zeit als Screenshot und wurde unter anderem von jenen, gegen die der vor allem von Bonelli ausgesprochene Vorwurf im Raum steht, ihr Mobbing habe seinen Suizid verursacht, als Ausrede verwendet, die Ursache des Suizids sei vielmehr etwas wie Liebeskummer gewesen. Seine Co-Autorin hat sich dagegen verwahrt, Clemens habe diesen Text verfaßt, als es ihm schlecht ging und ihn hinterher bereut und gelöscht, weshalb man ihn nicht verbreiten dürfe. N.W.K. allerdings sagt, Sein letztes Posting hat er an einem Tag gemacht an dem es ihm wirklich gut ging.
[x]
Noch drei Tage vor seinem Tod zeigte er ein Selbstporträt vor etwas wie der Außenanlage eines Gebäudekomplexes, mit dem er einen schönen Vorfrühling
wünschte.[x]
Für ihre eigene Todesnachricht auf facebook wählte seine Partnerin eigenartig undeutliche Worte, die die Ursache auffällig offen lassen:[x]
Es geschah an einem steilen Kalkfelsen der Ruine Türkensturz in der Naturregion 'Bucklige Welt' zwischen Graz und Wien, wo der Feuerbusch, Orchideen und Alpenveilchen dem Frühling entgegenwachsen. An diesem Ort schlug zuletzt sein Herz. …Felsenklippe, bei der ihn ein Wanderer fand…
Auf ihrer facebook-Seite finden sich ab Ende Dezember bis Mitte Februar völlig selbstbezogene Bilder. Am 17.11.2022 sieht man Pilze im Wald (sie hatte kurz zuvor länger in Südamerika gelebt). Und am 21.2. ein Arrangement für ein Trauer-Ritual mit vorgetriebenen Schnitt-Tulpen, Rosenblüten, Loorbeer und Teelichtern auf einem Tuch am Waldboden ohne Worte. Für Alessandra Moog ist die Geschichte von der zum Suizid führenden Depression eine unverschämte
Ferndiagnose
entfernter Bekannter
(damit dürfte Bonelli gemeint sein, sie erwähnt ihn aber nie mit Namen) und nur übergestülpt. Auch frappierende Gerüchte im Internet scheiint sich auf die von Bonelli betriebene Suizid-ausVerzweiflung-wegen-Corona-Geschichte zu beziehen.[x]
Was die Mutter seines Sohnes erzählt hat, scheint mir die am wenigsten absichtsvoll erzählte, am wenigsten schwarz-weiß gezeichnete Geschichte:: er habe seit Oktober kaum noch seinen Sohn zu sich genommen, weil er sich überlastet und einem Burnout nahe gefühlt habe. Zuletzt, nach einem Klinikaufenthalt, sei es ihm aber viel besser gegangen und habe nicht an Beistand seitens seiner Familie und Freunde gefehlt. In der Nacht auf den 18.2. sei er online und offenbar schlaflos gewesen.[x]
Ich bin mir sicher, wenn er schlafen gegangen wäre, statt sich die ganze Nacht den Kopf zu zerbrechen, dann würde er heute noch leben. Übermüdet trifft man keine guten Entscheidungen.
In dieser Nacht ist auch seine Homepage clemensarvay.com, die am 10.2. noch online war, früh um 2 Uhr aus dem Internet verschwunden gewesen.[x]
In Der Biophilia Effekt, handeln die letzten Absätze vom Tod: Wenn ich eines fernen Tages in meinem Waldgarten sterbe, wird mein Gehörsinn am längsten aktiv sein. Der Gesang der Vögel soll mich in den Tod, in die neueste Erfahrung meines Lebens, begleiten. Vielleicht fällt mir als letztes ein Zitat des deutschen Dichters Matthias Claudius aus dem 18. Jahrhundert ein:
Wie ein Blatt vom Baume fällt, so fällt ein Mensch aus seiner Welt: Die Vögel singen weiter.
. - Auch in Lebwohl, Schlaraffenland, S. 133-142 sprechen er und Roland Düringer eingehend über Leben und Sterben.[x]
Im Zuge der vor Ort durchgeführten Erhebungen sowie der Leichenbeschau durch einen beigezogenen Arzt konnten keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden. Seitens der Staatsanwaltschaft wurden keine Anordnungen getroffen und der Leichnam freigegeben. Landespolizeidirektion Niederösterreich, 27. Februar 2023
(Zitat nach Report24)[x]
Der Standard, Biologe und Corona-Impfkritiker Clemens Arvay gestorben. Die deutsche Presse nahm kaum Notiz[x]
Report24.news: Behörden zu Tod von Clemens G. Arvay: “Kein Zweifel an Suizid”, 27.2.2023 Raphael Bonelli erzählt sogar, was er mit dem dortigen Kollegen über Clemens Arvay besprochen habe.[x]
Die Polizei soll seinen Rucksack und darin einen zerknüllten (warum zerknüllt man so einen Zettel?) Zettel mit den Worten "Sie machen mich fertig" gefunden haben. Raphael Bonelli nahm, als er auf einer Autobahnfahrt mit Clemens Arvays Mutter telefonierte und von ihr von diesem Zettel erfuhr, noch während der Fahrt das Video: Ich habe mit Clemens Arvays Mutter gesprochen! auf, um direkt aller Welt mitzuteilen, daß seine Suizid-Erzählung endlich durch einen Abschiedsbrief – einen zernudelten
Zettel (N.W.K.) – belegt werden konnte.[x]
Clemens Arvay, Fotos und Texte vom 16.1.2023: Einkauf im ältesten Bioladen Österreichs mit einer Freundin von früher, 18.1.: Musik-Session mit Erwin R. und 24.1.: Ankündigung eines eigenen Videokanals und der Abkehr von Corona-Themen (Auf Shitstorms, Denunziation und Attacken aller Art auf mich habe ich schlicht keine Lust mehr. Die Pharmabranche hat mich nie wirklich iteressiert) - 31.1.: Selbstporträtmit Kiefer[x]
Clemens Arvay, Text, der am 3.2.2023 kurzzeitig auf seiner facebook-Seite stand.[x]
z.B. Martin Balluch, Zum Tod von Clemens Arvay, 28.2.2023 (gleichwohl mit einer sehr plausiblen Überlegung, daß ein Unfall wahrscheinlicher als ein Selbstmord sei, bekräftigt in mehreren Kommentaren, besonders diesem.[x]
Ich habe diesen Text nur als Screenshot, mangels facebook-Account kann ich den Link zum Original leider nicht herausfinden.[x]
Clemens Arvay, Vorfrühlings-Selbstporträt vor einer Außenanlage vom 15.2.2023.[x]
Alessandra Moog, Nachricht vom Tod Clemens Arvays auf facebook, 24.2.2023[x]
Alessandra Moog, Facebook-Fotos von Ende Januar/Februar 2023, die Bilder von Pilzen vom 17.11.2022, lt. einem Kommentar darunter seien es Grünblättrige Schwefelköpfe. Das Trauer-Arrangement vom 21.2.2023[x]
Nayeli Waldgeist Kunsthandwerk, Text auf facebook am 28.2.2023, dieser sollte nicht geteilt werden, war aber aber in der Facebook-Gruppe In memoriam Clemens G. Arvay bis zu ihrer Privatisierung am 15.4. öffentlich sichtbar, vgl. dazu unten. In den Antworten unter diesem Text sowie in Antworten zu einem anderen Beitrag ca. Anfang April hat sie frank und frei noch manches mehr mitgeteilt, was mich hoffen läßt, diese für die Erhellung der Geschichte wesentlichen Tatsachen nicht gegen ihren Willen zitiert zu haben.[x]
archive.org hatte sie am 10.2. noch vorgefunden, am 18. früh um 2 Uhr nicht mehr. Inhalt dieser Seite waren zuletzt im wesentlichen seine Referenzen als Wissenschaftler, um sich gegen den Wikipedia-Eintrag zu wehren. Wenn er die vor seinem Tod gelöscht hat, kann das bedeuten, daß er den zermürbenden Kampf für seine Reputation entweder verloren gab oder nicht mehr wichtig nahm. [x]
Fühlst Du im Herzen Schmerz und Schwere, eine tiefe, schwarze Leere, dann suche diesen Ort im Wald bei der schroffen Felsgestalt. An dem starken alten Baum findet deine Seele Raum, und eine urzeitliche Kraft erwacht in dir gar rätselhaft.
