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Dienstag, 25. April 2023

[ Parteien ] "Die machen so lang, bis alle kleineren Gärtner kaputt sind." Mit Ex-Inhaberin einer eher größeren, nun verkauften Gärtnerei über die Stadt Wiesbaden, insbsd. das Umweltamt gesprochen.   2835  [Gärtnerei] [Parteien] [Selbständigkeit] [Wiesbaden]

Sonntag, 4. September 2022

[ Selbständigkeit ] Ging mir heute morgen zufällig auch durch den Kopf, nachdem ich an den guten Bäcker dachte, der 2x die Woche aus der Eifel auf unseren Wochenmarkt kommt und nach seiner Nachtarbeit vorn im Wagen schläft, während hinten heraus verkauft wird: bald wird denen vielleicht das Benzin zu teuer, und wir kriegen das gute Brot hier nicht mehr. Die SPD hat 2003 mit Hartz-4 (als Schikane + als Damoklesschwert über den noch Arbeit habenden) die kleinen Arbeitnehmer ruiniert, die Grünen ruinieren jetzt die kleinen Selbständigen (Lauterbach hilft nach Kräften).   2099  [Benzinpreis] [Selbständigkeit] [Wochenmarkt]

Freitag, 24. Juni 2022

[ Hochwasser ] Ziemlich oft Feuerwehr hier in der Erich-Ollenhauer-Straße an der Kahlemühle in letzter Zeit. Neulich nachts um zwei, weil plötzlich ein Auto mitten auf der Gaß auf der Seite lag, jetzt nach einem starken Regen, weil wohl der Hauptabwasserkanal vorn an der Kreuzung verstopft ist, jedenfalls pumpt die Feuerwehr überall die Keller leer. Bei uns warens zum Glück nur paar cm Wasserstand. Und der Bach an meinem Feld war zum Glück auch nur recht hoch, aber nicht so, daß er was mitgenommen hätte. Montag ist nochmal viel Regen angesagt ...   2083  [ErichOllenhauerStraße] [Feuerwehr] [Hochwasser]

Donnerstag, 21. April 2022

[ Fluglärm ] Erst gegen 1 Uhr mehrere sehr laute Flugzeuge über Wiesbaden, jetzt ein Hubschrauber, jedesmal wach geworden. Unruhige Nacht.   2070  [Fluglärm]

Samstag, 11. Dezember 2021

[ Verkaufen] Lisa Marie Seil in Wiesbadener Kurier, 11.12.21: Erster Stand auf dem Sternschnuppenmarkt geschlossen Die Stimmung unter den Standbetreibern in Wiesbaden scheint angespannt zu sein. Weitere Beschicker denken an Schließung.    13575  [Coromaßnahmen] [Coronavirus] [Weihnachtsmarkt] [Wiesbaden]

Dienstag, 7. Dezember 2021

[ Verkaufen ] „Es ist nichts los. Auch bei uns ist das Geschäft verhalten. Mir geht die Situation sehr nah, und ich frage mich, wie es weitergehen soll.“ Was die 2G-Regel für Wiesbadener Einzelhändler bedeutet   2033  [Einzelhandel] [Verkaufen]

Samstag, 13. Februar 2021

[ Leben ] Zwei Stunden durch die Stadt gelaufen (auf dem Markt einkaufen, um nicht ganz auf Rewes Industriefutter angewiesen zu sein, ist nun mal der letzte verbliebene Rest Lebensgenuß beim Zuhausebleiben), aber bei dem herrlichen Wetter und der klaren Winterluft die ganze Zeit hinter der FFP2-Maske meine eigene verbrauchte Ausatemluft eingeatmet und die Brille in der Brusttasche herumgetragen, davon soll man also gesund bleiben. An der heimatlichen Bushaltestelle dann endlich wieder tief durchgeatmet, Maske ab-, Brille aufgesetzt, und jetzt reichts mir dermaßen, daß ich trotz dem schönen Wetter draußen nix mehr machen mag und drinnen auch nichts, außer Sofa. Was für eine Zeitvergeudung und Lebensverplemperung; hat der liebe Gott uns etwa dafür in die Welt gesetzt, daß wir mit traurigem, gesenktem Blick und verbundenem Gesicht aneinander vorbeilaufen und Angst voreinander haben und unseren eigenen Mief statt seinem frischen Wind einatmen, ohne Aussicht auf Besserung?   1811  [Leben] [Maske] [Vorsicht] [Wiesbaden] [Wochenmarkt]

