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Montag, 31. Dezember 2018

[ Musik ] Georg Philipp Telemann Konzert for Traverso and Recorder in E minor, TWV 52:e1 - @ 🔊 YouTube  311 👤 [Bremer Barockorchester]

Mittwoch, 26. Dezember 2018

[ Studium ]

Vor meiner Berufsausbildung zum Baumschulgärtner hatte ich von 1976 bis kurz vor der "Wende" in München Geschichte studiert.[x]

Nachdem ich per Zufall in der Wikipedia einzelne Artikel über Lehrer gefunden hatte, an die ich mich gut erinnere, kam mir neulich der Gedanke, sie mal zusammenzustellen. Da ich es interessant finde, welchen Generationen die, die unser Denken geprägt haben, angehören, gebe ich die Lebensdaten nach der Wikipedia mit an.[x]

Aus der Schulzeit in Köln: Robert Frohn, 1913-1991, war der Direktor an unserer Schule und hat uns auch höchstselbst im Fach Philosophie unterrichtet. Bei Karl Heidelbach, 1923-1993, hatten wir Kunst, ihn ärgerte nichts mehr, als wenn jemand ein leeres Blatt brav von einer Ecke aus mit Details bemalte in der Hoffnung, es irgendwann voll zu bekommen - ohne Furcht vor dem leeren Raum von Anfang an das Ganze planen, hieß die Devise; mit ihm haben wir im Treppenhaus unserer Schule ein wandfüllendes Mosaik gelegt, die Tiefsee darstellend mit all ihren Wunderwesen.[x]

Studium: Geschichtliche Grundwissenschaften hatte ich im 1. Semester als Hauptfach gewählt, ich wollte nämlich mal Archivar werden ;) Bei Peter Acht, 1911-2010, hörte ich die ersten Vorlesungen; es war so staubtrocken, so etwas Trockenes hatte ich mir bis dahin überhaupt nicht vorstellen können. Waldemar Schlögls Proseminare zur Diplomatik und zu Briefn und andere Übungen am Institut zu Epigraphik, Numismatik waren interessanter; Ich schreb über die Intitulatio Karls des Großen. Ab dem 2. Semester wählte ich daher Mittelalterliche Geschichte als mein Hauptfach, nach Vorlesung (Karolinger) und Proseminar (ich schrieb über die Bedeutung der Schlacht auf dem Lechfeld 955) bei Robert Konrad schien mir das eine "lebendigere" Wissenschaft, dafür hatte das Studieren von da kein konkretes Berufsziel - studieren, weil es einen interessiert, in der Hoffnung, daß man eines Tages irgendetwas wird - und an Interessantem gab es in München wahrlich keinen Mangel, und man war nicht eingeschränkt durch die Studienordnung.[x]

Bei Wolfgang Giese, *1939, ging es viel um die Kreuzzüge, bei denen die abendländischen Rittter viel Kultur kaputtschlugen, aber zuletzt auch vieles aus dem islamischen Orient mitnahmen und mitbrachten, und Kaiser Friedrich II., der arabisch sprach und über Falkenjagd schrieb - viel um die Weltsichten der Geschichtsschreiber, und nicht nur der europäischen, wir versuchten so gut es ging auch die armenischen, syrischen, arabischen kennenzulernen. Ich schrieb Seminararbeiten über die Geschichtsschreiber zum 1. Kreuzzug und über christlich-jüdische Disputationen. Franz Brunhölzl, 1924-2014, blickte bei seinen Vorlesungen über die (meist wenigen) Zuhörer hinweg und ließ über den Köpfen eine europaweite, sprachgrenzenlose Welt entstehen, in der er offenbar zuhause war, die der mittellateinischer Prosa und Dichtung. Ebenso Wolfgang Braunfels, 1911-1987, zeigte spät abends einem großen Saal voller Zuhörer Bilder aus Italien und ganz Europa von Bauten, Figuren und Gemälden, deren Gedankeninhalt er überzeugend erklären konnte.. Karl Bosl, 1908-1993, redete mir zu schwärmerisch über bayerische Schlösser und Abteien, aber wir haben uns später sehr angenehm über Norwegen unterhalten, und er hat meinen DAAD-Stipendienantrag befürwortet. Mit Eduard Hlawitschka, *1928, Lehrstuhlinhaber, hätte ich vielleicht bekannt werden müssen, um es zu etwas zu bringen, aber ich fand die Art, wie er Geschichte vortrug, langweilig. Wilhelm Kölmel dagegen kam nur Freitags nachmittags aus Freiburg und interessierte mich, weil er einen anderen Hintergrund hatte als die meisten Dozenten, für die irgendwie alles um bayrische Klöster und die Spannungen Papst/Kaiser, Italien/Deutschland kreiste. Bei Herrn Kölmel schrieb ich über den Fürstenspiegel Rathers von Verona. Schon über das spätere Mittelalter und die anderen europäischen Länder war relativ wenig zu erfahren, am ehesten bei Karl Schnith, 1934.1999. Später hielt Alexander Patschovsky, *1940, Übungen und Lektürekurse ab, er brachte die spannenden Themen: Wirtschaft, Ketzer, also die Geschichte normaler Leute. Harald Dickerhof, 1941-2010, hat die marxistische Mediaevistik immerhin auch erwähnt. Bei Arno Seifert, 1936-1987, einem der spannendsten Dozenten, er sprach ganz leise, und ein großer Seminarraum spitzte voll konzentriert die Ohren, hätte ich viel mehr über die Theorie der Geschichtswissenschaft lernen sollen, aber er war schon sehr krank. Frhr Wolf-Armin von Reitzensteins Namenkunde war für mich im 1. Semester ein guter Einstieg, weil er bei der Heimatkunde anknüpfte, ich erarbeitete mir die Namenserklärungen der Flüsse und Bäche in dem schwäbischen Landkreis, wo ich kurz zuvor Zivildienst gemacht hatte.[x]