Die Version vom Persönlichkeitsverfall bis hin zum Suizid aus Verzweiflung erzählt am prägnantesten Raphael Bonelli, der aber nur bis Herbst 2021 mit Clemens Arvay in Kontakt stand. Das Gute daran ist, daß Bonelli jetzt zusammen mit anderen Wissenschaftlern wenigstens posthum Clemens Arvays von Nicht-Wissenschaftlern beschädigten Ruf als Wissenschaftler wiederherstellen will; hoffentlich melden sich sehr viele bei ihm, die keine Angst haben, ihre Namen dafür herzugeben![x]
Solange nicht unumstößlich feststeht, daß es ein Suizid gewesen sein muß (und dazu bedürfte es eigentlich einer Äußerung von ihm selbst darüber), sollte man auch nicht sagen, daß es einer war. Viele Kommentarschreiber auf Youtube und Facebook können sich einen Suizid dieses so dezidiert biophilen Menschen mit so ausgeprägter Verantwortung für seinen kleinen Sohn überhaupt nicht vorstellen und wehren sich gegen diese Erzählung. Andere stehen so sehr im Bann von Herrn Bonellis Erzählung, daß sie inzwischen mehr um das Thema Selbstmord kreisen als um die biophilen Gedanken Clemens Arvays. Selbst wenn man selbst in einer Selbsttötung keine Sünde oder dergleichen sieht, erzählt man die ganze Geschichte eines Menschen damit von seiner endgültigen Niederlage her statt von seinen Möglichkeiten, auch wenn seine Gedanken noch so vorbildhaft sind. Außer er wäre als eine Art Märtyrer dafür gestorben, die Gegenmacht ins Wanken zu bringen (was überhaupt nicht abzusehen ist, eher vergißt ihn die Öffentlichkeit und die wenigen anderen kritischen Wissenschaftler werden der Reihe nach auch noch mundtot gemacht). Richtigerweise steht auch noch in keinem Klappentext und auf keiner Verlagswebsite etwas davon, wie –, nur daß er verstarb. Mit der Zeit wird man sich unter der Suizid-Annahme aber möglicherweise daran gewöhnen, immer mehr in seinem Leben und dann irgendwann auch in seinem Werk zu suchen, das dieses Ende besser erklären helfen soll, Er war also doch a bisserl a labiler Spinner, und dann wäre der auf Wikipedia begonnene Rufmord wirklich vollendet gelungen. Von Hätte er doch Hilfe gesucht kommt man mit der Zeit evtl. zu Wer so denkt, ist halt einfach zu schwach für diese Welt, und jeder Lehrer kann zu Schülern sagen: Werdet nicht wie der, ihr seht, wie es ausgeht!. Deswegen muß man m. E. strengstens dabei bleiben, wie sich, was man sicher weiß, mit möglichst wenig Hinzuvermutung zusammenfügt.[x]
Wenn er in der Nacht auf den 18.2. seine Homepage, und nur die, abschaltete, seine Facebook-Seiten und Videos aber nicht, heißt das eher, daß er es nach anderthalb mühevollen Jahren endlich geschafft hatte, den Corona-Ballast von sich abzuschütteln als daß er sich von der Welt verabschieden wollte. Wenn er dann morgens an die hundert Kilometer nach Seebenstein gefahren ist, einen Rucksack mitgenommen hat und eine Stunde zu dem Aussichtspunkt aufgestiegen ist, von wo man wohl einen besonders weiten Überblick über die Natur seiner Heimat hat, liegt die Vermutung, daß er dort die endlich errungene Freiheit von diesem Kampf feiern wollte, näher als die, daß er geplant hätte, sich umzubringen. Wenn er das geplant hätte, hätte er uns nicht mit so vielen Fragezeichen zurückgelassen
, sagt N.W.K. Vielleicht hat er dort etwas wie die Übungen zum tiefen Einatmen der Natur gemacht, die man ihn in Das Biophilia-Training, S. 80-87, an einem Ort zeigen sieht, der mir zumindest eine gewisse Ähnlichkeit mit der Ruine Türkensturz zu haben scheint. Daß er sich dabei zu nah an die Kante gewagt und ausgerechnet dort eine Sekunde lang die Balance verloren haben könnte, ins Rutschen gekommen ist, keinen Halt mehr gefunden hat und hinuntergestürzt ist, kann sich allein mit dem Schlafmangel und der Nervenanspannung nach der durchwachten Nacht erklären; Drogen hat er nie angefaßt
, Psychopharmaka oder psychoaktive Substanzen, wenn er welche genommen oder bekommen oder vorschnell abgesetzt hat, können mitgewirkt haben, müssen aber nicht, es kann ihn jemand gestoßen haben, muß aber nicht. — Wolf-Dieter Storl formuliert es weise:[x]
Oft sterben Helden und Sänger in der Blüte ihres Lebens. Die Sagen und Mythen erzählen uns, dass die Götter (Engel oder Elfen) solche Menschen gerne bei sich haben wollen und sie sich holen.
Am Abend nach den Nachrichten kam mir dann beim Musikhören auf YouTube auch noch zufällig die Elia-Geschichte aus dem Alten Testament über den Weg.[x]
Clemens Arvay, Schlußgedicht in Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel.[x]
Raphael Bonelli: Video Spenden für den Sohn von Clemens Arvay, 17.3.2023[x]
Beispielsweise Lillys in Einzelheiten manchmal irrige, im Tenor aber sehr plausible Kommentare unter dem Nachruf von Alexander Wallasch, die Kommentare unter Martin Balluchs Nachruf, besonders der von T[x]
Die anfangs sehr lebendige und offene facebook-Gruppe in memoriam Clemens Arvay schließt sich momentan gegen Zweifler an der Suizid-Erzählung Bonellis ab, ihr verdanke ich viele Links zu informativen Artikeln, kann sie mangels Facebook-Account als nunmehr geschlossene Gruppe aber jetzt nicht mehr lesen.[x]
Am selben Tag wie Clemens Arvays Tod war die Entlassung der Bonner Professorin Ulrike Guérot in den Nachrichten, inzwischen läuft auch gegen Professor Michael Meyen eine Kampagne mit dem Ziel, hn zu entlassen.…[x]
Dort soll sich Clemens Arvay umgebracht haben. Die Sache stinkt. Jeder Wanderer weiß, dass nach einer Stunde mühsamer Wanderung die Lebenskraft erwacht. Naturverbunden wie er war, wurde er dort in eine Falle gelockt. Er war besonnen, hatte Pläne. Schwer Depressive haben keine. Die gehen auch nicht wandern.…Bin mal wieder entsetzt, dass hier nahezu jeder Kanal auf das vorgegebene Narrativ aufspringt.
Faktenfick auf telegram, 23.2.2023 - Ich bin sicher, dass es eine Affekttat war. Er wollte zu seinen Bäumen, abseits der menschlichen Verletzungen.
Aus einem Kommentar unter einem facebook-Beitrag[x]
Vgl. Martin Balluch, Zum Tod von Clemens Arvay, 28.2.2023: Ich weiß auch nicht, ob es sich überhaupt um einen Selbstmord gehandelt hat. Mir ist der Türkensturz und der dortige Pittentaler Klettersteig im Schwierigkeitsgrad C/D bekannt, ich weiß auch, dass Clemens Arvay dort öfters herum geklettert ist, ohne entsprechende Sicherungen zu verwenden, und da kann es leicht zu einem Unfall kommen.