Mittwoch, 4. Dezember 2019

[ Geschichte] - in sehepunkte, 04.12.19: Philipp Kratz: Eine Stadt und die Schuld. Wiesbaden und die NS-Vergangenheit seit 1945, G?ttingen: Wallstein 2019 Rezension von J?rn Retterath    13424  [1945-2011] [Nationalsozialismus] [Wiesbaden]

Sonntag, 30. September 2018

[ Parteien] Olaf Streubig in Wiesbadener Kurier, 30.09.18: Rücktrittsforderungen an CDU-Vorsitzenden    13352  [CDU Wiesbaden] [Oliver Franz] [Wiesbaden]

Mittwoch, 27. Dezember 2017

[ Aartalbahn] Manfred Knispel in Wiesbadener Kurier, 27.12.17: Von Dotzheim nach Wiesbaden Ost Die Nassauische Touristikbahn (NTB) wird mit ihren Museumszügen möglicherweise bald wieder zwischen dem Dotzheimer Bahnhof und Wiesbaden Ost fahren können. Darauf verständigten sich jetzt der Verein NTB sowie die Aartalbahn Infrastruktur GmbH (ATB) auf der einen und das Verkehrsdezernat auf der anderen Seite.    13348  [Wiesbaden]

Donnerstag, 21. Dezember 2017

[ ÖPNV] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 21.12.17: Wiesbadener Stadtparlament streitet über City-Bahn - Frage zu Bürgerentscheid vertagt    13175  [CDU Wiesbaden] [Straßenreinigung] [Wiesbaden]

Freitag, 15. Dezember 2017

[ ÖPNV] Manfred Knispel in Wiesbadener Kurier, 15.12.17: Unterschiedliche Spurweite: Können City-Bahn und NTB gemeinsam betrieben werden?    13237  [Aartalbahn] [Stadtbahn]

Mittwoch, 6. Dezember 2017

[ Straßenreinigung] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 06.12.17: Kehrsatzung der GiB setzt sich durch: Entwurf der Wiesbadener Bürgerinitiative auf der Siegerstraße    13171  [CDU Wiesbaden] [Wiesbaden]

Montag, 30. Oktober 2017

[ Kirchen] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 30.10.17: "Menschen sollen frei sein": Evangelische Kirche in Hessen und Nassau läutet in Wiesbaden den Reformationstag ein    13155  [Reformationsjubiläum] [Religionen] [Wiesbaden]

Donnerstag, 5. Oktober 2017

[ Parteien] Volker Watschounek in Wiesbaden-lebt, 05.10.17: Politikverdrossenheit Adé, SPD begrüßt 22 Neumitglieder    13133  [Wiesbaden]

Dienstag, 26. September 2017

[ Kommunalpolitik] Anke Hollingshaus in Wiesbadener Kurier, 26.09.17: Weniger neue Wohnungen als geplant im Wiesbadener Schelmengraben - Schule und Kitas entstehen    13149  [Wiesbaden]

Dienstag, 1. August 2017

[ Wetter] Peter Schneider in Wiesbadener Kurier, 01.08.17: Umgestürzte Bäume nach Gewitter und Sturm: Straßen nach Wiesbaden wieder frei Schwierig, am Dienstagmorgen nach Wiesbaden zu kommen: Die drei wichtigen Einfallstraßen aus dem Untertaunus waren gesperrt. Grund: Zahlreiche umgestürzte Bäume nach dem schweren Gewitter mit heftigem Sturm in der Nacht zu Dienstag. In den östlichen Wiesbadener Stadtteilen Breckenheim, Medenbach und Nordenstadt fiel am frühen Morgen der Strom aus - das Problem soll inzwischen aber behoben sein. Ursache: Wahrscheinlich auch in diesem Fall umgestürzte Bäume.    13035  [Klima] [Unwetter] [Wiesbaden]