In meinem 1. Nebenfach, Neuere Geschichte, hatte ich immer einen Riesen-Respekt vor der Fülle der archivalischen Quellen, die man studiert haben müßte, um überhaupt irgendetwas sagen zu können. Vorlesungen wie die von Eberhard Weis, 1925-2013, machten einen da wirklich mutlos. Das Proseminar bei Bullik (ich schrieb über Reformen im Osmanenreich im 19. Jh.) war frustrierend. Sehr gern dagegen hörte ich Harm-Hinrich Brandt, *1935, der mit scharfen, klaren Gedanken Schneisen durch den Materialwust schlug und, wie er selbst sagte, immer 5 cm über die Köpfe der Zuhörer hinweg redete, um sie zum angestrengten Zuhören zu animieren. Gerhardt A. Ritter habe ich nur 1 Semester lang über die NS-Zeit angehört, da störte mich der pathetische Vortrag einer reinen Aufzählung der Ereignisse ohne Erklärungsversuch. Darüber las ich Broschüren, die der MSB Spartakus anbot. Bei Hans Schmidt, 1930-1998, ging es um Landsknechtswesen, da konnte ich wieder an einem Thema arbeiten, das mir von meinem vorangegeangenen Zivildienst her nahelag, denn das betreffende schwäbische Dorf Burtenbach hatte dem Landsknechtsführer Sebastian Schertlin gehört. Die frühe Neuzeit war ein weißer Fleck, an Richard van Dülmen, 1937-2004, erinnere ich mich unerklärlicherweise wenig, aber ich habe mir später Bücher von ihm gekauft.[x]

Kirchengeschichte im Fachbereich Ev. Theologie war mein 2. Nebenfach und lag mir mehr. An dem kleineren Fachbereich war ein freundlicherer Umgangston als bei den Historikern und man interessierte sich mehr für sein Fach. Als 1979 der Holocaust-Film im Fernsehen lief, war das nur bei den Theologen ein Thema, wir haben ihn auch gemeinsam geschaut, bei den Historikern interessierte sich jeder für sein Ding und niemand sprach über Aktuelles. Bei Reinhard Schwarz, *1929, habe ich mich am liebsten zugehört, er überlegte beim Reden auf eine Art, daß man mitdenken mußte. Nach dem Proseminar, wo ich mich mit der Zwei-Reiche-Lehre beschäftigte, habe ich be Prof. Schwarz über den Abendmahlsstreit in der AUgsburger Reformationsgeschichte geschrieben und später zum Pietismus die Erträge meines Auslandsstudiums einbringen können: Laestadianismus. Ulrich Köpfs 1941- Lektürekurse spannten von Bonaventura bis Bismarck. Durch Peter Krusche, 1924-2000, erlebten wir ein Wochenende lang Eberhard Bethge, den Schüler, Freund, Herausgeber und Biographen Dietrich Bonhoeffers. Von Eilert Herms 1940- lernten wir einiges über Zeichentheorie und erlebten ein Seminar mit Schalom Ben-Chorin 1913-1999 als Gastprofessor, bei dem ich eine Arbeit über christlich-jüdische Religionsgespräche im Mittelalter abgben durfte.[x]