[x]
Wolf-Dieter Storl, In Erinnerung an Clemens Arvay März 2023.[x]
1 Kön 19. Ich hörte eine Motette mit dem Windsbacher Knabenchor in St. Lorenz, Nürnberg und darin wurde kurz über Elia, den müde gewordenen Propheten, gepredigt, den Gott ausruhen läßt und dann zu sich in den Himmel holt.[x]
Seine oben zitierte Bitte "Was aber jetzt auch immer in Wirklichkeit kommt: Bitte bleibt bei dem Gefühl, wer ich bin, bei Eurer Intuition und empathischen Wahrnehmung, bei der Menschenkenntns, egal was künftig über mich behauptet werden könnte." könnte im Hinblick auf die Suizid-Behauptung gemeint gewesen sein, wenn er damit gerechnet hätte, bald umgebracht zu werden auf eine Weise, die aussehen wird wie ein Selbstmord, aber unter so einer Drohung wäre ein morgendlicher Ausflug auf den Türkensturz doch normalerweise eine Idee, auf die man gerade nicht käme.[x]
Auf öffentliche Links-
und Rechts-
Etikettierungen und Warnhinweise herzlich pfeifen, die Leute, die einem im Herzen zusagen, besonders die umstrittenen, mit Andacht und Einfühlung selbst lesen; Sekundärquellen wenn dann nur kritisch, wie wir es gelernt haben. Wenn ein Elefant im Raum ist, nie schweigend zu Boden schauen. Und immer selbst das Wetter und die Jahreszeit riechen, den Vögeln und dem Bach zuhören, die Erde fühlen, den Pflanzen in die Augen schauen, die eigenen Ernten schmecken und mit den Nachbarn schwätzen.[x]
Denn nur das Glück zählt und nicht, was andere über uns denken.
Dem Toten Ruhe und Frieden, seinem Andenken Ehre, den Hinterbliebenen Trost und Stolz, seinen Gedanken weiteste Verbreitung.[x]
[zuerst geblogt am 6.3.2023][x]
Die ersten drei meiner neuen Bücher sind da, die nächsten zwei von einem sehr freundlichen Antiquar im Salzkammergut nun auch:[x]
Abb. 1: Arvay, Clemens G.; Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel. Autistische Kinder mit der Heilkraft des Waldes fördern, München: Goldmann, 2019 (3)
gelesen[x]
Abb. 2: Arvay, Clemens G.; Der Biophilia-Effekt. Heilung aus dem Wald (2015), Frankfurt Berlin Wien: Ullstein, 2023 (9)[x]
Abb. 3: Arvay, Clemens G., Die Naturgeschichte des Immunsystems, Köln: Quadriga (Bastei Lübbe), 2022[x]
Abb. 4: Arvay, Clemens G., Friss oder Stirb: Wie wir den Machthunger der Lebensmittelkonzerne brechen und uns besser ernähren können, Salzburg: Ecowin, 2013[x]
Abb. 5: Düringer, Roland, Arvay, Clemens G., Leb wohl Schlaraffenland: Die Kunst des Weglassens, Wien; edition a, 2013
bin ungefähr bei S. 140[x]
Mit den Bäumen wachsen wir in den Himmel, S. 47.[x]
♫[ Musik ] Baroque Evening with Solis Consort and its friends - Bach, Vivaldi @ St. Gellert International Music Festival, Dom zu Szeged, 2022 🔊 YouTube 1127 👤 [Gyüdi Eszter, Soprano ] 👤 [Hegyi Barnabás, Countertenor ] 👤 [Solis Consort ]
❞[ Wissenschaft] - in Rote Fahne: Tiefe Trauer um Tod von Clemens G. Arvay Mein »Urthema« als Autor ist die globale Lebensmittelgerechtigkeit und Ernährungssouveränität. Das bedeutet kurz gesagt, dass Landwirtschaft und Lebensmittel in den Händen der Basis sein und nicht von Konzernen dominiert werden sollten, wie das jetzt der Fall ist. (…) Ich befasse mich mit Zusammenhängen zwischen Ökologie und Gesundheit.“, so beschreibt der Biologe im oben genannten Interview sein Tätigkeitsfeld. Er stellte in seiner Arbeit einen Zusammenhang zwischen der monopolkapitalistischen Wissenschaft, einem demokratischen Anspruch und den Bedürfnissen der Bevölkerung her. In diesem Sinne widmete er sich auch der aufkommenden Corona-Pandemie.
13873 [Clemens Arvay] [Lebensmittel]
❞ [ Zeitgeschichte ] @Drakarys_now auf twitter: Meine Werte werden nicht in der #Ukraine verteidigt. Meine Werte wurden auf den Corona-Protesten und aktuell den Friedens-Demos verteidigt.
[ Konformismus ] Tiefe Trauer um Tod von Clemens G. ArvayHeute hätte ich keine Nachrichten lesen sollen in der Mittagspause. Es dreht mir den Magen um. Clemens Arvay, ruhe in Frieden! Viel Glück vor Gericht, Prof. Guérot! Ging wohl nicht nur mir so: @Drakarys_now auf Twitter (Thread) 2820 [Clemens Arvay] [Ulrike Guérot]
[ Wissenschaft ] Tiefe Trauer um Tod von Clemens G. ArvayWie gut, daß ich damals mit meiner Dissertation nicht fertig geworden bin, keine Chance auf einen Job in der Wissenschaft hatte und Gärtner gelernt habe. Hab ich mir zwar die Knochen kaputt gebuckelt und früh graue Haare bekommen wegen der Arbeitsbedingungen, aber ich brauch niemand aus Karrieregründen nach dem Mund reden und heute zB eilig irgendwas Häßliches über Prof. Guérot twittern, daß sie "endlich weg" sei oder was die ganzen blau Behakten gleich in der Früh drunterkommentieren zu müssen meinten. Den Gärtner und Biologen aus Österreich, den der Internet-Mob zur Verzweiflung getrieben hat, hatte ich gar nicht gekannt, lese jetzt erst, was er gemacht und gesagt hat, und das ist ja eigentlich mein Metier und sind weitestgehend meine Auffassungen, "nur" daß ich sie im stillen Kämmerlein pflege während er sie gekonnt und beredt öffentlich vertreten hat, dadurch ist er im Weg gewesen. Werde jetzt wenigstens seine Bücher lesen, eines interessiert mich besonders, soll demnächst erscheinen. 2821 [Clemens Arvay] [Konformismus] [Selbständigkeit] [Ulrike Guérot]
❞[ Wissenschaft] Raphael Bonelli in youtube: Update zu Clemens Arvay
13875 [Clemens Arvay] [Wikipedia]
❞[ Konformismus] Mel Rienzner in youtube: Gedanken, ausgelöst durch den Tod von Clemens Arvay; #pflege
13876 [Clemens Arvay]
❞ [ Zeitgeschichte ] @Der_Dutschi auf twitter: 2000 € Selbstbeteiligung bei der Krankenversicherung,
Forderungen das Streikrecht einzuschränken und Nahles spricht davon, dass "Arbeit kein Ponyhof" wäre. Im Schatten von Krisen, starten die Herrschenden "Eliten" einen neoliberalen Angriff auf die abhängig Beschäftigten! Pfui!
