[ Dürre ]
Wenn man sorgenvoll von dieser Dürre spricht legen viele, die nie den Finger in die Erde stecken und die Natur nur aus dem Fernsehen kennen, die Stirn in Falten, nicken traurig und seufzen: "Ach ja, diese Dürre! Es müßte sicher sieben Jahre regnen, bis der Boden wieder feucht wird ..." Zudem werden erschrecklich rot eingefärbte Dürre-Deutschlandkarten im Internet herumgezeigt, die diesem gefühlsgeladenen Seufzen das schöne Gefühl wissenschaftlicher Sicherheit unterschieben, @FrankfurtZack und @SHomburg haben jüngst auf Twitter darauf hingewiesen.[x]
Keine Frage, es ist hat nach dem regenreichen Winter und Frühjahr in den letzten Wochen kaum geregnet, und hier bei uns ist der Boden bis in ½ m Tiefe ziemlich trocken geworden, so daß das Gras vielfach dürr wurde. Darunter aber hat sich anders als in den letzten Sommern immer noch schöne Winterfeuchte gehalten. Man sieht es ja an den Pflanzen, v.a. Bäumen und Sträuchern, wenn man sich genau erinnert, welche damals um diese Zeit schon Blätter abwarfen und jetzt frisch grün dastehen. Aber wer macht sich schon so viel Mühe und denkt so quer, wenn man auch einfach gemeinsam sorgenvoll nicken und seufzen kann.[x]
Die Rotblühende Robinie und der Blasenbaum vorm Haus haben um diese Jahreszeit in den letzten Jahren immer schon von innen heraus eine Menge gelber Blätter fallen gelassen. Dieses Jahr bis Mitte Juli fast noch gar keine; erst als es dann gegen Ende Juli bereits wieder jeden Tag regnete, wurde die Robinie von innen her gelb; sie hat ihre Wurzeln offenbar hauptsächlich in dieser mittleren Bodenschicht zwischen der restlichen Winterfeuchte ab ca. 1 m und der neuen Sommerfeuchte bis ca. 30 cm Tiefe.[x]
Die Sterndolde hat in den vorigen Jahren ohne Tröpfchenbewässerung schon längst vor der Blüte eingezogen. Dieses Jahr blüht sie schön, ohne je gegossen worden zu sein.[x]
Der DWD-Bodenfeuchte-Viewer zeigt für jeden Ort in Deutschland die Feuchte (als "nutzbare Feldkapazität" des Bodens im Profil für die Tiefen von 0 bis 200 cm mitsamt ihrer Entwicklung über die letzten 30 Tage. Hier kann man nach jedem Niederschlag sehen, wie tief er gesickert ist, und wenn man weiß, in welcher Tiefe sie ihre Hauptwurzeln hat, welchen Pflanzen er zugutekommt und welchen nicht.Eingewachsene Rosen wurzeln übrigens so tief, wie ihre Triebe hoch wachsen, also sie kommen dieses Jahr alle an die Rest-Winterfeuchtigkeit jenseits 1 m Tiefe.[x]
Wenn wir auch dieses Jahr wieder mal Glück mit dem Wetter haben, heißt das ja nicht, daß wir die Natur nun erneut munter kaputtmachen dürfen, aber das versteht sich von selbst.[x]
2849 [Desinformation] [Hitze] [Hysterie] [Medien] [Regen] [Wissenschaft][ Dürre ] Es ist vorbei! Regenwetter steht an, und die kurzen Hosen können ab Mitte der Woche auch mal in die Wascmaschine, und man wird allmählich auch wieder mit dem Spaten in die Erde können und was pflanzen. Aufatmen! Für manch einen großen Baum hier in der Nachbarschaft ist es aber leider zu spät, so zB die zwei weithin sichtbaren Fichten, die noch vor dem Krieg gepflanzt worden waren. 2098 [Dürre] [Hitze]
[ Dürre ] Da schaut man beim gemütlichen Morgentee auf den Wetterbericht und traut seinen Augen kaum: der ganze für heute nachmittag vorhergesagte Regen ist einfach wieder abgesagt. Und nächste Woche droht nochmal Hitze. Es ist zum Haareraufen. 2096 [Dürre] [Regen]
[ Dürre ] Der große Nußbaum hinter unserm Haus, 1946 gepflanzt, wird von oben her zusehends welker. "Da stimmt doch was nicht. Was isn da los? Ist das bei anderen Leuten auch so? In ganz Deutschland? Europa? Ja und was wird denn da jetzt gemacht?" Leider ist die Antwort: nichts. Die Regierungen machen nichts mehr gegen die Gefahren, die das Leben aller Menschen bedrohen. Eine Einsicht, die so ungeheuerlich ist, daß man sich lieber über andere Sachen aufregt. 1757 [Klimaveränderung] [Nußbaum]
Bernhard Höpfner, rosenwelten, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße 116 · Mo–Sa (Mrz—Okt), 10–12+16–18 außer Mi vormittag + n.Vereinb. · Tel. (0611) 84 62 58 · post at rosenwelten.de · @rosenwelten im Fediverse
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