katalog

Keine "normalen" Rosen, die als Katalogfotos Sehnsüchte wecken, im Garten aber keine schönen Sträucher geben, dafür Rosen in natürlicher Vielfalt, die zusammen mit Stauden, Gräsern, Einjährigen und anderen Gehölzen spannende Welten im Garten entstehen lassen. Auch wenn die Menge jetzt kleiner wird, bleibt die Sortenvielfalt und gerade die ungewöhnlichsten will ich am längsten behalten:

Blüten und Duft

Daß in Rosenkatalogen oft nur Einzelblüten abgebildet werden, sollte nicht dazu verführen, nur nach denen auszuwählen. Eine Rose ist mehr als eine Blüte, auch wenn wir im Deutschen für beide nur ein Wort haben (anders als im Französischen: 'le rosier' vs. 'la rose').

Farbe

Nicht von ungefähr ist der Name einer bestimmten Farbe gleich dem lateinischen Namen der Rose. Das ist aber nicht nur *eine* Farbe sondern eine Welt von Schattierungen. Daß es seit 2 Jh.en gelbe und orange Töne so wie auch rein rote gibt, verdanken wir Pflanzensammlern und genialen Züchtern, aber immer noch sind sie oft mit geringerer Robustheit verbunden.

Blüh-Rhythmus

Die Fähigkeit, öfter, also außer an vorjährigen auch an diesjährigen Trieben zu blühen, ist bei Rosen je nach Abstammung verschieden ausgeprägt. Je mehr Sonne und je besser das Wachstum (evtl durch einen Rückschnitt nach der ersten Blüte angeregt), desto schneller folgen Nachblüten. Man unterschätze aber auch nicht die Farbwirkung von Hagebutten im Sommer und bis weit in den Winter. Und bedenke, daß Rosen, die nicht nachblühen brauchen, mehr Kraft zum Wachsen haben, es an ungünstigen Standorten also leichter haben.

Form

Empfanden noch vor wenigen Jahren die meisten Rosenkäufer un- oder schwach gefüllte Blüten als einen schwerwiegenden Mangel, für den sie kein Geld ausgeben wollten, werden heute von vielen gefüllte abgelehnt, weil sie den Bienen nichts nützten. Beides stimmt nur bedingt. Prägend ist die Blütenform hingegen für die Wirkung der Pflanze im Beet.

Größe

Ein großes Auto ist nicht immer schöner als ein kleines, es kommt ganz darauf an, wofür man es braucht, und ob etwa wenig Platz zum Parken da ist. Ob wenige große oder viele kleine Blüten besser wirken kommt ganz auf die Umgebung an.

Blütenstand

Duftintensität

Duft entzieht sich mehr als andere Sinneseindrücke einer objektiven Bechreibung. Je nach Temperatur, Luftfeuchte, aber auch danach, wie man gestimmt ist und was man (oft aufgrund sehr lang zurückreichender Erinnerungen) erwartet, nimmt man ihn ganz verschieden intensiv oder manchmal auch gar nicht wahr. Andererseits gehören früher erlebte Düfte zu den stärksten Erinnerungen überhaupt, und die Sehnsucht nach Düften weckt die stärksten Emotionen. Trotzdem oder eben deswegen verspreche ich lieber zuwenig als zuviel, probieren Sie im Sommer am besten selbst! Klar, daß nicht nur Blüten duften, auch Blätter und Stengel. Bei Lavendel und ähnlichen Sträuchern sowieso, aber auch bei Rosen: die Blätter der Weinrose Rosa rubiginosa z.B. duften stark nach Äpfeln. Das Geniale an Moosrosen: Sie sondern aus ihren 'Moos'-Härchen an den Blütenstielen beim Anfassen noch einen zusätzlichen waldigen Kontrast-Duft ab, der sich in der Nase mit dem süßen Duft der Blütenblätter zu einem höchst raffinierten Ganzen verbindet.

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Datenstand der Beschreibungen: 7.12.2020., der Angebote: 13.9.2023..

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