♫[ Musik ] Wolfgang Amadeus Mozart Konzerte für 2 und 3 Klaviere und Orchester @ 17. 6. 1989, Royal Festival Hall, London 🔊 YouTube 1124 👤 [Andras Schiff p] 👤 [Daniel Barenboim p] 👤 [English Chamber Orchestra ] 👤 [Georg Szolti ]
❞ [ Zeitgeschichte ] @susannewiest auf twitter: Geschäftsaufgabe wegen nicht mehr tragbarer Kosten. Erlebt ihr das auch in eurer Gegend? ZDF-Dokumentation: Wir müssen schließen. Betriebe geben auf
[ Coromaßnahmen ] Gedanken, ausgelöst durch den Tod von Clemens Arvay; #pflege... und die Geschäfte und die Künstler, die ihre Existenz verloren haben, sind halt dem Strukturwandel/Wandel des Kaufverhaltens, der Digitalisierung/Globalisierung/Modernisierung erlegen oder waren eh drittklassig ... @schorn_stephan auf twitter: «Wenn die ehemaligen Mitmacher mit ihrer Rationalisierung fertig sind, sind 2/3G und die Anläufe zu einer allgemeinen Impfpflicht so nie passiert, zugesperrt war ja eigentlich auch nie was und niemand hat je behauptet, dass die Impfung überhaupt irgendwas könne.» 2819 [Existenzverlust] [Impfpflicht] [Lockdown] [VielfaltVerlust]
❞ [ Zeitgeschichte ] @forteller@tutoteket.no im fediverse: Maktkonsentrasjonen i markedet hvor uavhengige butikker går dukken og kjeden tar over er skadelig på så mange måter:
- Penger samles på færre hender, brukes til mer maktkonsentrasjon
- Penger tas ut av lokalmiljøet, gjerne til utlandet
- Ensretting gir kjipere liv
- Færre alternativer for kunder og arbeidere gir dårligere tilbud/arbeidsvilkår, høyere priser, etc
- Osv…
De små trenger kunder for å overleve
Derfor har jeg laget et kart over #UavhengigeSjapper: https://umap.openstreetmap.fr/no/map/uavhengige-sjapper_859787 #NorskTut
❞[ USA] Leon de Winter in Neue Zürcher Zeitung: Die Russland-Affäre war eine bösartige Inszenierung. Sie sollte Trump entmachten und führte zur Entfesselung von Putin
13872 [Donald Trump] [Wladimir Putin]
❞[ Coromaßnahmen] Verein «Sokrates» in Cicero: Stellungnahme zum Umgang mit Corona - Lehren aus der Pandemie Im Prinzip war die Corona-Pandemie nicht anders als andere Influenza-Epidemien. Die Erkenntnis ist, dass man Infektionen nicht verhindern kann und auch nicht verhindern soll. Das Ziel einer Pandemiebekämpfung muss die Reduktion der Virenlast sein, schreibt eine Gruppe aus Wissenschaftlern und Medizinern. ... Bei vergleichbarem Schweregrad lag die Mortalität bei Covid-19 auf Intensivstationen in Deutschland mit invasiver Beatmung konstant über 60% (34). Wurde nicht invasiv beatmet, lag die Todesrate konstant unter 10%. ... Einfache Modellierungen der Infektionsverläufe sind sinnlos. Das hat die Pandemie eindrucksvoll gezeigt. Das ist allerdings naturwissenschaftlich schon lange bekannt, da bei den prognostischen Abschätzungen von Zeitreihen viele Einzelparameter angenommen werden müssen, die zumeist nur unzuverlässig geschätzt werden können, weil die Datengrundlage fehlt. Je nach Schätzung sind nahezu alle Kurvenverläufe möglich.
13869 [Coronavirus] [Lockdown] [Maske]
❞[ USA] Frank Lübberding in Der Sandwirt: Wer sprengte die Pipeline in der Ostsee? ... So hat Hersh das Rätsel um die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines keineswegs geklärt, allerdings eine These formuliert, wie es gewesen sein könnte. ...
13870
❞ [ Zeitgeschichte ] @SWagenknecht auf twitter: Das Manifest für Frieden hat jetzt schon eine Viertelmillion Unterstützer: change.org/p/manifest-f%C… Druck von unten kann etwas bewirken! Lasst uns den Protest gegen #Waffenlieferungen und für #Frieden und #Diplomatie nun auch die Straße tragen: Am 25. Februar um 14 Uhr in Berlin
[ VielfaltVerlust ] Wer sprengte die Pipeline in der Ostsee?Dieser Tage im Email-Eingang mit der aktuellen Bestandsliste die Mitteilung der Rosen-Union Steinfurth, daß sie nach 60 Jahren die Rosenproduktion beenden und nur noch die Bestände abverkaufen. Die Großen fangen also jetzt an aufzuhören. Mal sehen, wer als nächster folgt. Wenn es die Unterlagen-Baumschulen erfaßt, wird es für alle schwierig. Ein bißchen werd ich schon noch weitermachen, aber die Stimmung ist im Keller. Ich tröste mich damit, daß mir die Arbeit körperlich und seelisch gut tut und mache es, solang ich noch kann und soviel ich Lust hab. 2818 [Baum-/Rosenschule] [Selbständigkeit]
❞[ FeindbildRußland] Günther Verheugen im Interview in Berliner Zeitung: Günter Verheugen: „Willentlich und wissentlich eine Linie überschritten“ Der frühere EU-Kommissar erzählt von einer Zeit, in der es Dialog und Kooperation mit Russland gab. Fast wäre ein eigenständiges Europa gelungen. ... Ich glaube, unser Land zu kennen und bin überzeugt, dass kaum ein Land so weit davon entfernt ist, einen Krieg anfangen zu wollen. Aber ich weiß, dass diese Angst in vielen anderen Ländern real existiert. - Haben die deutschen Politiker die deutsche Friedfertigkeit so schlecht kommuniziert? - Das ist keine Frage unserer Kommunikation, sondern eine Frage der historischen Erfahrung unserer Opfer. Wir sind jetzt fast 80 Jahre nach Kriegsende und Polen beginnt eine Debatte über Reparationszahlungen. - Woran liegt das – am Populismus oder sind die Wunden so tief? - Ich glaube, die Wunden sind so tief. Das gilt für Polen, die Ukraine, Belarus, Russland und die anderen Länder der früheren Sowjetunion – es gibt keine Familie, die nicht Menschen verloren hat. Das sind die Länder, die die größten Opfer bringen mussten, das verschwindet nicht innerhalb weniger Generationen.
Man sollte meinen, daß mit den heutigen Kommunikationsmitteln die Kenntnis der Stimmung in anderen Ländern kein Problem mehr wäre, aber ein Politiker von früher muß erst wieder davon erzählen, in unserer aktuellen öffentlichen Debatte kommt sowas überhaupt nicht mehr vor vor lauter produziertem Getöse um angebliche westliche Werte etc. 13868 [USA]
♫[ Musik ] Bach en sept paroles, 1: Lumières Johann Sebastian Bach Kantaten BWV 31, 34, 51, 191 und in der Mitte das 3. Brandenburgische Konzert @ Philharmonie de Paris 🔊 YouTube 1123 👤 [Alex Potter Kontratenor] 👤 [Christian Immler Baß ] 👤 [Ensemble Pygmalion ] 👤 [Julian Prégardien Tenor ] 👤 [Raphael Pichon ] 👤 [Sabine Devieilhe Sopran]
♫[ Musik ] Wolfgang Amadeus Mozart Requiem @ Salzburger Festspiele 2017 🔊 YouTube 1122 👤 [musicAeterna ] #europäischekulturundlebensart
❞ [ ] @MichaelTG09 auf twitter: Centralized, automated and controlled. We are building a prison. Modern Agriculture Updates (@ModernAgUpdates):
This is vertical farming technology.