Alexander Varga von Kibed, 1902-1986, gehörte in keins meiner Fächer, ihm zuzuhören war aber so ein spezielles Erlebnis, daß man gern abends länger an der Uni blieb und er in dieser Aufzählung nicht unerwähnt bleiben darf.[x]

Nachdem ich bei den Mittellateinern bei Günter Bernt Proseminar und Paläographie-Kurse gemacht hatte, bekam ich bei den Monumenta Germaniae Historica über die ganze lange Dauer meines Studiums hin nacheinander mehrere interessante Jobs und eine Zeitlang sogar einen richtigen Arbeitsvertrag als "Wissenschaftlicher Aushilfsangestellter". Mit Wilfried Hartmann, 1942-, habe ich den dritten Concilia-Band (ersch. 1984) korrekturgelesen, ich am Mikrofilm-Lesegerät mit den Handschriften des 9.-10. Jhs. Für den Präsidenten Horst Fuhrmann, 1926-2011, habe ich eine Zeitlang in den Acta Sanctorum recherchiert. Timothy Reuter, 1947-2002, hat die Digitalisierung bei den Monumenta angefangen, und ich habe Texte mit der Schreibmaschine und einem OCR-Typenrad maschinenlesbar abgetippt.[x]

Die Münchner Mittelalter-Historiker blickten nach Italien, auch nach Frankreich, kaum je nach Norden. Dafür gab es das Nordische Institut gleich hinter dem Hauptgebäude. Dort habe ich bei Hubert Seelow, *1948, kurz versucht, Altnordisch zu lernen und bei Kurt Schier, *1929, etwas über Sagaliteratur gehört, dann ziemlich viel Norwegisch gelernt und schließlich 1982/83 2 Semester mit einem norwegischen "Statsstipend" vermittelt vom DAAD an der damals erst zehn Jahre jungen Universität Tromsø studiert. Narve Bjørgo, 1936-, war dort mein "faglig veileder", ich hatte jede Woche 1 Stunde "konferanse" mit ihm, hörte im Oberseminar, woran seine Hauptfachstudenten arbeiteten und "mein" Sessel in der Bibliothek mit Meerblick war fast immer für mich frei. Paradiesische Studienbedingungen im Vergleich mit Mü:nchen. Dort konnte ich über den norwegischen Pfarrer Nils Vibe Stockfleth arbeiten und die "Oktoberrevolution" 1852 in Kautokeino sowie die Anfänge des Laestadianismus. Prof. Bjørgo schickte mich auch auf Reisen, Im Sommer ins Statsarkiv nach Oslo und im Winter ans Sámi Instituhtta in Kautokeino, wo ich Alf Ivar Keskitalo über 1852 und an die Hochschule Alta, wo ich von Kåre Svebak viel über den Laestadianismus lernen durfte. Später, zurück in München, durfte ich durch Vermittlung von Prof. Bjørgo zu einem Projekt etwas über die aller ältesten Schriftquellen zur samischen Geschichte, "Regesta Sabmica", beitragen. Durch Randi Rønning Balsvik, 1939-, hörte ich zum ertsen Mal etwas über afrikanische Geschichte. Povl Simonsen, 1922-2003, Archäologe, hat uns beigebracht, wie willkürlich es ist, Europa als Zentrum und den Rest der Welt als Peripherie zu betrachten: bei den Völkern der Arktis verbreiteten sich technische Neuerungen zirkumpolar innerhalb einer Generation. Ein Semester war ich auch in einem Sprachkurs, und da hatten wir einmal Ole Henrik Magga zu Besuch. Lene Antonsen war ein bißchen mit daran schuld, daß ich diesen Auslandsaufenthalt gemacht habe, nach dessen Ende ich oft bereut habe, daß ich nicht dort geblieben bin.[x]

Als das Historische Kolleg in München gegründet wurde und Hans-Conrad Peyer aus Zürich dort sein Opus magnum über Gastung und Gastlichkeit im Mittelalter schrieb, habe ich ihm mit Übersetzungen nordischer Quellen und Sekundärliteratur zugearbeitet.[x]

   1744  [Studium]

Freitag, 21. Dezember 2018

[ Musik ] Dieterich Buxtehude Orgel-Werke @ 🔊 YouTube  977 👤 [Ulrik Spang-Hanssen]

