mein kleiner blog

Donnerstag, 9. Mai 2019

[ Pflanzensortiment ] Freude über meine neuen Stauden Zum Ende der Frühjahrsarbeiten habe ich mir noch neue Stauden gegönnt, 84 Stück in 17 Sorten. Vorgestern kamen sie von der Münsterländer Spezialgärtnerei vorbildlich verpackt an, und gestern nachmittag hab ich das Regenwetter geutzt und sie gleich alle in größere Töpfe umgetopft. Sie sehen heute, nach einem weiteren Regentag, schon irgendwie angewachsen aus. So werden sie meine kleine Containerkulturfläche hier im Garten bereichern, und ich sehe sie schon im Sommer in voller Pracht und Blüte vor mir. Erst neulich habe ich ja an einem Regentag etliche Sorten aus meinen Gartenbeeten ausgestochen, eingetopft und ebenfalls dort aufgestellt. Und die vom vorigen Jahr übrigen Stauden in Töpfen geteilt und neu eingetopft. Es wird also sehr bunt und reichhaltig dort im bevorstehenden Sommer (siehe Katalog Abschnitt 'Drumherum'). Zunächst ist alles zum Verkauf gedacht, was aber im Herbst übrigbleibt, dafür habe ich schon Ideen, wo es in meine Beete passen würde. Stauden sind nicht mein Haupotsortiment, nur wenige KundInnen kommen zu mir, um welche zu kaufen, und die Auswahl ist in einer richtigen Staudengärtnerei ja auch tausendmal größer. Voriges Jahr haben wir überlegt, die Sache auszuweiten, ein Landschaftsgärtner hatte geklagt, es gebe immer weniger Staudengärtnereien in der Umgebung und ob ich nicht neben den Rosen ein paar Tausend Stück für ihn produzieren könne. Aber das wäre mit nur einem Abnehmer ein Riesenaufwand mit Riesenrisiko. So kamen wir darauf, es semi-professionell laufen zu lassen, auf der vorhandenen kleinen Fläche ein möglichst vielfältiges Angebot, das aber immer auch der Verschönerung des eigenen Gartens zugute kommen kann. Wie es sich mit der Zeit immer reichhaltiger auchg aus den Mutterpflanzen in den Beeten ergänzen lassen wird. Deshalb muß alles irgendwie hier her und hier hinein und zu unserem Stil passen. Da ist wenig 08/15, dafür viel Erinnerung an früher Gehabtes im Spiel. Es gab hier eine ganz dunkelrote ganz späte Winteraster, die ich noch nirgends wieder gefunden habe. Und Riesen-Herbstasternbüsche. Und 2 Meter hohe Rittersporne. Und was hatten wir früher, als noch weniger Schatten im Garten war, für schöne Frühjahrspolsterpflanzen: Iberis, Phlox, Aubrieta, Alyssum ... Und dann das nie Gehabte aber lang Ersehntes: Sonnenbräute, Lupinen, Ligularia przewalskii, bunte Phlox - mit Phlox war es früher hier immer frustrierend, Stengelälchen!, jetzt wird es besser, vielleicht durch die schattigere Lage? Oder dank Vorkultur in großen Töpfen mit Baumschulsubstrat und guter Bewässerung? So freuen wir uns auf viele Blumen im kommenden Sommer, und auf Kunden, mit denen wir sie teilen können, und daß dies etwas ist, was ich noch lang "semi-professionell" so weiter- und immer besser machen kann, auch wenn die Feld-Pacht einmal abläuft und die viele Arbeit mit den Rosenkulturen mal nicht mehr zu schaffen ist.   1751  [Stauden]

Dienstag, 5. Juni 2018

[ Angebot ] Gräser zu den Rosen

Die Gräser ziehen in diesen Tagen von der kleinen Stauden-Containerfläche im Garten aufs Feld um. Dort kommen sie in doppelt so große (7,5-Liter-)Töpfen zwischen die beiden Außenreihen mit Solitär-Rosen in 15- und 26-Liter-Containern.

Strauchrosen und Staudengräser gehören zusammen, die einen steigern die Wirkung der andern und umgekehrt. Ich denke, dies kann ich nun endlich nicht nur behaupten sondern zeigen und augenfällig machen. In 4-Liter-Töpfen wurden sie auf dem Feld zu leicht umgeweht und bekamen auch nicht genug Wasser - jetzt kann ich sie an die Tropfleitungen anschließen und die Äste der großen Strauchrosen halten sie fest; umgekehrt gingen Rosen-Verkaufspflanzen auf der Stellfläche im Garten zwischen den in viel kürzerer Zeit hochwachsenden Stauden und den fest eingepflanzten Rosen rundherum optisch unter und kümmerten nach einigen Wochen aus Lichtmangel.

In 3-4 Wochen schätze ich, haben sie die größeren Töpfe soweit durchwurzelt, daß sie verkäuflich sind.

Die Blütenstauden haben dann die kleine Stellfläche im Garten für sich allein, und weil da sowieso kein irgendwie abgerundetes Sortiment Platz hat, lasse ich es künftig bewußt bunt zugehen, füge lieber öfter mal etwas neues Interessantes hinzu, als diese Kleinstmengen-Sorterei aufwendig im Internet zu bebildern und zu beschreiben. Wer herschaut, soll immer wieder mal was Hübsches finden, ähnlich zufällig wie vorm Supermarkt, aber in fetter Qualität - sucht jemand Stauden in großer Auswahl, sollte er/sie eine gute Staudengärtnerei aufsuchen.

   1742  [Containerpflanzen] [Rosenfeld] [Stauden]

Freitag, 6. Februar 2009

[ Samen ] Ästhetische Aussaaten Schon die Samen mancher Pflanzen sind ein ästhetischer Hochgenuß.

Beim Aussäen einiger Gräser Clematis und anderer Rosenbegleitpflanzen in dieser Woche war ich fasziniert von den Samen der Federgräser (Stipa). Sie tragen lange Schweife, die ihnen wohl als Flugorgane dienen. Ein Büschel von diesem Federzeug war im Sommer in einer Saatschale gelandet und bis jetzt darin gelegen. Die Saatschale hat einen engmaschigen Siebboden. Etwa die Hälfte der Samen hatten sich kopfüber in die Sieböffnungen gezwängt und saßen richtig fest darin. Anscheinend können Pflanzen sich doch bewegen!

Andere Federgras-Samen hatte ich vom Samentausch bei der GdS bekommen. Darunter eine Sorte mit ganz geraden, exakt zu engen Spiralen gedrehten Flugorganen. Die hatten alle ihre Köpfe in eine Ecke der Tüte gezwängt und ihre Spieße zu einem vollendeten Fächer ausgebreitet.

Von den Clematissamen haben mir die von Cl. versicolor besonders gefallen. Dunkelbraune, breite flache Ovale mit kurz aber dicht behaarten, gewundenen hellgrauen Schwänzchen. Die auf glatter Erdoberfläche ausgebreitet, erscheinen wie ein wunderbares Ornament. Eigentlich gar nicht so unähnlich der späteren Pflanze mit den kleinen, ovalen Blättchen, hin und hergedreht an gewundenen Stielchen.   176  [Aussaat] [Samen] [Stauden]

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