[ Essen ]
[ Gärtnerarbeit ]
❞[ Weltpolitik] Michael Maier in Berliner Zeitung: Lehrstunde von Lula für Scholz: Wie kam es zu dieser Blamage? In Lateinamerika lief Bundeskanzler Scholz ins weltpolitische Abseits. Das war unnötig: Die Bundesregierung hätte die Position der anderen Länder kennen können. Ein Kommentar. ... Würde man in Berlin nicht mit einer gewissen Selbstherrlichkeit ausländische oder nicht der eigenen Meinung entsprechende Informationen als „Propaganda“ oder „Fake News“ abtun, hätte man wissen können, wo die Brasilianer stehen.
13867 [Brasilien] [Lateinamerika] [Olaf Scholz]
♫[ Musik ] Wolfgang Amadeus Mozart Klavier-Sonaten und eine -Fantasie @ Live at Wigmore Hall, 27.1.2023 🔊 YouTube 1121 👤 [Christian Blackshaw p ] Thx @magdelenehall@mastodon.social for the link
❞[ Disziplinierung] - in teachsam.de: Sozialdisziplinierung als Mittel der Staatsentwicklung Die Entwicklung hin zu einem modernen Staatswesen machte Veränderungen und Entwicklungen in zahlreichen Bereichen nötig. Bei der Erlangung von ▪ Schlüsselmonopolen staatlicher Gewalt in den Territorien, die den Prozess über eine monarchische Spitze (Könige, Fürsten) in Gang brachten und in Gang hielten, ging es immer auch um die Schaffung einer einheitlichen Untertanengesellschaft, in der die alten feudalen Sonderrechte keine Bedeutung mehr besaßen.
Link via twitter.com/CarryCandy Danke! 13865 [Disziplinierung]
♫[ Musik ] Les chemins de Bach: Dynasties - [Werke von Johann, Johann Christoph, Johann Michael, Johann Sebastian Bach und Hieronymus Praetorius, Philipp Heinrich Erlebach] @ Philharmonie de Paris 🔊 YouTube 1120 👤 [Ensemble Pygmalion ] 👤 [Raphael Pichon ]
[ Landwirtschaft ]
♫[ Musik ] Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 @ 🔊 YouTube 1119 👤 [Deutsche Kammerphilhamonie Bremen] 👤 [Paavo Järvi ]
[ Social Media ]
❞ [ Zeitgeschichte ] @JennyB86654603 auf twitter: Ich bin kein Freund von Drosten et al. aber die aktuelle Diskussion ist unwürdig. Verantwortlich sind Teile oder die Gesamtheit der:
1. Legislative (u.a. IfSG)
2. Exekutive (Verordnungen)
3. Judikative (Gerichte)
Das ist der Skandal, denn es bedeutet,
dass der Rechtsstaat in Krisenzeiten versagt hat und das OBWOHL wir eigentlich bestehende Gesetze haben, die das hätten verhindern müssen.
Deshalb kann die einzige Antwort jetzt nur sein, dass das Versagen des Rechtsstaats auch so benannt wird, dass transparent Fehler aufgearbeitet und die Schlussfolgerungen zur Verhinderung in das Grundgesetz aufgenommen werden.
Und wer glaubt, dass das übertrieben ist, möge bitte seinen inneren Kompass überprüfen lassen.
Denn während wir Kinder unter Androhung des Auschlusses über Stunden maskiert, Täglich mit anlasslosen (und damit außerhalb der Anwendungsindikation sämtlicher Testhersteller) Tests zu Virenschleudern verobjektiviert haben, ihnen ihre Freizeitmöglichkeiten genommen und Entwicklungspotentiale extrem eingeschränkt haben,
Ist die geimpfte Risikokohorte > 60 Geimpft und ungetestet zum Bingo, in die Kneipe und in den Urlaub gefahren. Und schon damals war klar, dass 2G das Virus nicht ausreichend aufhält. Unter medialer Befeuerung wurden dann ca. 20 % der dt. Bevölkerung aus der Gesellschaft ausgeschlossen und von der Exekutive Unter Androhung von Bußgeldern empfindlicher Höhe sogar vom Weihnachtsfest mit der Familie im eigenen Zuhause ausgeschlossen. Grundrechte hingen am seidenen Faden und am Kalender (3Monatsstatus für Genesene.
Bitte ergänzt gerne... Es gab genug menschenverachtende Scheiße)
Jedwede Diskussion die mit "wir wussten es ja nicht besser" beginnt, verhöhnt JEDEN EINZELNEN KOLLATERALSCHADEN auf individueller und kollektiver Ebene, der nicht aufgetreten wäre, hätte man sich an geltende Gesetze gehalten.
Aus meiner Sicht sollte in diesem Land Niemand ruhig Schlafen, bis das nicht aufgearbeitet und Kontrollmechanismen verankert wurden, die das zukünftig verhindern. Denn das war ein Totalversagen, zumindest ab 5/21.
Wer entgegnet "aber die Toten und die Kranken"
dem spreche ich mein Mitgefühl aus - i feel U - habe in den letzten Jahren leider auch viele Fälle in der eigenen Familie gehabt. Waren andere es nicht wert, so genauso zu schützen wie Teile der Gesellschaft vor Corona geschützt wurden?
Nein, so grausam es klingt: das Wohl Einzelner oder einer beschreibbaren Gruppe an die Spitze zu stellen, entspricht NICHT den Werten einer demokratischen Gesellschaft.
Angst ist niemals ein guter Ratgeber.
Unser Staat ist vor lauter Angst, Verantwortung bzgl Corona tragen zu müssen rückwarts über den Rand der freiheitlichen demokratischen Gesellschatsklippe gestolpert.
Wer glaubt, dass daran ein Wissenschaftler oder ein definierter Wissensstand Schuld hat, wird gerade geblendet von den Verantwortlichen, dem er "vieles zu verzeihen hat".
Sorry, das musste mal raus, aktuell kann einem ja echt der Arsch platzen.
Kann sein, dass ich das wieder lösche und mich selbst für die bösen weil radikalen Worte mit Gartenarbeit "bestrafe" ? [Hervorhebung von mir, B.H.]
♫[ Musik ] Vienna Boys' Choir: Concert on the occasion of Mozart's 250th anniversary (2006) Wolfgang Amadeus Mozart u.a. Krönungsmesse, «Laudate Dominum», Kirchensonaten @ On January 27, 2006 – the day of the composer’s 250th anniversary, the Wiener Sängerknaben celebrate Mozart with this concert from the Stephansdom Vienna 🔊 YouTube 1118 👤 [Radio-Sinfonie-Orchester Wien] 👤 [Sandrine Piau ] 👤 [Wiener Sängerknaben ]
[ Winterschutz ]
Jetzt erst wird es ernst mit dem Winterschutz an Rosen, egal ob sie im Beet stehen oder im Topf wachsen. ... Die absoluten Minustemperaturen sind aber für die meisten Gartenpflanzen gar nicht so problematisch, es sind die extremen Wechsel zwischen kalten Nächten und sonnigen Tagen. Dadurch wird z. B. bei Rosen der Saftstrom in den grünen Rinden zum Fließen angeregt. Aber wehe, nachts friert es wieder Stein und Bein! Da sind schnell die jungen Triebe erfroren. ...2417 [Rosen]
♫[ Musik ] Joseph Haydn Klavier-Sonate Nr.33 @ 1991 🔊 YouTube 305 👤 [Sviatoslav Richter Klavier]
♫[ Musik ] Новогодний концерт Ансамбля Страдивари Мариинского театра - Польки, арии и дуэты из оперетт Иоганна Штрауса I и II, Йозефа Штрауса, Имре Кальмана, Франца Легара, произведения Джоаккино Россини, Петра Чайковского, Жака Оффенбаха, Лероя Андерсона @ КОНЦЕРТНЫЙ ЗАЛ МАРИИНСКОГО ТЕАТРА 🔊 YouTube 1117 👤 [Ансамбль Страдивари Мариинского театра ]
[ Frühjahr ]
❞ [ ] @neulandrebellen auf twitter: Ihr #Kriegstreiber,#Russenhasser und #Menschenfeinde: #IchVerabscheueEuch! Video im ersten Kommentar.