Mittwoch, 19. Dezember 2018

[ GefahrvonRechts] Michael Köhlmeier in Vorarlberger Nachrichten, 19.12.18: Liebe Freunde! Die Regierung zieht geschlossen aus dem Parlament aus Diese Rede hielt der Schriftsteller Michael K?hlmeier bei der friedlichen Sonntagsdemonstration f?r ein menschliches Fremden- und Asylrecht am 16. Dezember 2018 in Hohenems.    13391  [FPÖ] [Österreich] [Sebastian Kurz]

[ Musik ] Johann Friedrich Ruhe 4 Sonaten für Viola da gamba und Basso continuo @ 🔊 YouTube  972 👤 [Georg Zeike] Ursprünglich andere Aufnahme, die aber nicht mehr auf YT vorhanden

Sonntag, 16. Dezember 2018

[ Geschichte] Mischa Meier in Deutschlandfunk, 16.12.18: Althistoriker Meier im Dlf: 'Die Germanen sind ein Mythos' Der Althistoriker Mischa Meier hat im Deutschlandfunk f?r einen neuen Volksbegriff geworben. Die Wissenschaft gehe schon l?nger nicht mehr davon aus, dass V?lker unver?nderliche Einheiten seien, sagte der Professor f?r alte Geschichte an der Universit?t T?bingen im Dlf. V?lker seien nicht mehr mit festen Grenzen verbunden, es gebe st?ndig Migrations- und Ver?nderungsprozesse. Deshalb k?nnten heute keine gemeinsame Kultur und kein 'Volksgeist' mehr vorausgesetzt werden. Nach Meiers Aussage sei das 'Volk' ab dem 19. Jahrhundert als eine Art Familie definiert worden, mit gemeinsamer Herkunft und enger Koh?renz, als eine Gruppe von Menschen, die sich 'gemeinsam in Bewegung setzen und gemeinsam irgendwo ankommen' konnten. Das sei nicht mehr so und werde in der Forschung auch nicht mehr so betrachtet.    13394  [Germanen] [Nationalismus] [Volk]

Samstag, 15. Dezember 2018

[ Protest] Nils Minkmar in WRINT, 15.12.18: Podcast-Interview zu den Hintergr?nden der Gelbwesten in Frankreich    13392  [Emmanuel Macron] [Frankreich] [Protestwähler]

[ Parteien] Leo Fischer in Neues Deutschland, 15.12.18: Paragraf 219a: CDU: Leo Fischer ?ber eine Partei, die keinen Feigenblatt-Liberalismus mehr braucht    13393  [Konservativ]

Sonntag, 9. Dezember 2018

[ Arbeitslose] Ulrike Hermann in Tageszeitung, 09.12.18: Kommentar Hartz-IV-Reformen: Armut schafft keine Arbeit 'Es ist Unsinn, was CDU und SPD behaupten: Die Hartz-Reformen haben kein ?Jobwunder? ausgel?st. ?ber die Fehler der Bundesbank wird nie geredet.' Die Wirtschaftsflaute, aus der die Lohnsenkung angeblich herausgef?hrt hat, war von der Bundesbank verursacht, die aus Angst, der ostdeutsche Privatkonsum-Boom k?nne zu Inflation f?hren, die Zinsen anhob und so ausl?ndsiches Kapital anlockte und die deutschen Exporte verteuerte.    13387  [Armut|Reichtum] [Niedriglohn] [Wirtschaft]

Donnerstag, 6. Dezember 2018

[ Klima] Daniel Lingenböhl in Spektrum, 06.12.18: So viel Regen br?uchte der Rhein Der Regen der letzten Tage war lange ersehnt. Doch den Wassermangel am Rhein behob er nur teilweise. Experten haben berechnet, was das Defizit ausgleichen k?nnte.    13389 

Mittwoch, 5. Dezember 2018

[ Arbeitsbedingungen] - in Die Zeit, 05.12.18: Menschenrechte in Deutschland: 'Schwere Arbeitsausbeutung ist aktuell ein risikoloses Gesch?ft' Lohnenthaltung, ?berstunden, Gewalt: Das Deutsche Institut f?r Menschenrechte bem?ngelt die Situation von Arbeitsmigranten in Deutschland. Sie seien besonders schutzlos.    13388 

[ Musik ] Sonaten oder Partiten für 1 oder 2 Viola da Gamba (Kassel 1701) August Kühnel @ 🔊 YouTube  325 👤 [Freek Borstlap]

Samstag, 1. Dezember 2018

[ Musik ] Costanzi/Sollima Sinfonia für Violoncello und Basso continuo @ 🔊 YouTube  278 👤 [Ensemble Fantasticus]

[ Musik ] Robert Schumann Cello-Konzert @ 🔊 YouTube  457 👤 [Jacqueline du Pré]

