mein kleiner blog

Freitag, 19. Februar 2021

[ Gärtnerarbeit ] Heute endlich mal wieder was Richtiges mit Pflanzen gemacht: und zwar die Stauden geputzt und aufgestellt, und zwar am Nachmittag ohne Pullover! Und die Winterling fotografiert, die sind jetzt ganz weit offen, vorgestern fingen sie mit dem Aufgehen an, und heute waren auch schon Bienen dran. Am Montag bekomme ich die Veredlungsunterlagen, dann werden die auch geputzt ...   1813  [Containerpflanzen] [Frühjahrsblüher]

Donnerstag, 24. September 2020

[ Bau ] Endlich wieder volle Breite Das rechte von meinen beiden Containerbeeten habe ich diesen Sommer neu geebnet, und heute ist es endlich fertig geworden. Erst war die rechte, dann die linke Hälfte frei, und Folie, Vließ und Bändchengewebe lagen eingerollt am Rand, damit ich den Boden darunter auflockern, erst nach Augenmaß mit dem großen Rechen planieren dann mit einem schweren Balken exakt abziehen konnte. Das Längsgefälle von 2% ist schon naturgegben, zusätzlich brauche ich aber 2% Quergefälle von den Beeträndern zum Abzugsgraben in der Mitte hin, damit die durch das Vließ sickernde Feuchtigkeit lange genug aber auch nicht zu lange den Töpfen zur Verfügung steht. Die saugen sie per Kapillarspannung des Substrats aus dem Vließ, auf dem sie stehen, hoch an die Wurzeln. Die Trockenheit dieses Sommers kam mir beim Feinkrümeln und Planieren des Bodens sehr zustatten. Die Pflanzen mußten derweil dichter als bei mir sonst üblich auf der jeweils anderen Hälfte beieinander stehen. Das hat die Bewässerung in der heißen Zeit erleichtert, der buschigen Verzweigung hat es glaube ich nicht wesentlich geschadet. Aber nun, gerade zum spätsommerlichen Blüh-Höhepunkt kommen die meisten endlich wieder auf richtigen Abstand über die volle Beetbreite und können wenigstens gut ausreifen.   1773  [Bewässerung] [Containerpflanzen]

Dienstag, 4. August 2020

[ Bau ] Container-Stellfläche fertig, juhu!    1755  [Bau] [Containerpflanzen]

Montag, 3. August 2020

[ Bau ] Wofür das trockene Wetter gut ist: Container-Stellfläche abziehen. Lag 4 Monate offen und aufgelockert da wegen keine Zeit und ist dadurch jetzt im Handumdrehen plan und eben mit je 2% Längs- und Quergefälle (für die Vließmattenbewässerung). \o/ Mein Abzieh-Balken sind 5 Baudielen 4x28 cm, 4,50 lang, hochkant mit Schraubklemmen zusammengeklemmt, über Schienen aus aufgedoppelten Dachlatten mit Gurten abwechselnd rechts und links gezogen. Herunterdrücken braucht man die nicht. ;)   1756  [Bau] [Containerpflanzen]

Montag, 27. Juli 2020

[ Bau ] So, jetz liegt n Haufen Holz vor der Tür, ½ km Dachlatten, das gibt die neuen Beetkanten, die müssen dann halten, bis ich aufhöre. Der Fahrer, der mir schon im vorigen Jahrtausend Holz für meine Möbel, Garten und dann ab 2007 für die Firma gebracht hat, hört nächstes Jahr auf.   1758  [Bau] [Containerpflanzen] [Holzhandel]

Dienstag, 5. Juni 2018

[ Angebot ] Gräser zu den Rosen

Die Gräser ziehen in diesen Tagen von der kleinen Stauden-Containerfläche im Garten aufs Feld um. Dort kommen sie in doppelt so große (7,5-Liter-)Töpfen zwischen die beiden Außenreihen mit Solitär-Rosen in 15- und 26-Liter-Containern.

Strauchrosen und Staudengräser gehören zusammen, die einen steigern die Wirkung der andern und umgekehrt. Ich denke, dies kann ich nun endlich nicht nur behaupten sondern zeigen und augenfällig machen. In 4-Liter-Töpfen wurden sie auf dem Feld zu leicht umgeweht und bekamen auch nicht genug Wasser - jetzt kann ich sie an die Tropfleitungen anschließen und die Äste der großen Strauchrosen halten sie fest; umgekehrt gingen Rosen-Verkaufspflanzen auf der Stellfläche im Garten zwischen den in viel kürzerer Zeit hochwachsenden Stauden und den fest eingepflanzten Rosen rundherum optisch unter und kümmerten nach einigen Wochen aus Lichtmangel.