❞ [ Zeitgeschichte ] @shrinkthinks@spore.social im fediverse: If you are exhausted by relentless binaries and oppressions that rely on battle metaphors you can think about building growing, constructing, nurturing, creating, seeding, fostering justice instead of fighting for it.
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Kantate «Wär Gott nicht mit uns diese Zeit» @ 18.2.2022 🔊 YouTube 1115 👤 [Bach-Stiftung-Chor und -Orchester St. Gallen]
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Kantate «Jesus schläft, was soll ich hoffen?» @ 🔊 YouTube 1116 👤 [Bachvereniging ] «Beautiful! Very powerful message in these troubling times....» (aus den YT-Kommentaren - stimmt!
♫[ Musik ] Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 7 «Leningrader» @ 🔊 Freetube 1114 👤 [Mariinsky Orchestra ] 👤 [Valery Gergiev ]
❞[ Gesundheitswesen] - in nrk.no: Sulten på sykehuset Mellom 1500 og 2000 kalorier per dag – det er det en eldre person trenger. Men det fikk ikke Edel og Kjersti, selv om de var innlagt på sykehus. Underernæring har kostet mange hundre eldre i Norge livet de siste fem årene.
13863 [Alte Menschen] [Krankenhaus] [Pflege] [Pflegeheim]
♫[ Musik ] HEROINES Georg Friedrich Händel Arien und Instrumentalstücke @ 🔊 YouTube 1113 👤 [Sandrine Piau ]
❞ [ Zeitgeschichte ] DanielPach6 auf twitter: Der Umgang mit dem Ukrainekrieg erinnert mich an den Umgang mit der Pandemie. Rote Linien werden gezogen, und sie werden überschritten. Die Presse treibt an. Nebenwirkungen werden negiert. Und hinterher will es dann wieder niemand gewesen sein. Was ist das Ziel? @larsklingbeil
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Oboen-Konzert @ 🔊 YouTube 1112 👤 [Bachvereniging ] 👤 [Emma Black ob ]
♫[ Musik ] Josquin des Prez (1450/55-1521) «Ave Maria, Virgo Serena» @ 🔊 YouTube 1111 👤 [StileAntico ]
❞ [ Zeitgeschichte ] @theotherphilipp auf twitter: »Ist gut jetzt«, so beendete #Drosten eine inzwischen legendäre Diskussion im Nov. 2020 zum Thema exponentielles Wachstum.
Sein Tweet steht exemplarisch für die unbegreiflichen Modellierungsfehler & Fehlannahmen während der Corona-Pandemie & deren katastrophale Folgen.
Ein ?
1/ Zu meinem Bedauern bin ich erst neulich auf eine brillante Streitschrift des Astrophysikers A/Prof. Bernhard Müller, aus dem Oktober 2021, aufmerksam geworden, die einen exzellenten Überblick über das amateurhafte Scheitern der modellierenden Quereinsteiger gibt und… Image
2/ gar nicht hoch genug geschätzt werden kann. Herr @BMuellerSN möge mir diese kleine Volte verzeihen, ich untertitle seine Schrift mit:
»Das leise Wüten eines höflichen Akademikers«
Bevor ich auf das Thesenpapier eingehe, müssen wir kurz rekapitulieren.
corona-netzwerk.info/wp-content/upl…
3/ Nein, nichts war gut. Jene, die die schrillen Prognosen und darauf gründenden Maßnahmen der Pandemiebekämpfung der vergangenen 3 Jahren kritisch unter die Lupe genommen haben, wissen um den schmerzlichen Fakt, dass diese praktisch immer falsch waren.
4/ Nicht ein bisschen falsch, sondern so fundamental daneben, dass inzwischen fraglich ist, ob überhaupt irgendeine der, flapsig unter nichtpharmazeutische Interventionen (NPI) zusammengefassten, Maßnahmen einen Einfluss auf das Pangemiegeschehen hatte.
5/ Einer Aufarbeitung der wissenschaftlichen Fehlleistungen kommt eine geradezu existenzielle Bedeutung zu, vergegenwärtigt man sich, welch extremen Einfluss diese auf das politische Handeln hatten, welches Leid, welche Kosten & Kollateralschäden jene Maßnahmen verursacht haben.
6/ Drostens Rolle als Pandemie-Anchorman ist dabei nicht zu unterschätzen. Schließlich propagierte er nicht nur zahlreiche Maßnahmen, stets getragen von seinen nie enden wollenden Satzgirlanden. In bester Wissenschaftsklitterung insinuierte er wiederholt, es gäbe nur diese…
7/ eine annehmbare Wahrheit.
Er war es auch, der mit Kampfbegriffen aus der ideologischen Mottenkiste wie #FalseBalance & #PLURV operierte, wenn Wissenschaftler, die seinen Ausführungen widersprachen, zu viel Aufmerksamkeit bekamen & der »Kampagnen« gegen sich witterte…
8/ als Teile der Presse plötzliche die Frechheit besaßen, seine Expertise in Frage zu stellen, angesichts seiner unsäglichen Kinder-Viruslaststudie und der daraus resultierenden, harten Maßnahmen gegen Kinder & Jugendliche, die sich alle als falsch herausstellten. ImageImage
9/ Bereits in den ersten Tagen der Pandemie hatten die Medien Drosten den Nimbus des allwissenden Erklärbären angedichtet und ihm mit der Erfindung des »Drostenpodcasts« beim NDR eine Kanzel errichtet, von der er fortan die Dogmen der Pandemie-Religion dem Volk predigte.
10/ Begleitet wurde er dabei von Journalistinnen, deren Rolle sich darauf beschränkte – als eine Art blitzgescheite Stichwortgeberinnen – zu vermitteln, man müsse schon mit dem Klammersack gepudert sein, eine wissenschaftliche »Eminenz« wie Drosten in Frage zu stellen.
11/ Das Format verkam rasch zur Karikatur einer Wissenschaftssendung, hatte man doch nicht selten das Gefühl, da reden zwei Blinde von der Sonne. Drosten – Experte für Coronaviren – war sichtlich überfordert, für ihn fachfremde Themen der Epidemiologie, öffentlichen Gesundheit,
12/ therapeutischen Medizin oder pharmazeutischen Forschung zu verstehen (geschweige denn zu vermitteln), seine Gegenüber begnügten sich – angesichts noch größerer Unwissenheit – mit ehrfürchtigem Staunen oder mausesk neugierigen Verständnisfragen.
13/ Dennoch, dank seiner kindgerechten Informationsdarreichung, wurde der Podcast schnell zu einer Art nie endenden wollendem Konzil des Maßnahmenkultes & seine Anhänger gaben Drostens Einlässen nicht selten das Gewicht von Dekreten.
14/ Fatale Wirkung entfaltete jener naive Glaube an seine profunde Expertise erstmals, als er in Episode 9 vom 9. März erwähnte, dass sich seine bis dahin eher moderat besorgte Einschätzung geändert habe, aufgrund einer Modellierungsstudie »einer weltweit führenden Gruppe«. Image
15/ Gemeint war die heute berüchtigte Modellierungsstudie des Imperial College der Gruppe um Neil Ferguson. Die Studie hatte mittels fragwürdiger Annahmen & auf Basis eines Softwarekerns von erschütternd schlechter Qualität, apokalyptische Vorhersagen getroffen. Image
16/ Prognosen, so schrill und so abwegig, dass rational denkende Menschen ein heftiges Grübeln befiel. Nicht so Herrn Drosten, der zwar durchaus Unsicherheiten bei der Modellierung konstatierte, alles in allem die grundsätzlichen Aussagen aber nicht in Zweifel zog.