[ Musik ] Giovanni Battista Costanzi Sinfonie für Violoncello und B.C. @ 🔊 YouTube  608 👤 [Ensemble Fantasticus]

Freitag, 30. November 2018

[ Musik ] Dieterich Buxtehude Sonate a 2 @ 🔊 YouTube  381 👤 [Ensemble Fantasticus]

Mittwoch, 28. November 2018

[ Musik ] Antonio Vivaldi 26 Fagott-Konzerte @ 🔊 YouTube  690 👤 [Aura Soave Cremona] 👤 [Onda Armonica] 👤 [Sergio Azzolini]

Freitag, 23. November 2018

[ GefahrvonRechts] Charlotte Theile in S?ddeutsche Zeitung, 23.11.18: AfD-Politikerin verl?sst Schweiz Alice Weidel kehrt freiwillig zur?ck Krasser k?nnte der Widerspruch zwischen dem, wie jemand lebt und dem, was jemand politisch vertritt, kaum sein    13375  [Biel] [LGBT] [Multikulti] [Schweiz]

Donnerstag, 22. November 2018

[ Medien] Thomas Laschyk in Volksverpetzer, 22.11.18: Vergewaltigung von 14-j?hriger: Diese elende Heuchelei der Medien mu? ein Ende haben Und die Medien, allen voran die Anti-Asyl-Hetz-Zeitung BILD machen mit und liefern Hassmaterial f?r die AfD. Was nicht in das Hass-Weltbild passt, wird ignoriert. Und wo man einen mutma?lichen T?ter hat, wird fr?hlich los gehasst. ... So werden Existenzen zerst?rt, wie die von Mansor S. und so wird der Hass auf Andere weiter angestachelt. Kein Platz f?r Differenzierung, kein Platz f?r Ermittlungen und ordentliche Gerichtsprozesse. Der w?tende Mob will Blut sehen. Aber bitte nur das von Ausl?ndern.    13382 

[ Neoliberalismus] S. Adamek in Tagesschau, 22.11.18: M?ngel bei der Bahn Nur jeder f?nfte ICE 'voll funktionsf?hig' Hinter dem Ph?nomen 'Wagenreihung' verberge sich ein enormes Problem, sagen Zugbegleiter: Die 'Nachtbereitschaften' auf den Bahnh?fen seien nicht mehr ausreichend besetzt, es finde sich also kein Bereitschaftslokf?hrer, der nachts mit dem Zug die n?tige Drehfahrt unternimmt, damit der ICE am n?chsten Morgen richtig gereiht einf?hrt. https://twitter.com/stephie_hh/status/1065485383629180928    13386  [Bahn]

Mittwoch, 21. November 2018

[ Neoliberalismus] Stefan Schulmeister in Der Freitag, 21.11.18: Das kommende Beben Zusammenbruch Der Neoliberalismus ist am Ende. Die Frage ist nur, ob er laut oder leise gehen wird. Zwei Szenarien    13373 

[ Arbeitslose] Rainer Woratschka in Der Tagesspiegel, 21.11.18: Europaweiter Vergleich: Warum haben Deutsche so eine geringe Lebenserwartung?    13385  [Lohndumping]

Donnerstag, 15. November 2018

[ Parteien] Ines Schwerdtner in adamag.de, 15.11.18: Scheinsozialdemokratische Partei Deutschlands Über das Debattencamp der SPD Anfang November 2018: 'Was wird mit den Kärtchen im Willy-Brandt-Haus passieren, die da ausgefüllt wurden von Leuten, die die Hoffnung offenbar nicht aufgegeben haben.' 'Lars Klingbeil bringt das Problem selbst am schönsten auf den Punkt, wenn er von einer „Innovationsmesse“ spricht. Hier dürfen sich Konsumenten ein Produkt anschauen, das zuvor schon im Willy-Brandt-Haus fein säuberlich innoviert wurde. Doch ein Klassensubjekt, arbeitende Menschen, Menschen in Armut kommen darin nicht vor – oder wenn, dann als Empfängerinnen von etwas. Sie als Aktive anzusprechen geht im für die SPD typisch gewordenen Ton unter. Sie schaffen es paradoxerweise, selbst im neoliberalen Aktivierungssprech eines Start-Ups noch ihre Mitglieder einzuschläfern.'    13371 

Dienstag, 13. November 2018

[ Lohndumping] Christian Baron in Der Freitag, 13.11.18: Sollen sie doch Ratten jagen #unten Die Politik hat einen großen Anteil daran, dass so wenig über soziale Ungleichheit gesprochen wird. Eine kleine Diskursgeschichte der Hate Speech gegen Arme    13366  [Arbeitslose]