Mittwoch, 26. Juli 2017

[ Hochwasser] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 26.07.17: Wohin kann Starkregen abgeleitet werden? Wiesbadener Arbeitsgruppe untersucht Maßnahmen „Im Gegensatz zu Flusshochwassern, die 24 bis 36 Stunden vorher auf den Zentimeter vorherzusagen sind, gibt es bei Starkregen allenfalls eine Frühwarnung, in der mitgeteilt wird: ‚Du kriegst es ab – jetzt‘“, sagt Rodriguez.    13039  [Klima] [Unwetter] [Wiesbaden]

Freitag, 14. Juli 2017

[ rosenwelten (meine Firma)] Julia Anderton in Wiesbadener Kurier, 14.07.17: Rosen gelten als Primadonnen, blühen bei Beachtung der „Spielregeln“ in den Wiesbadener Stadtteilen jedoch üppig - BIEBRICH    13080  [Biebrich] [Rosen] [Wiesbaden]

Freitag, 19. Mai 2017

[ Parteien] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 19.05.17: Grundwerte: Wiesbadener Stadtverordnete diskutieren über Integration und Leitkultur    13048  [Demokratie] [Integration] [Politik] [Wiesbaden]

Montag, 15. Mai 2017

[ Obstbau] Eva Bender in Wiesbadener Kurier, 15.05.17: Erste Freilandfrüchte im Verkauf: Hat Frost den Wiesbadener Landwirten die Ernte vermiest?    13045  [Landwirtschaft] [Spätfrost] [Wiesbaden]

Sonntag, 9. April 2017

[ ErichOllenhauerStraße] Sebastian Stenzel in wi112.de, 09.04.17: Dachstuhl eines Reihenhauses in Flammen    12951  [Dotzheim] [Feuer] [Leben] [Wiesbaden]

Montag, 27. März 2017

[ Gentrifizierung] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 27.03.17: Die Rettung des „Katzelochs“    12944  [Bergkirchenviertel] [Wiesbaden]

Samstag, 11. März 2017

[ ÖPNV] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 11.03.17: Viele Vorschläge zur Verkehrswende in Wiesbaden    12959  [Bürgerbeteiligung] [Stadtplanung] [Verkehrswende] [Wiesbaden]

Sonntag, 5. März 2017

[ Kirchen] Martin Mencke im Interview in sensor Magazin – Wiesbaden, 05.03.17: Das große 2×5-Interview mit Dr. Martin Mencke, Dekan Evangelisches Dekanat Wiesbaden, 50 Jahre, 3 Kinder    12913  [Kirche] [Religionen] [Wiesbaden]

Donnerstag, 2. März 2017

[ Kommunalpolitik] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 02.03.17: Dialog-Mobil: Für „Wiesbaden 2030+“ ist das Stadtplanungsamt mit dem Lastenfahrrad unterwegs Im Roncalli-Haus wird am 10. März der Planungsstand erläutert, dann können die Bürger ihr Feedback zu den vorgestellten Qualitätszielen geben. In Kleingruppen werden Ideen und Vorstellungen gesammelt, die später ausgewertet werden und in die Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2030+ mit einfließen.    12905  [Bürgerbeteiligung] [Wiesbaden]

Mittwoch, 22. Februar 2017

[ Parteien] Olaf Streubig in Wiesbadener Kurier, 22.02.17: Kandidaten für Dezernenten-Posten: SPD Wiesbaden wählt Axel Imholz und Christoph Manjura    12887  [Wiesbaden]

Freitag, 17. Februar 2017

[ Parteien] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 17.02.17: Kenia-Bündnis im Wiesbadener Rathaus: SPD, CDU und Grüne stellen Koalition vor    12882  [Rot-Schwarz-Grün] [Wiesbaden]