In 3-4 Wochen schätze ich, haben sie die größeren Töpfe soweit durchwurzelt, daß sie verkäuflich sind.

Die Blütenstauden haben dann die kleine Stellfläche im Garten für sich allein, und weil da sowieso kein irgendwie abgerundetes Sortiment Platz hat, lasse ich es künftig bewußt bunt zugehen, füge lieber öfter mal etwas neues Interessantes hinzu, als diese Kleinstmengen-Sorterei aufwendig im Internet zu bebildern und zu beschreiben. Wer herschaut, soll immer wieder mal was Hübsches finden, ähnlich zufällig wie vorm Supermarkt, aber in fetter Qualität - sucht jemand Stauden in großer Auswahl, sollte er/sie eine gute Staudengärtnerei aufsuchen.

   1742  [Containerpflanzen] [Rosenfeld] [Stauden]

Sonntag, 3. November 2013

[ Pflanzzeit ] Über das Pflanzen im Herbst oder Wann ist denn eig Lieber Leser, Dir ist schon klar, wann eigentlich die beste Pflanzzeit für Gehölze wie z.B. Rosen ist, nicht wahr? Aber viele fragen sich das und verschieben aus Unsicherheit ihre Projekte von einem Jahr aufs andere, also versuche ich mal, es zu beantworten. Bis in die 80-er Jahre (also vor ewig langer Zeit) war es tatsächlich allen klar: Man ging etwa vom 10. Oktober an bis Weihnachten in die Baumschule, um Obstbäume, Sträucher und Rosen zu kaufen, und dann im Frühjahr wieder, sobald der Boden offen war, bis zum Knospenschwellen. Gehölze wurden damals fast nur im richtigen Boden auf dem Feld herangezogen und zum Verkauf mit Ballen fachmännisch ausgestochen oder ohne Ballen, mit blanker Wurzel gerodet. Beides kann man nur machen, während sie kaum Wasser verdunsten, also nach dem Laubfall in der Winterruhe, denn sie verlieren dabei Saugwurzeln und würden welken, wenn man das im Sommer machte. Im Oktober und November war daher absolut Hochbetrieb in der Baumschule, die “Versandzeit”. Seit den 80-er Jahren dachten sich schlaue Baumschuler: Ziehen wir doch die Gehölze in Containern heran, dann können wir sie selbst im Sommer, in voller Pracht, ohne Gefahr verkaufen, zwölf Monate Versandzeit im Jahr. Im Topf heranziehen ist nun nicht so einfach, wie es vielleicht klingt, aber es hat sich durchgesetzt und ist aus den Kinderkrankheiten heraus. Die Beschränkung der Pflanzzeit auf die laublose Zeit ist nun weggefallen. Warum das nicht, wie erhofft, dazu geführt hat, daß nun ganzjährig mit Freuden gekauft und gepflanzt wird, sich stattdessen Ratlosigkeit ausbreitet, wann überhaupt Pflanzzeit wäre und daher Pläne für neue Beete von einem Jahr aufs nächste geschoben werden, das ist ein anderes Thema. Dabei ist es, von den Pflanzen her gesehen, nach wie vor einfach: die beste Pflanzzeit ist der Herbst. Nur nicht mehr die einzige. Im Sommer hat es nun der Gärtner besser, angenehme Temperaturen draußen, der WYSIWYG-Effekt voll belaubter, blühender Containerpflanzen - wenn nicht Trockenheit den Boden steinhart hat werden lassen, außerdem ist dann auch Reisezeit. Wenn im Frühling die ersten linden Lüfte wehen und die Vöglein Nester bauen, juckt es die meisten in den Fingern, “den Garten zu machen”, die kahlen Beete zu “bestücken” mit allem, Einjahrsblumen, Gemüse und ausdauernden Gehölzen, auf einmal, im Baumarkt steht ja dann auch alles beieinander. - Aber kaum macht dann der April, was er will "und schneit mir in den Blütenbaum", verbreitet sich wieder Schrecken vor Naturkatastrophen und kaum einer ist noch sicher, wann denn überhaupt noch Pflanzzeit wäre. Die Woche darauf ist es dann vielleicht schon zu warm, da setzt man nur schnell das Nötigste, was es gerade noch billig gibt, denn man hat ja schon so viel kaputtgehen sehen. Am Herbst fürchten viele, daß es “dann ja kalt wird”. Wenn uns oben schon frostige Winde um die Ohren blasen und wir uns am Glühweinbecher die Hände wärmen, durchströmen uns Weihnachtsgefühle und wir machen den Garten nur schnell noch "winterfest". Das Laub gesaugt, die Oleander in die Garage, den Rosen Mützchen übergezogen, wer würde denn jetzt noch groß was pflanzen? - Wie viel Sommerwärme der Boden jetzt noch gespeichert hat dort unten, wo Pflanzen wurzeln, meist bis Weihnachten oder gar in den Januar hinen, bedenken wir selten. Auch nicht, daß ausdauernde Gehölze ja von Natur aus gar keine Angst vor Winterwetter haben, jedenfalls viel weniger als wir. Bis die Kälte in die Tiefe dringt, haben ausdauernde Pflanzen dort bereits ihre Wurzeln ausgebreitet und sich etabliert. Gerade daß oberirdisch bereits Winterruhe-Wetter und für sie nichts mehr zu tun ist, macht ihnen umso mehr Lust, mit den Wurzeln zu wachsen. Und die Boden-Feuchtigkeit ist im Herbst in den meisten Jahren auch genau richtig zum Wurzeln ausstrecken. Im Frühjahr sieht dann jeder sofort den Unterschied. Denn diese im Herbst bereits gewachsenen Wurzeln geben natürlich viel mehr Kraft beim Austreiben. Gerade bei Rosen, die am diesjährigen Holz blühen, bedeutet kräftigerer Austrieb vielfache Blütenmenge. Und so haben diese im Herbst gesetzten Pflanzen im nächsten Jahr wirklich fast ein Jahr Vorsprung. Eins muß der Gärtner, der im Herbst zum Spaten greift und pflanzt, freilich können: voraussehen. Wer im Herbstnebel nicht den künftigen Sommer voraussehen kann, wer nur die fallenden Blätter und nicht die dicken Knospen darunter sieht, und wie aus denen nächstes Jahr die neuen Zweige wachsen werden, der versteht nicht, was er tut und sollte besser im Sommer pflanzen. Dafür braucht man nach einer Herbstpflanzung nur einmal gut angießen - fertig. Den Rest erledigt um diese Jahreszeit in aller Regel der Regen. Im Sommer hat man damit eventuell viel mehr Arbeit.   720  [Containerpflanzen] [Herbstpflanzung] [Pflanzzeit]