17/ Die Stunde der Modellierer hatte geschlagen. Fortan stützte das Kabinett Merkel seine Maßnahmen auf Prognosen bis dato unbekannter Modellierungsexperten, die aus dem Schattendasein ihrer Professionen emporstiegen & plötzlich zu den gefragtesten Experten des Landes gehörten.
18/ Physiker, Bioinformatiker sogar Verkehrsplaner traten ins Rampenlicht. In Windeseile & getrieben von einer unvorstellbaren Hybris, "arbeiteten" sie sich in die Mathematik der Infektionsepidemiologie ein.
19/ Einer Profession, die seit gut 100 Jahren versucht mathematisch zu beschreiben, was noch immer zu großen Teilen unverstanden ist: Das Entstehen und vergehen von Infektionswellen.
20/ Wie haben es die modellierenden Quereinsteiger nur geschafft, sich in so kurzer Zeit in ein so komplexes und tief erforschtes Feld einzuarbeiten?
Die einfache Antwort: gar nicht. In einem mir unbegreiflichen & an Größenwahn grenzenden Akt, bildeten sich diese Tausendsassas…
21/ ein, ein Problem zu lösen, für das es bis zum Ende des Jahres 2020 gar keine Lösung gab. Ferguson war schon an der Modellierung praktisch aller vorangegangenen Epidemien gescheitert, an denen er sich versucht hatte. Die Deutschen Quereinsteiger hatten gar keine Erfahrung.
22/ Das Ergebnis ist bekannt: windschiefe Modelle, deren Ergebnisse so zutreffend waren, wie die Wettervorhersage an Ostern für den kommenden Winter. Und dennoch, wenige haben bis heute dieser Scharlatanerie die gebotene Aufmerksamkeit geschenkt.
23/ Das Eingangs erwähnte Thesenpapier Müllers fand, soweit mir bekannt, keine öffentliche Resonanz & Frau Priesemanns Gruppe fällt dieser Tage erneut durch eine schrille Studie auf, die der EM ~84.000 Tote zuschreibt & völlig unkritisch vom ÖRR und anderen Medien zitiert wird.
24/ Daher möchte ich heute einigen aufschlussreichen und in Teilen unterhaltsamen Passagen meine Stimme verleihen, wenngleich ich dadurch nur die Oberfläche der Arbeit streifen kann.
Ich kann das Studium dieser hervorragenden Schrift nur dringend ans Herz legen!
25/ Der einleitend vermutenden Verdacht, die Corona-Modelle könnten sich als »Ramschware« erweisen, trifft den Nagel auf den Kopf. Wer sich einmal die Mühe gemacht hat, ein Code-Review bspw. der Modelle der Priesemann-Gruppe vorzunehmen, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Image
26/ Zur Frage, ob es alsbald zu einer Resolution des modellierten Unfugs kommen könnte, hat Müller eine ernüchternde Einschätzung. Doch sie hält ihn nicht davon ab, auf sie hinzuwirken. Denn das ist es, wovon Wissenschaft lebt: vom kritischen Diskurs. Image
27/ Die kindlich naive Erzählung vom exponentiellen Wachstum – konstatiert er – hätte jeder »mathematisch Vorgebildete« schon früh als das erkennen müssen, was es ist: Simplifizierender Quatsch. Eine Einschätzung, mit der Müller alles andere als allein steht. Image
28/ Nicht minder stark auch seine Einordnung der Tauglichkeit der primitiven SIR-Modelle, auf die sich bspw. die Gruppe um Priesemann stützte. Image
29/ Ein wichtiges Prinzip, das für Modellierungen stets gilt, ist bis heute in der Öffentlichkeit weitgehend unverstanden. Es ist, etwas salopp zusammengefasst, das GIGO-Prinzip: Garbage-In-Garbage-Out. Wenn die Annahmen eines Modells untauglich sind, ist das Modell nichts wert. Image
30/ Dabei ist das Modellierungsprinzip zunächst unerheblich, denn auch komplexe agentenbasierte Systeme, wie sie das Imperial College oder Meyer-Hermman einsetzen, bergen mit Blick auf die Annahmen immense Risiken und verleiten zu unverzeihlichen Trugschlüssen. Image
31/ Dabei ist es auch nicht gerade so, dass die Unzulänglichkeiten der mathematischen Epidemiologie ein Geheimnis gewesen wären. Spätestens beim ehrlichen Studium der Literatur, hätten die Quereinsteiger Abstand nehmen müssen. Image
32/ Apropos Quereinsteiger: Wer erinnert sich noch an Drostens wirren Versuch, das Prinzip der Perkolation im NDR-Podcast (Folge 54) zu erklären? Diesen süffisanten Kommentar Müllers dazu, möchte ich nicht vorenthalten. Image
33/ Spannend auch, dass gründliche Literaturrecherche der mathematischen Epidemiologie schon früh offenbart hätte, dass die leichtfertigen Versprechungen von Herdenimmunität auf tönernen Füßen standen. Image
34/ Äußerst aufschlussreich die parallelen zu AIDS, als man in den 80er Jahren ebenfalls Angst vor exponentiellem Wachstum hatte, das dann wider erwarten nicht eintrat. Image
35/ Eine für mich sehr bedeutende Frage, die auch Prof. Müller umtreibt: Warum hat keiner der »Experten« der Bundesregierung die rote Flagge gehisst & vor allzu leichtfertigen Schlüssen, wichtiger noch, allzu leichtfertig beschlossenen Maßnahmen gravierender Tragweite gewarnt? Image
36/ Vielleicht gründet ein Teil in dieser prägnanten Feststellung: "Man darf das Talent von Wissenschaftlern zum Schubladendenken nicht unterschätzen." Touché! Image
37/ Und dennoch, das Wissen um die Unzulänglichkeit der eigenen Modelle, ohne diese offen zu kommunizieren, ist "ein janusköpfiges Vorgehen, das nichts anderes als die unverschämteste Form der Lüge darstellen würde." Image
38/ Keines weiteren Kommentars bedarf das scharfsinnige Sezieren des Priesemann-Modells, mit dem die Göttinger Gruppe die Wirkung von Maßnahmen bewiesen haben wollte. Image
39/ Aber die Studie ging doch erfolgreich durch das Peer-Review einer renommierten Fachzeitschrift?
Hier liegt des Pudels Kern! Ich kann nur empfehlen, sich die Anmerkungen der Gutachter zu Gemüte zu führen. Schnell wird klar, welchen Wert ein Peer-Review in diesem Kontext hat.
40/ Letztlich ist es zwar keine Überraschung – wenn man das Hand-in-Hand-Gehen von Wissenschaft & Politik der letzten 3 Jahre beobachtet hat – aber es bleibt erschütternd: An einer genuinen Validierung der Modelle bestand & besteht schlicht kein Interesse. Image
41/ Der Joker der Modellierer war stets das peinlich vorgeschobene "Präventionsparadox", der vorauseilende Gehorsam der Bevölkerung. Unwidersprochener Mumpitz, den dann auch noch sogenannte Wissenschaftsjournalisten in die Breite getragen haben. Image
42/ Was bleibt? Am Ende steht ein historisches Versagen mit so verheerenden Folgen & so weitreichenden Verletzungen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, dass nicht nur die Modelle und ihre Urheber vor einen Untersuchungsausschuss gehören. Image
43/ Auch der Wissenschaftsjournalismus hat auf so eklatante Weise versagt, dass er dringend in medias res gehen muss. Ein Weiter so ist unvorstellbar. Von sogenannten Fakten-Checkern, die »wohl eher persönliche Traumata aus ihren Anfangssemestern verarbeiten«, ganz zu schweigen. Image
44/ Eine Aufarbeitung der Fehlschlüsse & Fehlprognosen ist nicht nur in Anbetracht der schweren Folgen geboten. Auch die Wissenschaft benötigt diesen Selbstreinigungsprozess, um verlorenes Vertrauen wieder herzustellen. Sich dieser zu entziehen, wäre ein Skandal. Wie wahr! Image
45/ Unter dem Strich steht mehr als nur der bloße Verdacht, dass sich Wissenschaftler wider besseres Wissen in den Dienst der Politik gestellt haben, weil es ihnen zum Vorteil geriet. Neu ist das vermutlich nicht, nur, so hässlich ist es nie zu Tage getreten. Image
46/ Bleibt zu wünschen, dass im Lichte einer zunehmend kritischen Betrachtung der Pandemie, mehr als nur eine Handvoll Journalisten ihre Scheinwerfer auf das unheilvolle Wechselwirken von Politik und Modellierern richten.
