mit rosen gärtnern

im Februar (Vorfrühling)

Mit dem Schneiden nichts überstürzen. Es muß keineswegs fertig sein, bevor der Austrieb beginnt. Späterer Schnitt hat vor allem den Vorteil, daß sich die Schnittwunden je schneller schließen, je weiter die Rose schon im Trieb ist. Gerade bei stockendem Saftfluß in einem kalten März nutzen Rindenpilze Wunden, um in die Rinde einzudringen und bis Mai—Juni ganze Äste zum Absterben zu bringen.

Daher als erstes die groben Auslichtungsarbeiten an großen, alten Sträuchern und Kletterern, wenn das mal nötig ist. Dann, ungefähr wenn die Forsythien blühen, der erste allgemeine Frühjahrsputz. Und zuletzt, wenn der Saft schon richtig fließt, im April—Mai, der endgültige Rückschnitt und das vollständige Ausputzen der Winterschäden bei den Empfindlichen und Zarten. Die reinen Frühjahrsblüher sowieso, wie andere frühjahrsblühende Sträucher, erst nach der Blüte.

Auch den Winterschutz nicht zu schnell ganz wegräumen. Gerade an warmen Plätzen und nach winterlichen Wärmeperioden können Rosen, die sich schon weit herausgewagt haben, bei plötzlichen Kälterückfällen Schutz brauchen.

Andererseits muß Luft und Licht an die Pflanzen können, wenn schon Wachswetter ist, sonst wird es ihnen muffig, und Krankheiten greifen um sich. Also eventuell schon mal auf- und bei Bedarf nochmals zudecken.

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