Mittwoch, 1. Februar 2017

[ ÖPNV] Manfred Knispel in Wiesbadener Kurier, 01.02.17: Vorlage für City-Bahn-Projekt gebilligt: Mehrheit der Wiesbadener Stadtverordneten stimmt zu    12855  [Wiesbaden]

Montag, 16. Januar 2017

[ Geschichte] Viola Bolduan in Wiesbadener Kurier, 16.01.17: Rundfahrt am 125. Geburtstag des Theologen Martin Niemöller zu seinen Wirkungsstätten in Wiesbaden    12809  [Bekennende Kirche] [Martin Niemöller] [Wiesbaden]

Freitag, 9. Dezember 2016

[ Flüchtlinge] Julia Bröser u.a. in sensor Magazin – Wiesbaden, 09.12.16: Wie jetzt, Flüchtling? Bestandsaufnahme ein Jahr nach dem großen Ankommen in Wiesbaden    12470  [Wiesbaden]

Freitag, 18. November 2016

[ ÖPNV] Heinz Jürgen Hauzel in Wiesbadener Kurier, 18.11.2016: Wegen City-Bahn in Wiesbaden: FDP-Frontalangriff auf OB Gerich    12378  [Wiesbaden]

Mittwoch, 26. Oktober 2016

[ VielfaltVerlust] Landeshauptstadt Wiesbaden in wiesbaden.de, 26.10.16: Demonstrationen und Kundgebungen am Sonntag    12315  [Intoleranz] [Wiesbaden]

Donnerstag, 13. Oktober 2016

[ Parteien] Simon Rottloff in SPD Wiesbaden, 13.10.16: Rottloff (SPD): Mehr Engagement für den Wirtschaftsstandort Wiesbaden nötig    12200  [Wiesbaden]

Samstag, 1. Oktober 2016

[ Landwirtschaft] Eva Bender in Wiesbadener Kurier, 01.10.16: Bis zu 30 Prozent weniger Ertrag: Wiesbadener Landwirte sind von Getreideernte entt?uscht    11744  [Ernte] [Essen] [Klima] [Lebensmittel] [Wetter]

Dienstag, 27. September 2016

[ Wetter] Birgit Emnet in Wiesbadener Kurier, 27.09.16: Wiesbaden: Niedrigwasser behindert Bauarbeiten an der Schiersteiner Brücke    11689  [Schiersteiner Brücke] [Wiesbaden]

Mittwoch, 7. September 2016

[ VielfaltVerlust] Natascha Gross in Wiesbadener Kurier, 07.09.16: Postbank eröffnet neue Filiale am Mauritiusplatz in Wiesbaden    11542  [Post] [Wiesbaden]

Freitag, 15. Juli 2016

[ Straßenreinigung] Wolfgang Wenzel in Wiesbadener Kurier, 15.07.16: Klares Nein zur Kehrsatzung aus Amöneburg, Kostheim und Kastel    11340  [Ortsbeirat] [Wiesbaden]

Dienstag, 10. Mai 2016

[ VielfaltVerlust] Manfred Knispel in Wiesbadener Kurier, 10.05.16: Wiesbaden: Caf? van Riggelen in Biebrich hat Insolvenz angemeldet Das alteingesessene Caf? van Riggelen in der Biebricher Rathausstra?e schlie?t. Volker Heuser, der das Caf? seit 16 Jahren betreibt, musste Insolvenz anmelden. Am 31. Mai ist Schluss.    11143  [Biebrich] [Insolvenz] [Wachsen_oder_Weichen] [Wiesbaden]

Montag, 18. April 2016

[ Parteien] Petra Schumann in wiesbadenaktuell.de, 18.04.16: Wiesbadenaktuell: CDU, Bürgerliste Wiesbaden und Freie Wähler bilden stärkste Fraktion    11062  [Wiesbaden]