47/ Ein guter Anfang wäre, die herausragende Streitschrift Müllers nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern sie zu verstehen! ?
♫[ Musik ] Robert Schumann Cello-Konzert @ 🔊 YouTube 1110 👤 [Norsk kamerorkester ] 👤 [Truls Mørk vc ]
♫[ Musik ] Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 @ 🔊 YouTube 1109 👤 [Chamber Orchestra of Europe ] 👤 [Claudio Abbado ] Danke, @kingshukargha179@mstdn.social für den Tip
♫[ Musik ] Mare Adriaticum 2012 - Spanische, sefardische, französische, italienische, bosnische, osmanische, armenische, afghanische Musik aus dem Mittelalter @ 🔊 YouTube 1108 👤 [Jordi Savall vc] 👤 [Pedro Estevan pc ] Ein Hörerlebnis, das begreifen läßt, wie die Kulturen des weit gefaßten Mittelmeerraums mehr verbindet als sie trennt.
♫[ Musik ] FOLÍAS DE ESPAÑA - Concierto de Jordi Savall - @Iglesia de Plouaret, el 13 de octubre de 2002, dentro del Festival de Música Antigua de Lanvellec (Francia) 🔊 YouTube 1107 👤 [Arianna Savall harfe ] 👤 [Jordi Savall vc] 👤 [Pedro Estevan pc ] 👤 [Rolf Lislevand theorbe ]
♫[ Musik ] Antonin Dvorzak Cello-Konzert @ Royal Albert Hall, London, September 1968 🔊 YouTube 1105 👤 [Daniel Barenboim p] 👤 [Jacqueline du Pré vc] 👤 [London Symphony Orchestra ]
♫[ Musik ] Johann Baptist Wanhal Kontrabaß-Konzert @Budapest 🔊 YouTube 1104 👤 [Budapest Festival Orchestra ] 👤 [Zsolt Fejérvári kb ] Dank an @larsibacken@mastodon.nu für den Tip.
♫[ Musik ] Ludwig van Beethoven Klaviertrio «Archiduc» @ Paris, 1974 🔊 YouTube 1103 👤 [Mstislav Rostropovich vc] 👤 [Wilhelm Kempff p ] 👤 [Yehudi Menuhin vl]
❞ [ Geschichte ] @smagnussen@norden.social im fediverse: "It’s implausible to expect scholars with insecure jobs to offer bold and innovative claims about history when they can easily be fired for doing so. Instead, history will be studied increasingly by the wealthy, which is to say those able to work without pay"
Daniel Besser, 'The Dangerous Decline of Historical Profession'
♫[ Musik ] Dieterich Buxtehude Sonate a 2 @ 🔊 YouTube 381 👤 [Ensemble Fantasticus ]
♫[ Musik ] Michael Praetorius Weihnachtsmesse @ Chapelle Royale, Versailles 🔊 YouTube 1102 👤 [Gabrieli Consort ] 👤 [Paul McCreesh ]
❞ [ Geschichte ] @intellectualTO auf twitter: 82% of published humanities articles are never cited. Of those that get cited, only 20% get read. Half of all papers get read only by their authors, reviewers, and editors. So why are we still subjected to nearly 2 million academic articles each year? Why Academics Are Writing Junk That Nobody Reads
♫[ Musik ] Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Vl, Viola, Vc @ Solsberg Festival 2016 🔊 YouTube 1101 👤 [Amihai Grosz Viola ] 👤 [Sol Gabetta Vc] 👤 [Veronika Eberle Vl ]
♫[ Musik ] #NoëlArtsFlo Concert de l`Avent - Guillaume Bouzignac (1587-1642), Marc-Antoine Charpentier (1643-1704), Eustache du Caurroy (1549-1609) @ Concert enregistré à l’Abbaye royale de Fontevraud (Pays de la Loire) le 4 décembre 2022 🔊 YouTube 1098 👤 [Les Arts Florissants ] 👤 [Paul Agnew Kontratenor]
♫[ Musik ] Georg Friedrich Händel Messias @ recorded and broadcast from Trinity College Chapel, Cambridge on 5th December 2018. 🔊 YouTube 1099 👤 [Apollo5 ] 👤 [Barnaby Smith ] 👤 [The Academy of Ancient Music ] 👤 [VOCES8 ]
♫[ Musik ] Carols from King`s - @ King`s College, Cambridge. Broadcast: BBC2, 24 Dec. 2022 🔊 YouTube 1100 👤 [King`s College Choir, Cambridge ]
❞ [ Zeitgeschichte ] Dr. Friedrich Pürner, MPH (@DrPuerner) auf twitter: Hätten Lauterbach und andere Politiker - auch Kommunalpolitiker - das viele Geld anstatt für unsinnige Anti-Corona-Maßnahmen, wirkungsschwache Impfstoffe, Impfzentren, Testzentren usw. für ein moderneres Gesundheitssystem ausgegeben, wäre dies sinnvoll und nachhaltig gewesen.
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium, Nr. 6 @ 🔊 YouTube 1097 👤 [Bach-Stiftung-Chor und -Orchester St. Gallen] 👤 [Bach-Stiftung-Chor und -Orchester St. Gallen]
♫[ Musik ] Christmas Concert - Rossini, Gounod, Bizet, Reger, Yon, Adam und ein Weihnachtslied zum Mitsingen @ Auditorium de Radio France, Paris, le 21 décembre 2022 🔊 @arteconcert 1096 👤 [Adrien Perruchon ] 👤 [Adrien Perruchon ] 👤 [Marie-Nicole Lemieux Alt] 👤 [Marie-Nicole Lemieux Alt] 👤 [Orchestre Philharmonique de Radio France ] 👤 [Orchestre Philharmonique de Radio France ]
❞ [ Zeitgeschichte ] @R_Feuerbach auf twitter: Die Menschen wenden sich nicht mehr gegen die Regierung. Aber sie haben ihr den Rücken gekehrt. Das werden die da oben nicht mehr einfangen können. Stille Verweigerunghaltung und Abwendung. Es ändert sich nichts und doch ändert sich 2023 etwas. Zeitenwende kommt aus Zeitgeist.
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium, 4 @ 🔊 YouTube 1094 👤 [Bach-Stiftung-Chor und -Orchester St. Gallen]
♫[ Musik ] Johann Sebastian Bach Weihnachts-Oratorium, 5 @ 🔊 YouTube 1095 👤 [Bach-Stiftung-Chor und -Orchester St. Gallen]
♫[ Musik ] Neujahrskonzert aus dem Teatro La Fenice in Venedig - @ Teatro La Fenice, Venedig, 1.1.2023 🔊 Arte 1093 👤 [Daniel Harding ] 👤 [Federica Lombardi ] 👤 [Freddie De Tommaso ten] 👤 [Orchestra del Teatro La Fenice ]
Bernhard Höpfner, rosenwelten, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 116 · Mo–Sa (Mrz—Okt), 10–12+16–18 außer Mi vormittag + n.Vereinb. · Tel. (0611) 84 62 58 · post at rosenwelten.de · @rosenwelten im Fediverse
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