Sonntag, 11. November 2018

[ Klima] Stefan Jacobs in Der Tagesspiegel, 11.11.18: Anhaltende Trockenheit: Berlins Wassermangel wird immer dramatischer 2018 hat es in Berlin und Umgebung nur halb so viel geregnet wie sonst. Das Land muss mit Brandenburg und Sachsen darüber verhandeln, wie es an Wasser kommt.    13384  [Berlin] [Bewässerung] [Dürre] [Landwirtschaft]

Freitag, 9. November 2018

[ Klima] Melody Schreiber in arctictoday, 09.11.18: The Arctic’s Indigenous peoples bear a disproportionate burden of the world’s response to climate change, leaders say Initiatives aimed at mitigating climate impacts are being used to disrupt traditional ways of life, say Indigenous leaders, in what amounts to 'green colonialism.'    13368  [Arktis] [Klimaveränderung]

Donnerstag, 1. November 2018

[ Gesellschaft] Henning Höppe in , 01.11.18: Das Leitbild der resilienten Gesellschaft    13372  [Agenda 2010] [Resilienz] [Soziale Unsicherheit]

Dienstag, 30. Oktober 2018

[ Parteien] Jörg Wimalasena in Tageszeitung, 30.10.18: Die Kanzlerin, die nichts wollte    13364  [Angela Merkel]

Freitag, 26. Oktober 2018

[ Parteien] Tina Kaiser in Die Welt, 26.10.18: Hessen verzockt mehr als drei Milliarden Euro    13377 

Donnerstag, 25. Oktober 2018

[ Medien] Lenz Jacobsen in Die Zeit, 25.10.18: Empörung: Der Hals schwillt gern bequem Rolex oder Cum-Ex, Jamal Khashoggi oder Jemenkrieg? Die öffentliche Empörung sucht sich oft nicht die größten Ziele, sondern die einfachsten.    13378 

Mittwoch, 3. Oktober 2018

[ Ostdeutschland] Jana Hensel in Die Zeit, 03.10.18: Tag der deutschen Einheit: Schafft doch endlich diesen Feiertag ab In jedem Jahr kommt dieser Tag, an dem wir alle Widersprüche der Deutschen Einheit ausblenden. Es erinnert fast an die Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der DDR. ... Als die Torgauer Zeitung 2009 ihre Leser zum 20. Jahrestages des Mauerfalls fragte, ob sie an dieses Datum noch erinnert werden möchten, antworteten schon damals 75 Prozent der Leser mit Nein. Das ist sicher keine große Umfrage gewesen, aber dennoch: Eine ernsthaft schockierende Zahl. Kann man sich von seiner eigenen Geschichte emotional weiter entfernen? Aber es wird auch an der Art und Weise gelegen haben, wie sich das vereinte Land an diese historischen Daten erinnert. Nämlich mit Jubelreden, Heldengeschichten und den immer gleichen Erfolgsmeldungen. Also mit einer ziemlich dicken Haut, mit einer hartnäckigen Ignoranz, die die Realität lange nicht zur Kenntnis nehmen wollte – eigentlich so lange, bis sie nun über uns hereingebrochen ist.    13349  [BRD/DDR] [Ignoranz] [Nationalfeiertag] [Wende 1989]

Montag, 1. Oktober 2018

[ Ostdeutschland] Daniel Schulz in Tageszeitung, 01.10.18: Jugendliche in Ostdeutschland: Wir waren wie Brüder Unser Autor ist vor Neonazis weggelaufen und er war mit Rechten befreundet. In den Neunzigern in Ostdeutschland ging das zusammen. Und heute?    13357 

Sonntag, 30. September 2018

[ Parteien] Olaf Streubig in Wiesbadener Kurier, 30.09.18: Rücktrittsforderungen an CDU-Vorsitzenden    13352  [CDU Wiesbaden] [Oliver Franz] [Wiesbaden]

Mittwoch, 26. September 2018

[ Medien] Stefan Niggemeier in Über Medien, 26.09.18: Abgesänge: Der Anfang der Ära Merkel war der Anfang vom Ende der Ära Merkel Nur – dass es ausgerechnet jetzt der Anfang vom Ende sein soll, das ist dann doch ein bisschen unwahrscheinlich. Wenn, dann ist es schon die Mitte vom Ende, wenn nicht kurz vorm Ende vom Ende. Denn der Anfang vom Ende der Ära Merkel lässt sich, wenn man den deutschen Medien glaubt, ziemlich exakt auf den Anfang der Ära Merkel datieren.    13351  [Angela Merkel]

