[ Berufe ] Große Aufregung in Mainz, weil eine "Putzfrau" in akuter Personalmangellage im OP ausgeholfen haben soll. Keine Raumkosmetikexpertin. Und überhaupt: "Frau"! Wie die alten, unaufgehübschten Berufsbezeichnungen, wenn man Leute abwerten WILL, doch wieder schnell zur Hand sind. Wie hat sie sich denn angestellt? Hätte sie vielleicht eine Medaille verdient für ihren mutigen Einsatz? Vielleicht versteht sie ja mehr vom Umgang mit Kranken als manche(r) hochqualifizierte SchnöselIn im weißen Kittel? 2840 [gendern] [Krankenhaus] [Pflege]
❞[ Gesundheitswesen] - in nrk.no: Sulten på sykehuset Mellom 1500 og 2000 kalorier per dag – det er det en eldre person trenger. Men det fikk ikke Edel og Kjersti, selv om de var innlagt på sykehus. Underernæring har kostet mange hundre eldre i Norge livet de siste fem årene.
13863 [Alte Menschen] [Krankenhaus] [Pflege] [Pflegeheim]
❞[ Pflege] Steffi Unsleber in Die Welt, 03.02.22: Pflegerin gegen Impfpflicht: „Soll sich Lauterbach doch mal hinstellen und unsere Arbeit machen!“ Und das sei ihr so wichtig, dass sie ihre Anstellung riskiere? „Ja“, sagt sie. „Was nützen mir meine Arbeit und mein Geld, wenn ich krank bin? Die Impfung ist so neu, ich komme mir vor wie ein Versuchskaninchen.“
Vor Covid selbst habe sie nie Angst gehabt, sagt sie. „Ich bin gläubig. Wenn ich sterbe, dann ist es Gottes Wille. Das heißt aber nicht, dass ich mich fahrlässig verhalte.“
13585 [Coronavirus] [Gesundheit] [Pflege]
❞[ Pflege] - in Die Welt, 13.01.22: „Pflexit“ geht weiter – 40 Prozent der Pflegekräfte erwägen, ihren Job aufzugeben Menschen stiegen aus der Pflege aus, „weil sie ein Dilemma erleben zwischen dem, was sie als gute Pflege verstehen und dem, wie fremdreguliert sie im Alltag arbeiten müssen“, erläuterte der Professor für gerontologische Pflege von der Hochschule Vallendar bei Koblenz.
13581 [Gesundheitswesen] [Pflege] [Privatisierung]
❞[ Gesundheitswesen] Sarah Wagenknecht in Die Welt, 12.11.21: Nein, wir haben keine „Pandemie der Ungeimpften“ Es gibt in Deutschland heute noch weniger Krankenhäuser, noch weniger Vollzeit-Pflegekräfte und tausende Intensivbetten weniger als vor einem Jahr.
Dagegen nichts unternommen zu haben, ist das wahrscheinlich größte der vielen Versäumnisse, deren sich die Politik in der Corona-Zeit schuldig gemacht hat. Nach einer Untersuchung von Verdi waren schon vor Corona 300.000 Pflegekräfte wegen mieser Arbeitsbedingungen und schlechter Bezahlung aus ihrem Beruf geflohen. Inzwischen dürfte die Zahl um einiges höher liegen.
Gut die Hälfte kann sich allerdings vorstellen, unter verbesserten Rahmenbedingungen zurückzukehren. Mit einer Einstiegsprämie von 20.000 Euro und einem besseren Gehalt für alle hätte sich hier manches verändern lassen. Dass die gleichen Politiker, die in dieser entscheidenden Frage untätig geblieben sind, jetzt den Ungeimpften die Verantwortung für ausgebrannte Pfleger und überlastete Intensivstationen zuschieben, ist an Heuchelei nicht zu überbieten.