Mittwoch, 10. Februar 2016

[ Straßenreinigung ] Die neuen Straßenreinigungsgebühren in der Erich-Ollenhauer-Straße können wir nicht hinnehmen. Steigerungen um 300, 400 % und mehr sind unzumutbar und sittenwidrig. ELW argumentiert, dafür bekämen wir mehr Sauberkeit, aber die Bürgersteige in unserer Straße drei Mal in der Woche zu kehren, ist völlig unnötig. Auf so eine abwegige Idee kann nur ein "Experte" irgendwo an einem Schreibtisch kommen, der noch nie hier gewesen ist. Ein neues Reinigungssystem sollte doch mit den Anwohnern gemeinsam erarbeitet werden, die die Straße täglich vor Augen haben. Der Verkehr auf der Straße steigt zwar, deswegen gehen aber hier nicht mehr Menschen zu Fuß entlang und verschmutzen den Bürgersteig. Daß wir bisher den Schmutz vom Bürgersteig einfach auf die Straße gekehrt hätte, ist auch ein haltloses und geradezu bösartiges Argument, um uns "den Besen aus der Hand zu nehmen". Im Anschluß an eine sehr intensive Informationsveranstaltung im Museum haben sich viele Bürger zusammengetan und nun diesen Offenen Brief verfaßt, der sehr gut argumentiert, warum die von Herrn Dr. Franz und der CDU kurz vor Weihnachten mit der brachialen Drohung, sonst den Haushalt scheitern zu lassen, durchs Stadtparlament gejagte neue Reinigungssatzung grober Unfug ist. Und jetzt plakatiert die CDU zur Kommunalwahl auch "Sauber machen - Stärke zeigen" - ohne dazuzuschreiben, daß wir gezwungen werden, den Spaß zu bezahlen. Offener Brief an die Stadt Wiesbaden Herrn Sven Gerich, Oberbürgermeister, und Herrn Dr. Oliver Franz, Ordnungsdezernent, sowie an die Stadtverordneten, den Magistrat, die Ortsbeiräte und den Ausländerbeirat Viele Wiesbadener Ortsteil-Initiativen gegen die neue Reinigungssatzung bündeln ihren Protest! Wir zeigen jetzt Stadt und ELW die rote Karte! Wir sind für die Gehwegreinigung in Bürgerhand! Unsere wichtigsten Forderungen an die städtischen Organe sind deshalb: • Gehwegreinigung in Bürgerhand - Reinigungsklasse A nur bei Allgemeininteresse • Ausrichtung der Straßenreinigung am Reinigungsbedarf - Fahrbahn- und Gehwegreinigung entkoppeln • Stopp für die Straßenreinigungssatzung 2016/2017 - keine Gebührenexplosion • Neukonzeption der Straßenreinigungssatzung - BürgerInnen beteiligen Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der städtischen Organe, viele BürgerInnen der Stadt haben in lokalen Initiativen, mit Leserbriefen an die Presse, in Ortsbeiratssitzungen, in Briefen an Stadt und ELW und mit Unterschriftensammlungen ihre Empörung über die neue Straßenreinigungssatzung kundge- tan. Bereits in der ELW-Informationsveranstaltung am 14.1.2016 war der Protest der BürgerInnen immens. Die erste Stufe der neuen Satzung wurde gleichwohl zum 1.1.2016 in aller Hektik umgesetzt. Die fehlende Bürgerbeteiligung im Vorfeld des Stadtverordnetenbeschlusses rächt sich nun. Es gab vor dem Beschluss keine öffentlich zugänglichen Informationen! Es gibt auch keine Übergangsfristen, keine Härtefallregelungen, keine Ober- grenzen für Gebührenerhöhungen, keine Rücksicht auf Vertragsbeziehungen mit privaten Reinigungsfirmen und keinen Blick auf die deutliche Steigerung der Mietnebenkosten oder auf die Situation der Reinigungsbranche. Damit stellt sich die Wiesbadener Politik ein Armutszeugnis aus und verstärkt leider abermals die Politikverdrossenheit in der Bürgerschaft! Gehwegreinigung in Bürgerhand - Reinigungsklasse A nur bei Allgemeininteresse! Unsere Hauptkritik gilt der Umgruppierung von mehr als 9.300 Grundstücken in die Reinigungsklasse A und der damit verbundenen Übernahme der Gehwegreinigung durch die ELW. Großflächig wird auch noch der Reinigungsturnus für Fahrbahn und Gehweg erhöht, obwohl dies aufgrund der nicht vorhandenen Verschmutzung gar nicht notwendig ist. Die Gebühren steigen somit grundlos und unverhältnismäßig auf das Drei- bis Siebenfache. Das Reinigungsintervall des Geh- wegs ist dabei fest an das der Fahrbahn gekoppelt. Das ist weder sachgerecht noch erforderlich. Die wöchentliche Mehr- fachreinigung nicht verschmutzter Fahrbahnen und Bürgersteige treibt nur die Gebühren in die Höhe. Den Bürgern wird nach vielen Jahren und aus heiterem Himmel die Gehwegreinigung unbegründet aus der Hand genom- men. Dabei sind sie oder die Reinigungsfirmen ihrer Verantwortung stets gut nachgekommen. Die Begründung, die ELW wolle damit Schnittstellen zwischen ELW (Fahrbahnreinigung) und BürgerInnen bzw. privaten Reinigungsfirmen (Gehweg- reinigung) beseitigen, ist fadenscheinig. Zumal der Winterdienst für die Gehwege ja weiterhin den Anliegern obliegt. Kritik an der neuen Satzung beantwortet die ELW mit einer Bürgerumfrage, wonach 77% der Wiesbadener eine sauberere Stadt wollten. Das ist unlauter! Diese Umfrage in 2014 (3.000 Rückmeldungen) war allgemein auf das Leben in Wiesbaden bezogen. Daraus kann niemand das Mandat ableiten, die Gehwegreinigung in sauberen Straßen zu übernehmen, und schon gar nicht undifferenziert flächendeckend in der ganzen Stadt. Die Reinigungsklasse A sollte nur für Straßen gelten, in denen ein Allgemeininteresse an sauberen Bürgersteigen besteht (Innenstadt, neuralgische Stellen). Ausrichtung der Straßenreinigung am Reinigungsbedarf - Fahrbahn und Gehwegreinigung entkoppeln! Die ELW begründet die Umgruppierungen mit dem zu erwartenden Verschmutzungsaufkommen, nicht mit dem tatsächli- chen Reinigungsbedarf. Sie verweist auf ihre wissenschaftlich-objektive Herangehensweise und die Strukturdaten. Die Matrix mit den über 40 Kriterien ist jedoch nicht immer transparent, basiert auf Aktenlage, und die Strukturdaten stam- men aus zum Teil veralteten Statistiken. Sie beinhaltet zudem falsche Werte. Vor allem erklärt die Matrix nicht die Zuord- nung vieler Straßen in die jeweilige Reinigungsklasse, denn gleiche Strukturdaten führen nicht zwingend zur selben Reini- gungsklasse. Viele BürgerInnen haben Ortsbeiräte, Stadt und ELW auf diese Ungereimtheiten bereits mehrfach hingewie- sen – bislang ohne Erfolg. So sind viele Straßen willkürlich der Gruppe A zugeordnet wegen des sog. Quartiersbezugs und wegen ihrer räumlichen Lage im 2. Stadtring und in Subzentren, trotz an sich guter Qualitäts- und Strukturwerte. Aber auch vielbefahrene A- Straßen haben nicht zwingend schmutzige Gehwege! In vielen dieser Straßen sind auf den Gehwegen nämlich nur deren Anlieger als Fußgänger unterwegs. Für die ELW ist im Ergebnis auch gar nicht der tatsächliche Reinigungsbedarf von Fahr- bahn und Gehweg entscheidend, sondern nur die räumliche Zuordnung nach statistischen Strukturdaten. Das entspricht weder dem Sinn der Satzung noch der Angemessenheit kommunaler Abgaben. Die Absurdität bei der Festlegung der Reinigungsintervalle sowie der Kopplung von Fahrbahn- und Bürgersteigreinigung mündet darin, dass durch die ELW nunmehr vielerorts mehrfach wöchentlich saubere Bürgersteige gereinigt werden. Das ist schlichtweg eine Verschwendung von Personal-, Material- und Maschineneinsatz seitens der ELW. Dies wiederum ist mit dem auch für städtische Verwaltungen oder Firmen verbundenen Gebot des wirtschaftlichen Handels nicht vereinbar. Stopp für die Straßenreinigungssatzung 2016/2017 - keine Gebührenexplosion! Ordnungsamt und ELW betonen, dass die Gebührensätze stabil bleiben. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Denn bei- der Hauptziel ist erklärtermaßen die Erhöhung der Gebühreneinnahmen: 5 Mio € spült die neue Reinigungssatzung nach Umsetzung der 1. und 2. Stufe in die Kassen der ELW. Das ist eine Einnahmenerhöhung um 45%, die die BürgerInnen zah- len sollen. Diese fallen aber auf den Etikettenschwindel nicht herein. Interessant dabei ist: Die zusätzliche Gehwegreinigung in der Klasse A macht den Löwenanteil der zusätzlichen Reini- gungskilometer der ELW aus! Die Fahrbahn-km bleiben jedoch nahezu gleich. Die drastische Einnahmenerhöhung der ELW resultiert also nahezu alleine aus der unnötigen und von den Bürgern nicht gewollten „Leistungserweiterung“! Wegen der zusätzlichen Gehwegreinigung sollen bei der ELW 60 neue Stellen geschaffen werden. Erklärtes Ziel der städti- schen Beteiligungspolitik ist aber doch eigentlich die Verschlankung der Eigenbetriebe und Tochtergesellschaften. Wes- halb gab es keinen Beschluss für die günstigere Alternative, das ELW-Defizit in Höhe von 1,6 Mio € zunächst über eine Gebührenerhöhung von 18,8 % für alle auszugleichen? Warum wird das ELW-Defizit nicht genauer analysiert? Neukonzeption der Straßenreinigungssatzung - BürgerInnen beteiligen! Die städtische Politik zeigt keinerlei Gestaltungswillen. Warum kann die Gehwegreinigung nicht in Bürgerhand bleiben? Warum konzentriert sich die ELW nicht auf die Fahrbahnen und die neuralgischen Stellen? Auch das teils ungerechte Ge- bührenmodell sollte überprüft werden. Wieso werden Kosten, die die Allgemeinheit verursacht, nicht von der Allgemein- heit getragen? Die BürgerInnen hätten dazu viele Beobachtungen und Anregungen – allein, sie wurden nicht gefragt. Kurzum: Die Stadt Wiesbaden macht es sich mit der neuen Straßenreinigungssatzung, die an jedweder Notwendigkeit und Angemessenheit vorbeigeht, zu einfach. Es braucht stattdessen eine Neukonzeption mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, und zwar am besten nach den in 2015 erarbeiteten Leitlinien für die Bürgerbeteiligung in Wiesbaden. ------------------------------------------------------ Initiative „Gehwegreinigung in Bürgerhand (GiB)“ Joachim Bußhardt, Christine Dietz, Claudia Höhler-Bardior, Albrecht Koch, Heiner Lompe, Karl Roßel, Monika Schnabel, Ulrike Schön, Jürgen Uffmann Die Unterzeichner sind benannte Vertreter der Ortsteil-Initiativen. Sie erläutern Ihnen gerne die Kritik und die Forderun- gen der Bürgerinnen und Bürger. Kontakt E-Mail: Gehwegreinigung-in-Buergerhand@gmx.de Dieser Offene Brief an die Stadt Wiesbaden geht zugleich an die IHK Wiesbaden, an die Handwerkskammer Wiesbaden, an die Wiesbadener Grundeigentümer- und Mietervereine sowie an die lokale Presse. Im Januar hat ELW hier übrigens statt dreimal wöchentlich nur insgesamt 3 Mal die Gehwege gekehrt. Die zuviel gezahlten Gebühren verlangen wir zurück.   787  [GiB] [Oliver Franz] [Straßenreinigung]