Dienstag, 14. September 2010

[ Pflanzzeit ] Eine Lanze für die Herbstpflanzung Pflanzzeit ist heutzutage immer. Schon seit zwei, drei Jahrzehnten werden die meisten Gehölze nämlich im Container herangezogen und können dadurch, ohne Wurzeln zu verlieren, transportiert werden. Damit ist die Pflanzzeit nicht mehr auf die Zeit der Winterruhe beschränkt. Ein großartiger Fortschritt, der sich aber immer noch nicht überallhin herumgesprochen hat (anders als etwa das Internet, das in der Hälfte der Zeit tief in jedermanns Leben eingedrungen ist). Verwirrung schafft in letzter Zeit die Baumarkt-Werbung, die den mai als Pflanzzeit verkündet, was Magazine und Nachmittags-Talkshows hirnlos nachplappern. Da haben ein paar gärtnerisch ahnungslose Marketing-Strategen in ganzjährig klimatisierten Büros mal einfach eben die Jahreszeiten umdefiniert, um den Profit zu steigern: Für Pflanzen ist nur im April-Mai Platz auf deren teuren Flächen, da müssen die voll "drehen", danach kommen nämlich die Gartenmöbel und das Grillgerät bis August, und ab September drängen bereits wieder die Lichterketten. Der Mai ist die richtige Pflanzzeit für die Einjahrsblumen, die erst nach den Frösten des Frühjahrs raus dürfen, das stimmt, mehr ist am Mai aber auch nicht dran. Zwischen frostempfindlichen Einjahresblumen, die der Beet- und Balkonpflanzengärtner unter Glas heranzieht, und den winterharten Gehlzen und Stauden liegen ja Welten, was die Jahreszeiten angeht. Werbestrategen ist so etwas freilich egal, sie verdummen anstandslos das Publikum, damit es ihren Umsatzzielen dient. Für Gehölze und Stauden ist und bleibt der Herbst und Winter die klassische Pflanzzeit, auch wenn es dank Containerkultur nicht mehr die einzige ist! Sie können in der feuchten Zeit anwachsen, bevor sie in der warmen Zeit austreiben müssen, das ist genial. In der Wärme des Frühherbstes, wenn er feucht genug ist, geht das Anwachsen natürlich leichter und schneller als in der Winterkälte, aber der Boden bleibt viel länger warm und Wurzeln frieren viel weniger als sich schlotternde Gartenbesitzer gemeinhin vorstellen. Durch die moderne Kultur im Topf können Sie ihre Rosen freilich das ganze Jahr pflanzen, wann immer Sie gerade Zeit und Lust haben, am besten jedoch immer so früh wie möglich. Die nötigen Handgriffe sind einfach und leicht erklärt.   444  [Containerpflanzen] [Herbst] [Pflanzzeit]

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