13565 [Krankenhaus] [Pflege] [Privatisierung]
❞[ Pflege] Eva Bender in Wiesbadener Kurier, 27.10.21: Tod im Krankenhaus - Staatsanwaltschaft ermittelt Dass es im Fall Honolka offene Fragen gibt, liegt auch daran, dass die HSK weder den Angehörigen noch der Staatsanwaltschaft die vollständigen Patientenunterlagen vorgelegt haben. In der Klinik habe es deshalb Durchsuchungen und Beschlagnahmungen gegeben, sagt Breidenbach. ^... Wegen seiner geschwollenen Gliedmaße und des langen Liegens, habe er sich immer schlechter bewegen können, zudem Flüssigkeit ausgeschwitzt. Er habe lange in nasser Kleidung gelegen, denn das Personal habe keine Zeit gehabt, ihm beim Umziehen zu helfen. Er habe von Chaos berichtet: Blutproben, die verloren gingen, Infusionen, die abgehakt wurden, obwohl es sie nicht gab. ... Drei Tage später sei ihm dann gesagt worden, dass er auf einer Station mit einem „Positiven“ gelegen hätte, es sei ein Test vergessen worden. Auch ihr Mann wird nun positiv getestet. Von der Station, auf der das passiert sein soll, habe sie bis zum heutigen Tag keine Unterlagen erhalten. Rolf Honolka entwickelt nun eine Lungenentzündung. Die Jahreswende habe er auf einer Intensivstation verbracht, berichtet die Familie. Anfang Januar habe er sie verlassen, um wenige Tage danach „zunehmend luftnötig und panisch“ und nach einer Reanimation auf die Intensivstation zurückzukehren, so entnimmt die Familie es den Akten. Dort stirbt der 57-Jährige am 10. Januar. ... dass auf der Intensivstation zudem ein Dekubitus der Kategorie drei vermerkt wurde. Also ein tiefes, offenes Druckgeschwür. Wie kürzlich in dieser Zeitung berichtet, verließ im Mai dieses Jahres eine 90-Jährige die HSK ebenfalls mit Druckgeschwüren dieser Kategorie. ... „Er war machtlos ausgeliefert, ohne dass sich ein Dritter ein Bild machen konnte.“
Die Klinik habe sogar versucht, einen letzten Besuch zu verhindern, sagt Carmen Honolka. „So wenige Empathie habe ich noch nie erlebt. Die letzten Wochen meines Manns waren würdelos.“ Als sie ihren Mann sehen durfte, habe er schon im Koma gelegen. Sie ist sich sicher: „Er hätte nicht sterben müssen.“
13572 [Helios] [HSK Wiesbaden] [Pflege]
❞[ Unmenschlichkeit] Lena Witte in Wiesbadener Kurier, 15.09.21: Seniorin erleidet Druckgeschwüre: Pflegefehler in der HSK? "Eine 90-Jährige erlitt in der Wiesbadener Klinik Wunden am Körper, die offenbar nicht behandelt worden sind. Was die Geschäftsführerin zu den Vorwürfen sagt." Wie viele Leben könnten gerettet werden, wenn Krankenhäuser ordentlich pflegen könnten statt Gewinne abwerfen zu müssen?
13568 [Besuchsverbot] [Dekubitus] [Helios] [HSK Wiesbaden] [Krankenhaus] [Pflege]
❞[ Existenzverlust] Magda von Garrel in Nachdenkseiten, 02.02.21: Das Corona-Labyrinth '... Warum wird die absehbare Vernichtung der sonst stets hoch gelobten kleinen und mittleren Betriebe stillschweigend hingenommen? Warum lässt man fast die gesamte Kulturbranche am ausgestreckten Arm verhungern? Warum wird gegen das Fortbestehen prekärer Arbeitsbedingungen in den mittlerweile als systemrelevant erkannten Berufen so gut wie nichts unternommen? ...'
13477 [Einzelhandel] [Kultur] [Lockdown] [Pflege] [Selbständigkeit]
❞[ Pflege] @HasselerMartina in Twitter, 01.01.21: 'dass in Pandemie #Pflegeberufe wieder als aufopfernd und Helden dargestellt werden, verdeutlicht die unterpriviligierte Position dieser Berufsgruppe im Gesundheitswesen':
13472 [Coronavirus] [Gesundheit und Krankheit] [Pflege]
❞[ Unmenschlichkeit] Susanne Gupta in Tageszeitung, 22.07.20: Coronakrise im Pflegeheim: 100 Tage Einsamkeit Die Mutter unserer Autorin lebt im Kreuzberger Pflegeheim. Die Corona-Isolation setzt ihr so sehr zu, dass ihre Tochter sie kaum wiedererkennt.
13441 [Coronavirus] [Gesundheit und Krankheit] [Pflege] [Pflegeheim]
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