Dienstag, 15. Dezember 2015

[ Flüchtlinge] Sebastian Stenzel in wi112.de, 15.12.15: Fl?chtlinge sind nach Wiesbaden unterwegs ? Reservehalle Auringen wird vorbereitet | Wiesbaden112.de    9961  [Flüchtlinge] [Wiesbaden]

Dienstag, 2. April 2013

[ Parteien] dirk fellinghaus in sensor Magazin – Wiesbaden, 02.04.13: „Es passieren irre Sachen“ – Der künftige Wiesbadener OB Sven Gerich im sensor-Interview    494  [Sven Gerich] [Wiesbaden]

Montag, 11. März 2013

[ Parteien] Arno Frank in Tageszeitung, 11.03.13: OB-Wahl in Wiesbaden: Hessen-SPD im Endorphinrausch Hessen-SPD im Endorphinrausch Mit Wiesbaden verliert die CDU die letzte hessische Großstadt an die Sozialdemokraten. Ist das ein Vorzeichen für die Landtagswahl?    4087  [Hessen] [Sven Gerich] [Wiesbaden]

Sonntag, 10. März 2013

[ Parteien] Ewaldt Hedtrodt in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.13: Kommentar zu OB-Wahl: Kein Wunder in Wiesbaden    4115  [Sven Gerich] [Wiesbaden]

Mittwoch, 30. November 2011

[ Ochsenbach ]

Sieben Mühlen hat der kleine Bach mit den vielen Namen einst angetrieben, an dem mein Rosenfeld liegt. Er entspringt im Taunus, fließt durchs Weilburger Tal, als Belzbach durch Dotzheim, als Ochsenbach weiter, als Mosbach durch Biebrich, wo er durch den Schloßpark plätschert und dann auch schon gleich in den Rhein mündet.[x]

1869, kaum hatte Preußen das Land hier erobert und annektiert, baute sich ein adeliger Herr aus Westpreußen, Freiherr Constantin von Zacha-Strelitz, etwas weiter westlich in Georgenborn ein Schloß und wollte partout im zugehörigen Schloßpark Teiche mit Wasserspielen haben. Geradlinig wie diese preußischen Herren sind, ließ er sich eine Wasserleitung legen, die die Quelle unseres Mühlbachs anzapfte. Das Wasser im Bach hatte schon bisher für die sieben Mühlen eher schlecht als recht gereicht, nun ging nichts mehr.[x]

Die sieben Müller, und zwar, bachaufwärts:[x]

setzten sich also zusammen und fertigten am 12. November 1869 eine Eingabe an die neue Regierung in Wiesbaden, worin sie ihre Lage und die Ursache ihrer Verzweiflung schilderten.[x]

Nun hätte die Regierung landesväterlich weise abwägen können: den wirtschaftlichen Nutzen von sieben Mühlen, die Steuern und Abgaben, die ihr von denen zuflossen, gegen das Privatvergnügen des westpreußischen Herrn an dem Geplätscher in seinen Teichen. Aber die Akten lassen keinen Zweifel: es war keine gute alte Zeit damals. Die Eingabe wurde abgelehnt mit der arroganten Bemerkung, gegen den Wasserklau des Adelsherrn sei "nichts zu erinnern", also einzuwenden. Die Mühlen sind dann alle eingegangen, nur einige überdauerten noch eine Zeitlang als Ausflugsgaststätten.[x]

(nach Rolf Schwalbach, Die Mühlen zwischen Dotzheim und Biebrich (Schriften des Heimat- und Verschönerungsvereins Dotzheim e.V., 28) Wiesbaden: Thorsten Reiß Verlag, 2011, S. 165-167)[x]

   593  [Belzbach] [Mühle] [Nassau] [Ochsenbach] [Preußen]

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