Montag, 24. September 2018

[ Parteien] Florian Gathmann in Spiegel Online, 24.09.18: GroKo nach der Maaßen-Entscheidung: Entschuldigung, das haben wir uns erlaubt    13350  [Hans Georg Maaßen] [Horst Seehofer]

[ Parteien] Jakob Augstein in Spiegel Online, 24.09.18: Große Koalition: Neuwahlen jetzt! Diese Regierung ist nur noch ein Haufen der Lächerlichkeit. Wir sollten eine neue wählen. Aber in Deutschland steht die Angst der Politiker vor dem Wähler der Demokratie im Weg.    13353  [Andrea Nahles] [Angela Merkel] [Bundes-] [Horst Seehofer]

Samstag, 22. September 2018

[ Parteien] Nils Minkmar in Spiegel Online, 22.09.18: GroKo und der Fall Maaßen: Im Zankerzentrum Müdigkeit allenthalben - in der Koalition, in der Bevölkerung, in der Wirtschaft. Zwar empfindet sich die Regierung als Dienstleister für die Bürger, doch die wollen keine Kunden sein, sondern Akteure. Zeit für was Neues.    13354  [Bundes-] [Hans Georg Maaßen]

Donnerstag, 20. September 2018

[ Musik ] Johann Sebastian Bach Kantaten BWV 26, 27, 28, 29 @ 🔊 YouTube  746 👤 [Nikolaus Harnoncourt]

Montag, 18. Juni 2018

[ Okulieren ] Dieses Jahr will ich endlich wieder einige Stammrosen veredeln. Als Wildstämme habe ich vor drei Jahren Rosa pollmeriana 'Schreibers' gepflanzt und voriges Jahr endgültig hochgezogen. Edelreiser will ich mir beim bevorstehenden Johannistrieb-Rückschnitt aus den Containerrosen und beim Pinzieren von den vorjährigen Veredlungen schneiden. Diese öffnen jetzt die ersten Blüten, und gleich wenn die verblühen, sind die Reiser "reif". Womöglich treiben die Stamm-Veredlungen dann dieses Jahr noch aus, dann könnte ich sie nächsten Winter schon mit kleiner Krone roden und nächstes Frühjahr eintopfen.   1743  [Okulieren]

Dienstag, 5. Juni 2018

[ Angebot ]

Die Gräser ziehen in diesen Tagen von der kleinen Stauden-Containerfläche im Garten aufs Feld um. Dort kommen sie in doppelt so große (7,5-Liter-)Töpfen zwischen die beiden Außenreihen mit Solitär-Rosen in 15- und 26-Liter-Containern.[x]

Strauchrosen und Staudengräser gehören zusammen, die einen steigern die Wirkung der andern und umgekehrt. Ich denke, dies kann ich nun endlich nicht nur behaupten sondern zeigen und augenfällig machen. In 4-Liter-Töpfen wurden sie auf dem Feld zu leicht umgeweht und bekamen auch nicht genug Wasser - jetzt kann ich sie an die Tropfleitungen anschließen und die Äste der großen Strauchrosen halten sie fest; umgekehrt gingen Rosen-Verkaufspflanzen auf der Stellfläche im Garten zwischen den in viel kürzerer Zeit hochwachsenden Stauden und den fest eingepflanzten Rosen rundherum optisch unter und kümmerten nach einigen Wochen aus Lichtmangel. [x]

In 3-4 Wochen schätze ich, haben sie die größeren Töpfe soweit durchwurzelt, daß sie verkäuflich sind.[x]

Die Blütenstauden haben dann die kleine Stellfläche im Garten für sich allein, und weil da sowieso kein irgendwie abgerundetes Sortiment Platz hat, lasse ich es künftig bewußt bunt zugehen, füge lieber öfter mal etwas neues Interessantes hinzu, als diese Kleinstmengen-Sorterei aufwendig im Internet zu bebildern und zu beschreiben. Wer herschaut, soll immer wieder mal was Hübsches finden, ähnlich zufällig wie vorm Supermarkt, aber in fetter Qualität - sucht jemand Stauden in großer Auswahl, sollte er/sie eine gute Staudengärtnerei aufsuchen.[x]

   1742  [Containerpflanzen] [Rosenfeld] [Stauden]

Montag, 28. Mai 2018

[ Website ] Seit langem fand ich es irgendwie wichtig, daß man sich auf rosenwelten.de registrieren und anmelden könne. Vielleicht aus der Hoffnung, daß Besucher sich dann enger mit der Website verbunden fühlen, öfter und länger darin lesen würden. Ein bißchen auch, um gewisse Dinge nicht aller Welt sondern nur geladenen Gästen servieren zu können. Eine sichere Benutzerverwaltung selbst zu programmieren, habe ich mir aber nie zugetraut. Zuletzt hatte ich rosenwelten.de daher mit einem Wordpress-blog verknüpft, da gibt es eine solche Benutzerverwaltung und die Möglichkeit, die für eine übergeordnete Website erweitert gelten zu lassen. Hacker kennen sich damit aber auch ganz gut aus, und so mußte ich immer strengere Zutrittsschranken aufrichten, die dann nicht immer richtig funktioniert und leider auch manchen ehrlichen Kunden abgeschreckt haben.[x]

Dabei ist der einzige Zweck, daß ein Besucher sich beim Surfen Pflanzen in einer eigenen Wunschliste merken kann, auch ohne Registrierung und Anmeldung zu erreichen, indem die Nummern der zu merkenden Rosen einfach als Zeichenkette als Cookie auf dem eigenen Computer gespeichert werden. Zum Einkaufen oder Bestellen bitte ich Sie sowieso hierher oder ans Telefon, weil ein Online-Shop mir zu gefährlich ist wegen der nur auf irgendwelche winzige Formfehlerchen lauernden Abmahnanwälte, denen ich mein weniges Sauerverdientes nicht vorwerfen möchte.[x]

Nun ist es endlich soweit, die Merkliste funktioniert, soweit ich bisher sehe, mittels Cookie, und die ganze Benutzerverwaltung sowie der dazu eingebundene Wordpress-Blog können weg. Fü4 das bißchen, was ich vielleicht ab und zu zu erzählen habe, ist ein Wordpress-Blog viel zu wuchtig, dieses Eckchen hier schnell eingerichtet und völlig ausreichend. Ich fühle mich erleichtert und weine dem kein Tränchen nach, denn es hat immer viel Arbeit und Nerven gekostet, das am Laufen zu halten, und kaum je fühlte ich mich richtig zufrieden. Genutzt wurde es nur anfangs mehr, zuletzt immer weniger. Nur noch die allerwenigsten bleiben länger auf einer anderen Website als dem eigenen Social-Media-Portal, man guckt höchstens mal flüchtig etwas nach und wenn es nicht gerade ist, was man lange gesucht hat, ist man auch gleich wieder weg.   1  [Website]

Dienstag, 3. April 2018

[ Armut|Reichtum] Kathrin Hartmann in Der Freitag, 03.04.18: Armut, die sich lohnt Hartz IV Die Inszenierung des Sozialschmarotzers hat Methode. Durch Spaltung soll die Gesellschaft wieder auf Kurs gebracht werden    13414  [Arbeitslose] [Medien]

Samstag, 3. Februar 2018

[ Straßenreinigung] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 03.02.18: Kehrsatzung in Wiesbaden: SPD, FDP und LiPi loben Bürger-Engagement / Und die Grünen? „Wiesbaden hat endlich eine neue Straßenreinigungssatzung“, stellt Nadine Ruf, Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion, nach zweijähriger Beratung in einer gemeinsamen Stellungnahme mit FDP und Linke&Piraten (LiPi) zufrieden fest.    13347  [CDU Wiesbaden] [GiB]

Dienstag, 2. Januar 2018

[ Landwirtschaft] Alfons Deter in topagrar, 02.01.18: Horper: Ideologische Minister künftig verhindern Mit der Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP hätte für die Bauern- und Winzerfamilien durchaus die Möglichkeit bestanden, endlich aus dem Fadenkreuz ideologischer Aktivisten einer grünen Politik zu entkommen, meint Michael Horper, der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau.    13345 

Montag, 1. Januar 2018

[ Parteien] Hans-Jochen Vogel im Interview in Süddeutsche Zeitung, 01.01.18: Hans-Jochen Vogel über die SPD Große Koalition nicht "bedingungslos akzeptieren" SPD-Veteran Hans-Jochen Vogel über den Niedergang der Sozialdemokratie, über Fehler von Schulz und Merkel, seine Enttäuschung über Lafontaine - und welche Regierungsoption er seiner Partei jetzt empfiehlt.    13342  [Vogel]

[ Parteien] Karl D. Bredthauer in Blätter für deutsche und internationale Politik, 01.01.18: Politische Willensbildung des Volkes?    13344  [Angela Merkel] [Minderheitsregierung] [Walter Steinmeier]

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